Pflanzenschutz

Pflanzenschutz

Die Pflanzen sind.... in den Boden gepflanzt. Sie können nicht weglaufen im Falle eines Angriffs. Sie sind keine Pazifisten. Im Gegenteil, sie verkaufen ihre Blätter zu einem hohen Preis. Wenn wir an „Abwehrkräfte“ denken, kommen uns oft die Bilder der Dornen von Brombeersträuchern in den Sinn. Wir denken weniger darüber nach, aber die Härte der Blätter ist auch eine Möglichkeit, die Pflanzen zu schützen: Es ist für einen Pflanzenfresser schwieriger, ein dickes und wachsartiges Blatt zu zerreißen und zu verdauen als ein dünnes und zartes Blatt. Diese Abwehrmaßnahmen werden als physische Abwehrmaßnahmen bezeichnet.

Neben der physischen Abwehr verfügen Pflanzen auch über ein weiteres Arsenal zur Abwehr von Pflanzenfressern, darunter ein chemisches Arsenal. Wenn einige Pflanzen so gut riechen, wenn ihre Blätter zerknittert sind (Minze, Eukalyptus), und wenn einige so besonders schmecken (Senf, Kohl), dann deshalb, weil sie chemische Verbindungen produzieren, die freigesetzt werden, wenn ihre Zellen zerbrochen sind. Diese Verbindungen, ob man sie riechen kann oder nicht, haben verschiedene Wirkungsweisen auf Pflanzenfresser. Einige sind giftig: Wenn sie eingenommen werden, können sie Pflanzenfresser krank machen oder sogar töten. Andere machen die Blätter einfach weniger bekömmlich, so dass Pflanzenfresser lieber woanders fressen.

Nicht alle Abwehrkräfte sind gegen alle Pflanzenfresser wirksam, und sehr oft ist es die Kombination mehrerer Abwehrkräfte, die die Resistenz der Pflanzen gegen alle ihre Pflanzenfresser erklärt und nicht das Vorhandensein einer bestimmten Abwehr. Wissenschaftler sprechen von „Defensivsyndromen“. Außerdem werden nicht alle Einwände gleichzeitig geäußert. Einige sind die ganze Zeit dort. Das sind die konstituierenden Verteidigungen. Andere hingegen werden nur als Reaktion auf einen Angriff eingerichtet. Das sind die induzierten Abwehrkräfte. Die gezielte Einleitung der Abwehrkräfte nach einem Angriff erlaubt es der Pflanze, sich nur dann zu verteidigen, wenn es wirklich notwendig ist, und keine Energie für die Herstellung nutzloser Abwehrkräfte zu verschwenden.

Ob induziert oder konstitutiv, physikalisch oder chemisch, alle diese Abwehrkräfte sind direkte Abwehrkräfte: Sie werden von der Pflanze aufgebaut und wirken direkt auf Pflanzenfresser. Auch Pflanzen können um Hilfe rufen: Sie können Gerüche abgeben, die Raubtiere und Parasitoide von Pflanzenfressern anziehen. Diese Verteidigung ist eine indirekte Verteidigung. Nun, das erinnert an diese trophischen Stuntgeschichten....

Qu’elles soient induites ou constitutives, physiques ou chimiques, toutes ces défenses sont des défenses directes : elles sont mises en place par la plante et agissent directement sur les herbivores. Les plantes sont également capables d’appeler à l’aide : elles peuvent dégager des odeurs qui attirent les prédateurs et les parasitoïdes des herbivores. Ces défenses sont des défenses indirectes. Tiens, cela rappelle ces histoires de cascades trophiques...