Ende der Badmintonsaison 2013-2014: BSV Eynatten erspielt einen Meister- und einen Vizemeistertitel

Gepostet am: 23.05.2014 15:07:33

Anders als letztes Jahr, als man sich noch glücklich schätzte, dass keine Mannschaft abgestiegen war und man wegen personneller Schwierigkeiten sogar eine Mixedmannschaft aus der Meitserschaft abmelden musste, freut sich der BSV Eynatten nun über eine ausgesprochen gute Saison.

Das hat nicht nur mit dem Aufstieg der zweiten Herrenmannschaft und den übrigen guten Resultaten zu tun, sondern auch damit, dass man in der kommenden Saison wieder mit fünf Mannschaften durchstarten kann.

Erste Mixed-Mannschaft – Solide Tabellenmitte

Vor Saisonbeginn war das Ziel der Klassenerhalt. Dieses Ziel wurde trotz immer stärker werdender Konkurrenz klar erreicht. Dass die erste Mixedmannschaft angesichts der hohen Spielerklassierungen der Favroitenmannschaften keinen der ersten Plätze belegte, war keine Überraschung. Überraschend jedoch war, dass man bei Aufsteiger und Meister der dritten Liga (Huy) sowie beim Zweitplatzierten (Coq Mosan) jeweils ein Unentschieden erringen konnte. Die anderen Ergebnisse können sich ebenfalls sehen lassen, was mit einem soliden vierten Platz belohnt wurde.

Zweite Mixed-Mannschaft – Baldiges Comeback

Aufgrund von personnellen Abgängen und anderer Schwierigkeiten, musste die zweite Mixedmannschaft diese Saison leider eine Pause einlegen, um in der kommenden Saison mit der gleichen Mannschaftsaufstellung wie im Jahr 2011-2012 (damaliger Meister 5. Liga) ein – so hoffen wir doch – fulminantes Comeback hinzulegen.

Erste Herrenmannschaft – Rückkehr zu alter Stärke?

Die Spitzenmannschaft der Herren, die sich letztes Jahr unter komplett neuer Aufstellung nur knapp den Klassenerhalt erspielen konnte, scheint dieses Jahr zueinander gefunden zu haben. Tatsächlich war Eynatten die einzige Mannschaft der dritten Liga, die Aufsteiger Bastogne einen Sieg abnehmen konnte. Die Quittung für diese „Schmach“ kam in der Rückrunde, als Bastogne in Topbesetzung spielte (mit drei B1 und einem A Spieler – A ist die höchste Klassierung im belgischen Badminton). Die restlichen Ergebnisse waren dann eher durchwachsen, aber ausreichend um sich weit vor einem Abstiegsplatz zu retten.

Zweite Herrenmannschaft – Altherrenmannschaft auf dem aufsteigenden Ast

Die vierte Liga kennt einen Sieger und der heißt Eynatten. Letztes Jahr verfehlte man den Aufstieg noch um Haaresbreite aber dieses Jahr gelang den alten Füchsen der lang ersehnte Coup. Somit spielen in der dritten Liga in der nächsten Saison gleich drei ostbelgische Mannschaften (die beiden Mannschaften aus Eynatten sowie die Mannschaft aus Eupen). Ganz einfach hatten es die „Senioren“ vom BSV Eynatten aber nicht. Der direkte Konkurrent Villers fuhr ab der zweiten Saisonhälfte die ganz schweren Geschütze auf und trat bei jedem Spiel mit mehreren A-Spielern an. Das Duell der beiden Mannschaften entschied Villers daher klar für sich aber der Punktevorsprung aus der ersten Saisonhälfte reichte den Eynattenern zum Aufstieg.

Dritte Herrenmannschaft – Noch nicht aller Tage abend

An eindeutigen Ergebnissen mangelte es diese Saison nicht. Fünf der zwölf Begegnungen gewann die Jugendmannschaft des BSV ohne Satzverlust. Nur gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten Bastogne ließ man in der Hinrunde ordentlich Federn (0-8). Beim alles entscheidenden letzten Spiel der Rückrunde (ebenfalls gegen Bastogne) war nur ein Unentschieden drin; zum Aufstieg hätte es ein Sieg sein müssen. Somit belegt Eynatten zwar den zweiten Platz der fünften Liga aber offiziellen Mitteilungen zufolge organisiert der belgische Verband ein Relegationspiel zum Aufstieg in die vierte Liga, wobei sich Eynatten gegen den zweitplatzierten einer anderen Gruppe der fünften Liga behaupten muss. Es bleibt also spannend…

Fazit? Alle Mannschaften leisteten diese Saison Hervorragendes. Mit etwas Glück werden die Eynatttener zwei Titel nach Hause holen und damit eine der erfolgreichsten Meisterschaften ihrer Vereinsgeschichte feiern. Im Anschluss noch die Abschlusstabellen.

[Bericht von Christopher Wintgens]