Freie Schrift für Historie & Genealogie im Schneeberger Raum
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[2020] Resonanz & Presse
Da sag ich doch einfach mal: Meine HOCHACHTUNG vor eurer Leistung, liebe Ina und lieber Stefan, dieses Projekt so bewundernswert in die Realität umgesetzt zu haben. Mein Freund hatte mir vor Tagen den ersten neuen Boten zugeschickt. Ich bin sehr angetan von Form und Inhalt und wünsche euch Schriftführern für die Fortführung des Heftes gutes Gelingen!
Georg J. aus Dresden
Hallo Ina und Stefan, Glückwunsch den beiden Schriftführern zur Neuauflage des Schneeberger Botens, den ich heute mit Freude im Briefkasten gefunden habe. Ich melde hiermit ein Abonnement darauf an. Ich finde es herzerfrischend, dass solch ein Medium zur Verbreitung von historischen und genealogischen Informationen wiederbelebt wird und hoffe, dass das viele Schneeberger es ebenso sehen.
Lutz K. aus Wiesenburg
[2020] Schneeberger Bote blickt in die Geschichte
erschienen am 14.02.2020von Mario Ulbrich Heimatforscher starten alte Schriftenreihe in neuer Aufmachung
Von der ersten Ausgabe des neuen Schneeberger Boten wurden nur 100 Exemplare gedruckt, doch eines davon wird sogar in Schweden gelesen. Karin Lönnberg aus Linghem bekommt ihre Ausgabe druckfrisch zugeschickt.
Sie ist Ahnenforscherin, ihr Vorfahr Carl Friedrich Lehmann stammt aus Schneeberg. Er war Bergmann und wanderte nach dem Ende des zweiten Berggeschreis im 18. Jahrhundert nach Schweden aus, wo er in einer Kupfermine arbeitete. Daher interessiert sich Lönnberg, die die Geschichte ihrer Familie erforscht, auch für die Schneeberger Historie.
"Ich habe für Karin in den hiesigen Kirchenbüchern recherchiert, so haben wir uns kennengelernt", sagt Stefan Espig. Der Genealoge aus Wildbach hat den "Schneeberger Boten" gemeinsam mit Ina Georgi wiederbelebt. Beide gehören dem Freundeskreis Stadtarchiv Schneeberg an. "Wir wollen den Leuten zeigen: Guckt mal, was früher hier alles los war", erklärt ESPIG. "Wir haben viel Stoff, den wollen wir in die Öffentlichkeit bringen."
Den ersten Boten gab es von 1915 bis 1923. Er berichtete über Kriegsgefallene, die Schneeberger Seminarstiftung und Geschichte. Die Neuauflage beschäftigt sich mit Geschichte und Ahnenforschung im Schneeberger Raum. "Alles mit Quellen belegt", sagt Espig. Jährlich sollen zwei Ausgaben erscheinen.
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>> siehe Heft 1 Ausgabe 2019/ 1
Wertschätzung ist eine der schönsten Formen von Anerkennung.
Da wird eine alte Tradition wieder belebt. Ich habe schon ein Exemplar. Danke an Ina und Stefan!
Axel S. aus Aue
Nach fast 100 Jahren wiederbelebt … es gibt ihn wieder, den "Schneeberger Boten"! Sogar im Norden Europas wird er gelesen.
Bergstadt Schneeberg
Ganz großes Kompliment für euren "neuen" Schneeberger Boten. Für die Zukunft immer interessante Themen, damit es nicht bei der 2. Ausgabe schon wieder vorbei ist. Viel Kraft und Spaß dabei!
Heinz P. aus Aue
Ich lese gerade die neue und 1. Ausgabe des „Schneeberger Bote“. Sehr interessant gestaltet mit historischen Inhalten wie: Stadtbrand 1719, Braugeschichte, Hopfenfelder, Wappenkunde, Sagen und Legenden, Die Schnorr Pforte, u.v.a.m. Die Schrift ist in der Stadtinformation zu einem Unkostenbeitrag von 2 EUR erhältlich. Super, ich freue mich schon auf die nächste Ausgabe. Ein großes Dankeschön an Ina Georgi und ihr Team.
Andreas M. aus Schneeberg
Der Schneeberger Bote – die Zeitung aus der Vergangenheit
Stefan Espig und Ina Georgi vom Freundeskreis Stadtarchiv Schneeberg haben die alte Schneeberger Zeitung wiederbelebt. Doch nun bringt der Bote den Schneebergern nicht mehr das aktuelle Zeitgeschehen näher, sondern berichtet aus der Vergangenheit. Aktuell sind 2 Ausgaben pro Jahr geplant.
