Lerngruppe

Unsere Lerngruppe 3 bestand aus folgenden Teilnehmern: Mihaela Meslec, Kerstin Gari, Thomas Herrmann, Annette Jenny, Andrea Saluz und mir. Unsere Gruppe hat sich dazu entschieden sich insgesamt sechs Mal für einen fachlichen Austausch zu treffen, wobei die Treffen zwischen dem 26.05.2021 und 26.01.2022 stattfanden. Am 9. März haben wir uns noch einmal zum Abschluss im ungezwungenen Rahmen in Zürich für ein Abendessen getroffen. Auch das letzte Treffen haben wir genutzt um letzten Fragen zum E-Portfolio zu klären und den ganzen CAS revoue passieren zu lassen. Die fachlichen Treffen fanden bis auf das fünfte Treffen über MS-Teams statt und dauerten jeweils von 16 bis 18 Uhr. Wir haben uns jeweils so organisiert, dass für jedes Treffen ein Leiter oder Leiterin bestimmt wurde und eine protokollführende Person. Die erstellten Protokolle weiter unten eingebettet (Auf das letzte Protokoll warten wir leider noch bis jetzt). Beim ersten Treffen ging es vor allem darum, uns nochmals näher kennenzulernen und uns für den restlichen CAS zu organisieren. Anschliessend konnten wir uns dann auf unsere fachlichen und Fragen, Probleme und Anekdote konzentrieren. Ab dem zweiten Treffen haben wir es jeweils so gmeacht, dass wie im Vorfeld auf unserem MS-Teams Kanal fragen in einem Themenspeicher gesammt haben. Die gesammelten Fragen wurden dann wärend des Treffens besprochen.

Anfangs nicht sehr begeistert von der Idee sich noch zusätzlich zum normalen Unterricht geplant zu treffen, muss ich zugeben, dass diese Treffen sehr bereichernd für meine Lehrtätigkeit an der ZHAW gewesen sind. Das Kima in der Lerngruppe war sehr angenehm und nicht urteilend. Die bunte Mischung als alteingesessenen und Neulingen sowie die Zusammenkunft aus unterschiedlichen Instituten und Departementen war auf jeden Fall sehr bereichernd. Bei unseren Gesprächen und Diskussionen musste ich immer wieder feststellen wie gewisse Dinge in den Unterschiedlichen Departementen aber auch schon in unterschiedlichen Instituten am gleichen Departement geregelt werden. Dies, obwohl sich alle Dozierenden an der ZHAW befinden. Besonders erschreckend und eindrücklich fand ich die Handhabung und Bewertung von Bachelorarbeiten. So gibt es am gleichen Departement ein Tool welches den Dozierenden durch die einzelnen Bewertungspunkte führt, wobei gewisse Punkte zwingen bewertet werden müssen (Natürlich gibt es auch noch Felder die speziell auf die individuelle Arbeit angepasst werden können). Am Department T hingegen gibt es ausgefeilte, vorgegebene Matrizen für die Bewertung der Arbeiten. An unserem Institut erhalten wir lediglich ein Word mit den Stichpunkten "Inhalt, Sprache, Allgemeiner Eindruck und Visualisierung". Hier kann etwas eingetragen werden und dann kann praktisch ohne Begründung eine Note vergeben werden. Obwohl dies von unserem Sekretariat vorgegeben ist, möchte ich für meine zukünftige Entwicklung die Bewertung zumindest in unserer Fachgruppe standardisieren und die gewonnenen Erkenntnisse aus der Lernguppe und den Modul 3 nutzen. Die Treffen waren auch hinsichtlich der einzelnen Herangehensweisen an ein Problem und deren Lösung sehr bereichernd und hat mir aufgezeigt, dass es immer mehrere Wege gibt ein Problem in der Lehre zu lösen. Zudem hilft es oftmals die Probleme laut und gemeinsam zu diskutieren.
Nichtsdestotrotz werde ich dieses Format nicht in meinen eigenen Unterricht einbinden. Dieses Format scheint mir insbesondere dann sinnvoll, wenn es Fragestellungen oder Probleme gibt, welche nicht eindeutig oder klar gelöst werden können. In meinen mathematisch-technischen Fächern halte ich das für Überflüssig. Lediglich in meinen Projektierungsunterricht bei welchem die Studierenden einen Prozess auslegen müssen wäre solch eine Lerngruppe sinnvoll. Allerdings findet hier die Arbeit schon in einer Gruppe statt welche die Diskussion und Ideenaustausch fördern soll.