Letzten Freitag konnten wir wieder die Obdachlosen und Bedürftigen in der Suppenküche der "Oasis de Esperanza Church" in Col. Buerocrata, Mazatlan, Sinaloa, besuchen, direkt neben den Bahngleisen, wo diese endlosen Güterzüge nach Norden fahren, die über weite Strecken aus Honduras, El Salvador, Guatemala und Südmexiko bis in die USA kommen. Viele Flüchtlinge fahren mit diesen Zügen auf der Suche nach einem besseren Leben. Hier kannst du einige treffen (siehe Fotos).

Wir konnten die gute Nachricht überbringen, für sie beten und mit Schuhen, Früchten und Lebensmitteln helfen. Ich war sehr beeindruckt von der herzlichen Reue, die einige mit mir teilten, als wir zusammen am Straßenrand saßen und ein gesundes, warmes Frühstück und eine Tasse Kaffee teilten, die die Geschwister der Oasis-Gemeinde ab 6.00 Uhr morgens vorbereitet hatten. Unser Thema an diesem Freitag war: "Die enge Pforte" (Lukas 13,22-30). Als wir dieses Gleichnis des Meisters in einer kurzen Feldpredigt auslegten, traf mich das zentrale Thema oder die Frage: "Auf welcher Seite der Tür stehst du?" Auf den Fotos kanst du sehen, wie es drei tapfere Obdachlose wagten, durch die enge Pforte einzutreten, wieder einzutreten. Halleluhjah! Die Frage bleibt, wo bist du und ich, drinnen oder draußen, wenn die Tür vom Herrn des Hauses geschlossen wird? Wie ein klassischer Kommentar es ausdrückt: Gehen wir ohne Ablenkung zu den Toren der ewigen Heimat, ohne uns von der Welt und ihrem Glanz, ihren Verlockungen, ihren Sorgen ... auf dem Weg ablenken zu lassen. Beeilen wir uns, um bei Tageslicht hineinzukommen? Denn die Nacht kommt eindeutig! Ich bete, dass wir alle als die gefunden werden, die sich hineindrängen und zur rechten Zeit da sind!

Shalom und Segen aus Mexiko, Thomas und Ingrid , eure Missionare aus Mexiko/Deutschland. www.mirecon.org