Schneeberg Online
[2020] "Bote" rückt Advokaten & Poeten in den Fokus
erschienen am 08.06.2020von Anna NeefEin Heft zur Historie von Schneeberg ist jetzt das zweite Mal erschienen.
Wer war Carl Friedrich Döhnel? Und was hat er mit der 200-Jahr-Feier der Lateinschule in Schneeberg 1823 zu tun? Fragen wie diese beantwortet der Schneeberger Bote. Die zwölfseitige Schrift ist jetzt das zweite Mal erschienen. Im A4-Format dreht sich alles um die Vergangenheit und um spannende Geschichten aus der Bergstadt.
"Wir hätten Stoff genug für eine wöchentliche Erscheinungsweise", sagt Stefan Espig aus Wildbach, der diese "Freie Schrift für Historie und Genealogie im Schneeberger Raum" gemeinsam mit Ina Georgi herausgibt. Ziel: Vergangenes nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. "Es gibt viele spannende Geschichten", sagt Espig. Sie werden im Boten aber nicht als wahlloses Sammelsurium nacherzählt, sondern vorab grundlegend recherchiert und mit Quellen belegt. Schon die erste Ausgabe 2019 bestach durch Vielfalt: Der Fürst-Bismarck-Turm auf dem Keilberg, der Stadtbrand 1719, das halbhundertjährige Ehe-Jubiläum der Bortenreuters, Braugeschichte sowie die Sage über die Schnorr-Pforte im Bergmannsdom waren Themen.
In der aktuellen Ausgabe, die in Museum, Tourist-Info und Buchhandlung am Markt ausliegt, rückt Advokat und Poet Carl Friedrich Döhnel in den Fokus. In Text und Bild erfährt der Leser Wissenswertes zum Wirken dieses Mannes. Auch um Richtstätten sowie um Buchempfehlungen geht es zum (symbolischen) Preis von zwei Euro. "Wir machen das komplett ehrenamtlich", sagt Espig. Die Einnahmen decken den Druck der bisher durchschnittlich 150 Exemplare pro Auflage. "Wir hoffen, es steigert sich." Wert legen Georgi und Espig auf Genauigkeit. "Wir recherchieren im Stadtarchiv und in Kirchenbüchern. Manches erweist sich als falsch, Anderes lässt sich belegen oder um Fakten und Daten erweitern." Hilfe kommt vom Freundeskreis Schneeberger Stadtarchiv und vom Roland als Gemeinschaft zur Förderung erzgebirgischer Familienkunde. Wunsch wäre es, den Schneeberger Boten zum Sammelobjekt für Gleichgesinnte zu machen. "Zu erzählen gibt es mehr als genug."
Vorgänger des Hefts war eine gleichnamige Veröffentlichung, die das Schneeberger Lehrerseminar ab 1915 herausgab. "Davon übernahmen wir das Cover", sagt Espig und macht neugierig auf die erste Sonderausgabe, die sich pünktlich zum Bergstreittag dem 85-jährigen Bestehen des Schneeberger Bergmannsbrunnens widmet.
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>> siehe Heft 2 Ausgabe 2020/ 1
[2020] Zum Bergstreittag erscheint „Bote“ zu Bergmannsbrunnen
erschienen am 21.06.2020von Anna NeefAm morgigen Mittwoch vor 85 Jahren ist ein Wahrzeichen von Schneeberg eingeweiht worden. Dem widmet sich ein Sonderheft zur Historie.
Seit 85 Jahren prägt er das Bild der Stadt Schneeberg mit: der Bergmannsbrunnen gegenüber dem Rathaus. Dem Anlass haben die Herausgeber des Schneeberger Boten – eine Schrift über Historie und Genealogie von Stadt und Umgebung – ein Sonderheft gewidmet.
„Der Brunnen war es uns wert“, sagt Stefan Espig, der den Boten mit Ina Georgi gestaltet. Anlässlich des diesjährigen Bergstreittags am morgigen Mittwoch erscheint die Ausgabe zu besagtem Brunnen, der den offiziellen Namen „Neuer Anbruch“ trägt und vor 85 Jahren einen Kälberbrunnen ersetzte. „Wir haben in Archiven recherchiert und alles aufgearbeitet.“ Für zwei Euro erfahren Leser auf acht Seiten gleich eingangs, dass der Brunnen am 22. Juli 1935 – dem ersten Bergstreittag nach 20-jähriger Pause – eingeweiht wurde. Im Vorfeld gab es einen Wettbewerb, an dem sich 99 Künstler mit Entwürfen beteiligten.
