Alleine ändere ich die Welt, indem ich in meinem Umkreis, in den physischen Beziehungen diese gestalte und damit »Gutes tue«.
Alleine ändere ich die Welt, in dem ich mich im Internet äußere, eine eigene Homepage habe, einen Blog, und dort meine Meinung, meine Ansichten mitteile. Dies hat einen Einfluss auf andere Menschen.
Ich ändere die Welt, durch meine Arbeit, wie ich sie mache, dies wirkt auf die Menschen, aber auch auf den Planeten.
Bei allem sehen mich die Toten, in der Hoffnung, dass ich aus ihren Taten gelernt habe und von ihrem Schaffen profitiere. Und es sehen uns die Ungeborenen, die darauf hoffen, dass wir Lebenden, den »neuen Menschen« eine gute Welt vorbereiten.
Das Wichtigste aber ist, zu erkennen, dass wir gemeinsam die Welt nur verändern können, wenn wir zügig voranschreiten wollen, und baldmöglichst dem Unrecht in der Welt ein Ende setzen möchten.
Wie arbeiten wir gemeinsam, ohne in die alten Verfahrensweisen zurückzufallen, die sich als nicht mehr tauglich erwiesen haben: die Parlamentarische Demokratie und Strukturen des alten Organisations- und Institutionswesens. Namentlich Parteien und sonstige Organisationen.
Direkte Demokratie ist das Urteil und die Entscheidung des Individuums. - Der einzelne Mensch ist gemessen an der großen Zahl von Menschen scheinbar unbedeutend klein und ohne Relevanz, aber in Wirklichkeit zählt »jede Stimme« und jeder aktive Mensch ist von großem Wert für die Gesellschaften.
Die Gründe, warum jemand für ein Bedingungsloses Grundeinkommen ist, sind ganz verschieden. Jemand kann für ein Grundeinkommen sein, weil er dagegen ist. Dies ist ein besonders krasses Beispiel. Aber jemand will »ganz nah« dabei sein, und sagt in der Öffentlichkeit »ich bin dafür«. In Wirklichkeit ist er aber dagegen.
Bei den weniger krassen Beispielen gibt es eine Vielzahl von Argumenten und Ansichten, warum die Menschen das Grundeinkommen unterstützen. - So hat jede Person seine eigenen Gründe, warum sie etwas unterstützt und wenn sich eine Menge von Grundeinkommens-Befürwortern zusammenfinden, können die Gründe, warum sie sich für ein Grundeinkommen aussprechen, durchaus »inkompatibel« sein.
Letztlich spielt das aber keine Rolle. Niemand muss den anderen überzeugen, »aus denselben Gründen« für ein Grundeinkommen zu sein. - Die Gründe und Argumente, warum wir bestimmte Entwicklungen in der Gesellschaft unterstützen und andere nicht, sind Privatsache. - Insofern schießen manche »Diskussionsrunden« über das Ziel hinaus, weil sie die Tendenz haben, alle auf eine Argumentationsweise einschwören zu wollen. Und das ist »übergriffig« und eine Zumutung und Anmaßung.
Direkte Demokratie orientiert sich an Handlungszielen und nicht an Argumentationssträngen. - Wer die »Geldschöpfung in öffentlicher Hand« will, der kann das mit denselben Argumenten begründen, wie die Aktivisten der Vollgeld-Bewegung. - Aber wer zum Beispiel zu diesen Argumenten keinen sofortigen Bezug findet und dennoch »ahnt«, dass dies der richtige Weg ist, der kann genauso diese Bewegung unterstützen. Und eine andere Person fand vielleicht eine Person aus der Vollgeld-Initiative »besonders sympathisch«, während die Vertreter der etablierten Finanzwelt als eine Zumutung empfunden werden.
Entscheidend ist letztlich, sich auf den Weg zu machen, in eine Richtung, die die einzelne Person für richtig hält. Die Argumente dafür sind Privatsache. - Sicherlich können wir uns gegenseitig erzählen, warum wir diese oder jede Entwicklung fördern wollen und etwas anderes ablehnen. - Diese Informationen können uns von Wert sein.
Was hingegen heute »Demokratie« genannt wird, ist oft pure Willkür Einzelner und Interessensgruppen gegen die übrige Bevölkerung. »Wahlen« sind manipuliert oder fanden nur mit geringer Beteiligung statt. Sie dienen als Grundlage, um menschenverachtende Staatsführung zu betreiben. Sei es in Afrika, oder in Europa, oder sonstwo.
Es bedarf keiner Parteien oder Wahlen, um festzustellen, dass Gesellschaften fair und menschenwürdig gestaltet sein müssen. - Das ist eine Binsenweisheit. - Wahlen und Parteien dienen heute dazu, ausdrücklich menschenverachtende Regime zu installieren. Nach dem Motto: »Sie sind ja gewählt worden.«
Oder wir begnügen uns damit, alle 4 oder 5 Jahre ein paar Kreuzchen machen zu dürfen. - Ist das nicht ein Ausdruck totaler Ohnmacht?
Wir müssen aufwachen, den Kopf schütteln, mit kaltem Wasser den Nacken massieren. Es ist unsere Welt. Wenn wir jetzt, sofort aktiv werden, gemeinsam, können wir die Welt verändern. - Und sicher müssen wir darüber reden, wie wir gemeinsame Schritte gehen. - Fangen wir damit an!
Stattdessen verbringen wir Jahre damit, Tag für Tag die Welt zu beschreiben, wie sie nicht richtig ist, wie sie sein müsste. Und bestätigen uns gegenseitig, dass wir recht haben. - Aber es ändert sich nichts!
Nicht warten, bis die Politiker »bessere Menschen« werden. - Da können wir lange warten. Wir müssen selbst das Heft in die Hand nehmen.