Weiterentwicklung: Unterricht

zwei Beispiele

An dieser Stelle sei nur eine Idee näher ausgeführt, die bei uns nun im zweiten Jahr in der "Testphase" ist. Zwei Klassen, z.B.: 7a und 7b oder unsere gebundene 6. Klasse werden in weiten Teilen von zwei Lehrkräften gemeinsam unterrichtet. Die beiden Räume, idealerweise miteinander verbunden, werden in der Form einer offenen Lernlandschaft gestaltet. Wir orientieren uns hierbei an den Grundgedanken des "Münchner Lernhausmodells". Unterschiedliche Zonen werden gebildet, die Zone der Präsentation, eine Zone der Instruktion, Zonen der Gruppenarbeit und auch eine Zone, in der die Schülerinnen und Schüler unterrichtliche Inhalte z.B.: auch mit Hilfe von digitalen Endgeräten erarbeiten. Das Ziel besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler individualisiert und eigenverantwortlich lernen. Letztendlich wird diese offene Lernlandschaft auch durch einen digitalen Raum erweitert. Die Schülerinnen und Schüler erhalten z.B.: im Rahmen einer Wochenplanarbeit auf einer digitalen Lernplattform unterschiedliche Aufgaben. In Übungsphasen können sie – entsprechend der differenten Niveaustufen – unterrichtliche Inhalte wiederholen und vertiefen. Da diese Programme cloudbasiert sind, kann dieser Raum auch von zu Hause betreten und genutzt werden. In Phasen des kooperativen Arbeitens können sich die Schülerinnen und Schüler ganz „konventionell“ am Gruppentisch zusammentun, um später von zu Hause aus z.B.: an einer gemeinsamen Präsentation weiterzuarbeiten. Neben der Möglichkeit des digitalen Feedbacks bleibt nach wie vor die wichtige und wirkungsvolle Form des unmittelbaren und persönlichen Gesprächs.

Ausschnitt aus unserer Planung für die Sanierung unserer Schule. Die einzelnen Klassenzimmer der "Gangschule" werden miteinander verbunden, so dass das "Münchner Lernhausmodell" umgesetzt werden kann. Zusätzlich gewinnen wir Räume und Zonen im Flur, die mit in den Unterricht eingebunden werden können.

Entwicklung einer gebundenen Ganztagsschule in der Mittelschule

Mit dem Schuljahr 2020/21 begann an der Mittelschule Baunach der Aufbau eines gebundenen Ganztagszuges. Die Ideen, die dahinterstehen, lassen sich am besten durch die Erläuterung des Stundenplanes darstellen. (siehe unten)

Darin wird deutlich, dass es darum geht, die Möglichkeiten der Digitalisierung auszuschöpfen, aber gleichzeitig wird klar, dass Schule noch viele andere Bereiche hat.