Den Zuschlag erhielt Anton Schuler (1898-1989) aus Passau, der damals in Dresden lebte. Seine Brunnenfigur gestaltete er erst als „Barmherzigen Samariter“ und im zweiten Anlauf als „Wettermann“. Beide Ideen überzeugten die Stadtväter indes nicht, die sich einhellig für einen Bergmann entschieden. Der Bildhauer machte sich erneut ans Werk – und konnte dank einigen Gestaltungstipps aus Schneeberg am Ende einen Entwurf liefern, der auf Gefallen stieß. Kosten für Skizze und Fertigung: 11.500 Reichsmark. Auch der Standort des Brunnens mit der 2,20 Meter hohen und 726 Pfund schweren Bronzefigur war rasch gefunden. So erhebt der Bergmann mit Blick zur St.-Wolfgangs-Kirche die Bergmannsblende.
Den Titel „Neuer Anbruch“ trägt das Werk, da seinerzeit alle auf einen wirtschaftlichen Aufbruch hofften. Die großen Bergbauzeiten waren vorbei. Schneeberg und Neustädtel zählten 1935 rund 1100 Arbeitslose. Zudem beschreibt die Broschüre, wie nach 20 Jahren Pause der wiederbelebte Bergstreittag begangen wurde. Nach Umzug und Gottesdienst zog die Parade zum Brunnen, wo der Oberregierungsrat aus Dresden die Weihe vornahm. Laut „Erzgebirgischem Volksfreund“ erfüllte sich damit für Schneeberger Heimatfreunde der Wunsch, neben der St.-Wolfgangskirche ein weiteres sichtbares Symbol des Bergbaus zu besitzen. Übrigens: Der Schwarzenberger Industrielle Friedrich Emil Krauß (1895-1977) textete um 1935 für den Brunnen ein Lied.
© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG>> siehe Heft 3 Sonderausgabe 2020
[2020] Freundeskreis Stadtarchiv legt Grabdenkmäler frei
erschienen am 21.10.2020von Anna NeefWie Männer aus Lauter und Johanngeorgenstadt nach Schneeberg kamen: Alte Stelen auf dem Friedhof verraten es. Historiker suchen nun weitere Informationen und Fotos.
Bei Weitem nicht nur in staubigen Büchern stöbern die Mitglieder des Freundeskreises Stadtarchiv Schneeberg, um der Geschichte auf die Spur zu kommen. Sie packen auch richtig an – wie unlängst auf dem Friedhof der Bergstadt, um dabei Erstaunliches zu entdecken.
„Unser Augenmerk galt dem Bereich an der unteren Mauer“, berichtet Stefan Espig. Wie der Wildbacher erläutert, hatte die Natur da ganze Arbeit geleistet. Denn seit Jahrzehnten durfte das Grün ungestüm wachsen und gedeihen – und hat so Grabdenkmäler regelrecht eingewickelt. Efeu habe den Säulen über die vielen Jahre teils arg zugesetzt. „Wir nahmen uns der Sache an.“ Und nach einem schweißtreibenden Einsatz hatten die Historiker Erfolg: Vier Stelen und Tafeln kamen letztlich wieder zum Vorschein und bedürfen nun noch einer Reinigung. „Danach müssen wir überlegen, wie man sie vor der Witterung künftig schützen kann“, sagt Espig. Fasziniert haben die Sachzeugen sofort. Denn alle erzählen eine eigene Geschichte. In zwei Fällen sind sogar schon einige Eckdaten bekannt.
Die Inschriften waren zwar schlecht lesbar, aber zuordnen konnten die Mitglieder des Freundeskreises die Gedenkstätten dennoch. Eine ist Christian Gotthelf Baumgärtner gewidmet, der von 1726 bis 1793 lebte und aus Johanngeorgenstadt stammt. Wie sein Name nach Schneeberg kommt? Ganz einfach: Er war Postkommissar und Bürgermeister der Stadt und soll zudem Logenbruder der „3 Rosen“ gewesen sein. Gestiftet hat das Denkmal zu seinen Ehren sein Sohn vermutlich um 1810. „Er gilt auch als Mitbegründer der Freimaurerloge Archimedes“, so Espig.
Ein anderes Denkmal erinnert wohl an Johann Gottlieb Hänel (1747-1804) aus Lauter, der sich als Kauf- und Handelsmann in Schneeberg verdingte und einen Namen machte. „Auch die Daten seiner Frau sind noch sehr gut lesbar.“
Bei den anderen beiden Exemplaren arbeite man noch an der Zuordnung. Dazu, sagt Espig, wären Informationen oder alte Fotos wichtig, die die Grabmale vielleicht in einem noch besseren Zustand als zuletzt zeigen. „Das wäre uns bei der Erforschung eine große Hilfe.“
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[2020] Wie ein Vöglein zum Todesschützen wurde
erschienen am 03.12.2020von Anna NeefDer Schneeberger Bote berichtet von einem tragischen Todesfall. Und belegt die Legende, dass die Schnorrs einen eigenen Zugang zur Wolfgangskirche hatten.
Ein Vöglein als Mörder? Von dieser scheinbar hanebüchenen Geschichte erzählt der „Schneeberger Bote“ in seiner aktuellen Ausgabe. Das Heft befasst sich in regelmäßigen Abständen mit Historie und Genealogie im Schneeberger Raum. Besagter Fall trug sich laut Sterberegister anno 1720 zu. An Tragik nicht zu überbieten: Damals starb der Sohn von Georg Flößel, ein gewisser Johann Gottfried, im Alter von nur zwölf Jahren, weil sich ein Vöglein auf den gespannten Hahn von Vaters Flinte setzte und einen Schuss auslöste – der den Spross tödlich traf. Das Stöbern in Archiven und Kirchenbüchern erweist sich demnach als durchaus spannende Angelegenheit.
Doch der zweite Bote im Jahrgang 2020 bietet noch weit mehr als diesen Krimi. Einmal mehr geht es um die bekannte Bergherrenfamilie Schnorr, die auch in Schneeberg Spuren hinterließ, unter anderem die Schnorr-Pforte als privater Zugang in die St.-Wolfgangs-Kirche. Nach etlichen Akteneinsichten und Archivbesuchen stellten die Historiker nun fest: Veit Hans Schnorr der Jüngere (1644-1715), geboren und gestorben in Schneeberg, wurde nicht nur 1687 von Kaiser Leopold I. geadelt und trug seither den Namen „von Carolsfeld“. Er ließ sich auch „von seinem vertrauten Tischler und bekannten Baumeister Johann Georg Roth aus Lößnitz“ im Bergmannsdom seinen Kirchenchor, sprich eine Art Loge errichten. Von außen führte besagte Schnorr-Pforte hinein, die der Hammerherr durch die Kirchenmauer brechen ließ. Er ging fleißig zur Kirche. Erst im Zuge des Wiederaufbaus von St. Wolfgang nach 1945 wurde der Zugang zugemauert.
Doch der zweite Bote im Jahrgang 2020 bietet noch weit mehr als diesen Krimi. Einmal mehr geht es um die bekannte Bergherrenfamilie Schnorr, die auch in Schneeberg Spuren hinterließ, unter anderem die Schnorr-Pforte als privater Zugang in die St.-Wolfgangs-Kirche. Nach etlichen Akteneinsichten und Archivbesuchen stellten die Historiker nun fest: Veit Hans Schnorr der Jüngere (1644-1715), geboren und gestorben in Schneeberg, wurde nicht nur 1687 von Kaiser Leopold I. geadelt und trug seither den Namen „von Carolsfeld“. Er ließ sich auch „von seinem vertrauten Tischler und bekannten Baumeister Johann Georg Roth aus Lößnitz“ im Bergmannsdom seinen Kirchenchor, sprich eine Art Loge errichten. Von außen führte besagte Schnorr-Pforte hinein, die der Hammerherr durch die Kirchenmauer brechen ließ. Er ging fleißig zur Kirche. Erst im Zuge des Wiederaufbaus von St. Wolfgang nach 1945 wurde der Zugang zugemauert.
Über vier Seiten erstreckt sich die Familiengeschichte im aktuellen Heft. Diesmal dreht sich alles um die von Ryssels, die im 17. Jahrhundert nach Schneeberg kamen. Laut Stammbaum reichen die Wurzeln der Unternehmerfamilie nach Maastricht zurück. Carl und Heinrich sind die Begründer der Schneeberger Unterlinien. So heiratete Heinrich als Ratsherr und Kaufmann aus Leipzig 1624 in der Bergstadt Rosina Pöckel, Tochter von Enoch Pöckel und Maria Siegel. Das Handelsgeschlecht von Ryssel brachte Seidensticker, Edelstein- und Seidenwarenhändler hervor. Die Familie wurde in kurzer Zeit sehr reich. Über Aufstieg und Niedergang der Gebrüder Vater in Schneeberg – etwa mit manueller und maschineller Klöppelei – wird auf den folgenden Seiten berichtet. Mit ihren Spitzenerzeugnissen belieferten die Erzgebirger selbst das englische Königshaus.
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>> siehe Heft 4 Ausgabe 2020/ 2
Schneeberger Bote - natürlich gekauft und wieder sehr begeistert - weiter so! Es ist so schön, dass es eine genealogische Publikation nur für unseren Raum gibt!
Thomas S. aus Aue
Hallo! Vielen Dank für den Schneeberger Boten. Er kam gerade recht zum 1. Advent. Die Schnorr`sche Türgeschichte ist also wirklich wahr - schön! Veit Hans Schnorr ist ein direkter Vorfahre von mir (7-Ur-Großvater).
Eckhard R. aus Quickborn
[2021] Autoren hoffen auf Funde auf den Dachböden
erschienen am 01.06.2021 von Anna NeefSchneeberger Bote: Neues Projekt benötigt Mithilfe der Bevölkerung
Die erste Ausgabe im neuen Jahr hat es schwer, an die Leserschaft zu kommen: Durch Corona sind oder waren jene Anlaufstellen zu, in denen die historische Schrift Schneeberger Bote üblicherweise zu haben ist. Für zwei Euro das Stück erfahren mittlerweile 200 Stammleser Wissenswertes aus der Vergangenheit in und um Schneeberg. Diesmal geht die Reise bis nach Ronneburg und Carlsfeld.
So stiftete der Hammerherr und Schneeberger Amtsrichter Veit Hans Schnorr von Carolsfeld (1644-1715) mit seiner Frau Susanna - eine gebürtige Schwarzenbergerin die Trinitatiskirche in Carlsfeld. Errichtet wurde diese von 1684 bis 1688. Am Innenleben hatten Schneeberger Anteil. So stammt der Kanzelaltar von Johann Heinrich Böhme. Die Ölgemälde in der Sockelzone werden durch hölzerne Schieber verdeckt und nur zu besonderen Anlässen gezeigt. Darauf zu sehen ist das Stifter-Ehepaar - gemalt wahrscheinlich vom Schneeberger Constantin Seitz.
Die Recherchen für die erste Ausgabe 2021 führten die Autoren unter anderem ins Stadtarchiv. Auch Kirchenbücher wurden für das zwölfseitige Heft durchforstet. Ob Schneebergs vergessene Gaststuben wie das 'Café Reuther' - eröffnet 1889 in der Zwickauer Straße 6 - oder das Handelsgeschlecht von Ryssel: Gewohnt detailreich erfährt der Leser Episoden aus vergangenen Zeiten.
Viel Recherche verlangte der Beitrag über ein Findelkind, das im Taufbuch von 1811 durch einen ungewöhnlich langen Eintrag die Aufmerksamkeit der Historiker auf sich zog. Den Jungen brachte demnach Dr. Friedrich Gabriel Sulzer, seines Zeichens Veterinärmediziner, nach Schneeberg mit. Vermutlich war er von Karlsbad ins heimatliche Ronneburg unterwegs, als ihm eine 'klägliche Weibsperson' im Wald zwischen Hirschenstand und Wildenthal einen Korb in die Hand drückte und davonlief - im Korb lag das Kind, das Sulzer nach Schneeberg brachte, wohin er etwa zu Ernst August Geitner (1783-1852) Kontakte in der wissenschaftlichen und schöngeistigen Gesellschaft" pflegte. Doch warum er hielt der Knabe den Namen Wilhelm Hohlweg? Und wer war sein Retter?
Der Bote gibt Auskunft und ruft zudem auf: Für ein neues Projekt werden Fotos, Bilder, Zeichnungen und Hinweise gesucht. Entstehen sollen eine Häuserchronik und eine Übersicht historischer Erbbegräbnisse auf dem Friedhof 'St. Trinitatis'.
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>> siehe Heft 5 Ausgabe 2021/ 1
[2021] Wie der Obelisk einst entstand und verschwand
erschienen am 29.10.2021 von Anna NeefSonderausgabe des 'Schneeberger Boten' widmet sich Denkmalen
Als Otto von Bismarck Kanzler wurde, hat er die Früchte seiner 'Blut und Eisen'-Politik geerntet. Der preußische König wurde nach der Niederlage Frankreichs in der Schlacht von Sedan 1871 zum ersten Kaiser des Deutschen Reiches ausgerufen und Bismarck Kanzler. Das ist Geschichte, 150 Jahre her - und findet sich noch heute im Ortsbild vieler Städte. In Schneeberg gibt es derlei Sachzeugen auch. Aber nicht alle haben den Wandel der Zeit überstanden.
Der Säule, dem Gedenkstein und der Erinnerungstafel aus dieser Epoche widmen sich die Macher des Schneeberger Boten als lokale Historienschrift in einer Sonderausgabe. Für das Denkmal in Form einer Säule machten sich unter anderem Dr. Curt Geitner und Julius Paufler stark. Eine Spendenaktion spülte einige Hundert Taler in die Kasse - der Standort war mit der Marktmitte vor dem Rathaus rasch gefunden. Steinmetz Roschig aus Chemnitz fertigte einen 15 Ellen - das sind etwa 6,6 Meter - hohen Obelisken aus Sandstein, der 1872 eingeweiht - wurde. Parallel dazu wurde ein Gedenkstein für die im Krieg gegen Frankreich gefallenen Bürger auf dem Gottesacker aufgestellt.
Welche Inschriften, Wappen und Details die Siegessäule trug, haben die Historiker des Boten recherchiert - bis hin zur Entstellung und Zerstörung des Denkmals, das nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Roten Stern versehen wurde und 1960 ganz aus dem Ortsbild wich. Ein Thälmann-Denkmal nahm seinen Platz ein. Auch das ist Geschichte.
Der Bote berichtet von den anderen beiden Sachzeugen, die bis heute existieren. Dem Namensstein, der nach wie vor wenige Meter von der Hospitalkirche entfernt steht. Zu den darauf genannten Männern gibt es im Sonderblatt viele Informationen. Die aktuelle Ausgabe schließt mit Informationen zu einer Gedenktafel, die auf dem Dachboden der Neustädtler Kirche schlummert - und extra für die Historiker des Boten zugänglich gemacht wurde. Sie haben recherchiert, wie und wann diese Tafel entstand, die 1875 im Gotteshaus geweiht wurde. Bis 1910 stand sie an ihrem Platz, auf einem Foto von 1915 fehlt sie schon. Auch der aus Holz geschnitzte Rahmen ist nicht mehr auffindbar.
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>> siehe Heft 6 Sonderausgabe 2021
Und wieder ist es euch gelungen! - möchte man als treuer, erwartungsvoller Leser den Autoren der Sonderausgabe 2021 des "Schneeberger Bote" zurufen. Was eigentlich schon zu erwarten war, bestätigt sich mir erneut beim gründlichen Studium des Heftes: Auf akribische Weise recherchiert, gelingt es ihnen, diesen komplexen Sachverhalt der Geschehnisse im Europa der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Text und Bilder auf Schneeberg zu fokussieren. Heimattreue und Patriotismus hatten zur Glorifizierung des Krieges 1870/71 als Verteidigungsmittel der Nation geführt. Zur nachfolgenden Ästhetisierung von Trauer und Verlust diente das Errichten von Erinnerungsorten, vermeintlich für die Ewigkeit ... Das Heft vermittelt Geschichte, die vom Spannungsfeld aus urbaner Gemeinschaft und Individuum lebt.
Georg J. aus Dresden grüßt herzlich!
[2021] 'Bote' befasst sich mit hohem Besuch
erschienen am 16.12.2021 von Anna NeefGeschichtsheft widmet sich Reise des Kurfürsten
Mit ,hohem Besuch auf dem Schneeberg 1773' titelt der neue und für dieses Jahr zugleich letzte Schneeberger Bote, der sich der Geschichte der Bergstadt und ihrer Umgebung widmet. Die Autoren, leidenschaftliche Historiker und Chronisten, widmen sich in dieser Ausgabe der Broschüre damit einer Randnotiz im 189-seitigen Kirchenbuch den Trauungen von 1767 bis 1799.
So soll am 7. September 1773 "seine Churfürstliche Durchlaucht zu Sachßen Friedrich August allhier um 1 Uhr zu Mittag angekommen sein". Diese Notiz eines hohen Besuchs bot Anlass zu eingehender Recherche. Und siehe da: Auf Seite 4 des aktuellen Boten ist über die Reise des Kurfürsten Friedrich August noch mehr zu lesen. Demnach interessierten ihn vor allem die Blaufarbenarbeit, der Zustand der Gemeinde und ihre Leiden.
Eine spannende und umfangreiche Weihnachtsgeschichte bietet das aktuelle Heft ebenso. Darin geht es um einen fremden Offizier, der der St.-Wolfgangs-Kirche 1896 in der Nacht auf den zweiten Weihnachtsfeiertag einen Besuch abstattete. Was es damit auf sich hatte? Im Boten gibt es die Antworten - ebenso auf Fragen rund um das Härtel-Haus am Fürstenplatz, den Musikpavillon im Stadtpark und eine Familiengruft mit Epitaph-Stehle, die noch heute in der Ruine steht.
Erhältlich ist die Ausgabe 2/2021 des Schneeberger Boten ab sofort in der Touristinformation und im Buchladen am Markt der Bergstadt.
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>> siehe Heft 7 2021/ 2
[2022] Heft widmet sich alten Gaststuben
erschienen am 27.05.2022von Anna NeefKunst in der Kirche, die Künstlerfamilie Krodel und vergessene Gaststuben: Die neue Ausgabe des Schneeberger Boten widmet sich verschiedenen Themen. Das Heft zur Historie der Bergstadt erscheint regelmäßig und spürt wissenswerte Fakten und Geschichten aus längst vergangenen Tagen auf. Diesmal liegt der Schwerpunkt unter anderem auf Siegels Restaurant, das sich einst in der Zobelgasse befand. Der gelernte Weber aus Plauen kam 1858 nach Schneeberg und kaufte 1869 den Gasthof. Noch heute zeugen alte Bier-Wertmarken von seiner Existenz. Die Gastwirtschaft hatte nach Siegel noch einige Besitzer. Welche, das verrät der Bote. Und widmet sich zudem dem Fremdenhof Georgi, der nach einem verheerenden Brand als Neubau am Platz von Siegels Gasthof entstand. Weitere Themen des Hefts sind historische Hausinschriften in Schneeberg, das Puschmann-Epitaph und vieles mehr. Erhältlich ist der Schneeberger Bote im Buchladen und in der Touristinformation am Markt.
© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG>> siehe Heft 8 2022/ 1
[2022] Wo in Schneeberg stieg Goethe wirklich ab?
erschienen am 06.10.2022von Anna NeefNeueste Recherchen gehen von einem Irrtum aus. Nicht im „Goldenen Ring“, sondern im „Goldenen Hirsch“ machte der Dichterfürst 1785 Station. Die Postgeschichte lüftet noch mehr Geheimnisse.
1785 hatte Schneeberg hohen Besuch. Kein Geringerer als der große deutsche Dichter und Naturforscher Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) stieg auf der Durchreise in der Bergstadt ab. Noch heute heißt das Haus, in dem er übernachtet haben soll, im Volksmund „Goethehaus“. Es befindet sich direkt neben dem Bergmannsbrunnen, war seinerzeit das Gasthaus „Goldener Ring“ und beherbergt seit Kurzem das Restaurant „Rio“. Doch ist das alles richtig so? „Nein“, sagt Stefan Espig – und das mit Nachdruck.
Der leidenschaftliche Historiker und seine Mitstreiter bringen seit einiger Zeit den Schneeberger Boten heraus. Eine Schrift, die sich mit der Geschichte der Stadt befasst und verschiedene Aspekte wie Familienstände, Unternehmenskultur und vieles mehr beleuchtet. „Als wir umfangreich zur Altgeschichte der Schneeberger Post recherchiert haben, sind wir auf sehr interessante Erkenntnisse gestoßen“, berichtet Stefan Espig. Zum Beispiel fanden die Forscher heraus, wo sich vor 330 Jahren, also 1692, die erste Post befand. Und wo das Amt nach dem großen Stadtbrand von 1719 untergekommen war. „Außerdem können wir belegen und davon ausgehen, dass Goethe – wie in der Überlieferung beschrieben – zwar in der Posthalterei abgestiegen ist damals.“ Doch diese befand sich eben nicht im „Goldenen Ring“, wie bis heute angenommen. „1785 befand sich die Poststation am Markt.“ Und zwar im Gebäude, das heute als „Goldener Hirsch“ geläufig ist.
Spannend sind die Ergebnisse der Recherchen allemal. Sie füllen eine Sonderausgabe des Schneeberger Boten, die sich umfangreich mit der Postgeschichte der Bergstadt befasst. Übrigens: Als Goethe in Schneeberg Halt machte, war Christian Gotthelf Baumgärtner der Postmeister von Schneeberg. 1726 in Johanngeorgenstadt geboren, wurde er in seiner Heimatstadt Postmeister und wechselte später nach Schneeberg, „wo er 1754 das Haus mit Poststation (heute Markt 11) von seinem Vorgänger Hohlfeld übernahm, da dieser sich gesundheitlich nicht mehr in der Lage fühlte, seinen Beruf auszuüben“. Und genau dieser Markt 11 ist der „Goldene Hirsch“. Weitere Themen im Sonderheft sind Postmeilensäulen, Postkarten und vieles mehr. Erhältlich ist es in der Stadtinformation, im Buchladen am Markt und via Internet."
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>> siehe Heft 9 2022/ Sonderheft
[2023] Das geheime Firmenlogo von Ernst August Geitner: Forscher suchen nach Sachzeugen
erschienen am 08.09.2023von Anna NeefDas Chronik-Heft „Schneeberger Bote“ erscheint in einer Sonderedition. Sie widmet sich einem großen Sohn der Stadt, der eine bahnbrechende Legierung entdeckt hat. Nun wurde ein Geheimnis gelüftet.
Ein Firmenlogo, das bisher keiner kannte, haben Stefan Espig und Ina Georgi – sie publizieren das Historienheft Schneeberger Bote – in den Archiven entdeckt. Dabei dreht es sich um das Signum eines großen Sohns der Stadt: Die Rede ist von Ernst August Geitner (1783-1852).
Bahnbrechende Erfindung ersetzt teures Silber
Geitner war Chemiker, Arzt, Botaniker und Erfinder. Auf ihn geht eine Legierung zurück, die das Nickel in den Erzen erstmals brauchbar machte. Die Rede ist von Argentan, auch Neusilber genannt – silberglänzend, aber weit billiger als Silber. Es war eine bahnbrechende Erfindung, denn das Argentan – bestehend aus Nickel, Kupfer und Zink – kam ab Mitte des 19. Jahrhunderts vielfach zum Einsatz. Vor allem in der Besteckindustrie, aber auch für diverse Beschläge etwa auf Pferdegeschirren. Geitner errichtete in Auerhammer eine Fabrik, die 1829 die Produktion von Argentanblech aufnahm. Daraus ging die Auerhammer Metallwerk GmbH hervor, die heute noch an diesem Standort produziert.
Was keiner wusste: Als Geitner am 3. März 1824 das Privileg für seine Erfindung beantragte, reichte er auch besagtes Firmenzeichen ein. Die Signatur besteht aus einem A, einem doppelseitigen E in der Mitte und einem umgedrehten G unten. „Geitner hat sie selbst kreiert“, sagt Espig. Zugleich wies Geitner an, das Symbol auf jede seiner Waren zu drücken. „Deshalb suchen wir jetzt nach Bestecken, Dosen oder Pferdegeschirren, die dieses Zeichen tragen. Bisher wird ja kaum einer darauf geachtet haben“, so Espig. Dieser Tage widmet der Schneeberger Bote dem großen Sohn der Stadt eine Sonderausgabe.
Das ist bislang unentdeckte Logo von Ernst August Geitner. Ihm gelang mit dem Argentan eine bedeutende Erfindung. Bild: Anna Neef
Manja Urban von der Touristinformation Schneeberg hält die Sonderausgabe des „Schneeberger Boten" in den Händen. Das Heft widmet sich dem Erfinder und Chemiker Ernst August Geitner (1783-1852). Bild: Anna Neef
200 Jahre Argentan: Forscher finden noch mehr zum Erfinder heraus
Darin dreht sich nicht nur alles um das neu entdeckte Firmenlogo. „Auch das Begräbnis auf dem Schneeberger Friedhof konnten wir lokalisieren“, freut sich Espig. Zudem geht es um das Elternhaus in Gera, die Zeit als Mediziner in Lößnitz, Genealogie, Publikationen und seine Fabrik in Schneeberg.
Ein halbes Jahr Forschung und viel Recherche im Staatsarchiv stecken in den Erkenntnissen auf 15 Seiten, die ab sofort in der Touristinfo und im Buchladen am Markt erhätlich sind. Anlass: 1823, also vor genau 200 Jahren, legte Geitner mit der Erfindung und ersten technischen Herstellung seines Argentans den Grundstein für die Nickelhütten und die bedeutende Besteckindustrie im Erzgebirge.
© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG>> siehe Heft 12 2023/ Sonderheft
[2024] Was einen Gottesacker im Erzgebirge besonders macht: Vom Werk eines Bildhauers
erschienen am 19.09.2024von Anna Neef
Seit 341 Jahren steht das Andachtskreuz auf dem Schneeberger Friedhof. Der Arbeit von Andreas Petzold (1628-1703) widmet sich die neueste Ausgabe des „Schneeberger Boten“.
Manche gehen vielleicht achtlos daran vorbei. Andere verweilen und staunen. Das Andachtskreuz auf dem Schneeberger Friedhof macht den Gottesacker besonders. Es stammt von Bildhauer Andreas Petzold (1628-1703), der es vor 341 schuf. Stifter war damals im Jahr 1683 der Handelsmann Georg Meyer. Noch mehr spannende Details gibt es rund um dieses Werk zu entdecken. Die Historiker, die sich mit Schneebergs Stadtgeschichte befassen, haben nachgehakt und ihr aktuelles Heft dem Andachtskreuz gewidmet. Ihre Ergebnisse haben sie im Schneeberger Bote zusammengefasst und aufbereitet. Erhältlich ist das Heft in der Touristinfo und im Buchladen am Markt.
„Bote“ stellt Bildhauerfamilie vor
Wie kam es zu diesem Kruzifix? Kaufmann Meyer dankte damit für Gottes Segen in Haus und Beruf, fanden die Chronisten heraus. Aus Sandstein errichtet, steht das Kreuz mit trauernder Maria auf einem Sockel und ist um die sechs Meter hoch. Es wurde auf dem Friedhof auch einmal versetzt. Nicht nur dem Kruzifix selbst, sondern auch dem Erbauer widmet sich der Schneeberger Bote. Es handelte sich bei den Petzolds demnach um eine Bildhauerfamilie, die in mehreren Epochen künstlerische Spuren in hiesigen Kirchen hinterließ. Etwa in Form einer Christusfigur in der Auer Nikolaikirche sowie mit ähnlichen Werken in Jöhstadt, Bernsbach und Rittersgrün.
© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG>> siehe Heft 15 2024/ Sonderheft