Beim Thema Deklaration arbeitet die Futtermittelindustrie mit zahlreichen Tricks und Kniffen, um ihr Futter wertiger wirken zu lassen, als es oft ist. Hier ist es absolut elementar die Grundbegriffe zu kennen, um hochwertiges von nicht hochwertigem Futter unterscheiden zu können. Die häufigsten Tricks betreffen z.B. den Fleischanteil. Hier geben viele Hersteller den Frischfleischanteil an, um zu suggerieren, dass der Fleischanteil höher ist, als er in Wirklichkeit ist. Außerdem wird Frischfleisch mit Gesundheit und Frische assoziiert. Tatsächlich muss man aber, wenn es sich um Trockenfutter handelt ca. 70% Feuchte rausrechnen, da Fleisch einen Feuchtegehalt von ca. 70% hat und dieses für das Trockenfutter ja getrocknet wird. Des Weiteren sollte man wissen, dass die Zutaten in der Auflistung nach Menge sortiert sind, d.h. die Zutat, die an erster Stelle steht, ist am Meisten enthalten, sprich die Hauptzutat.
Manche Hersteller gliedern dann die Kohlenhydrate auf, z.B. in Kartoffel und Kartoffelflocken. Rechnet man sie dann zusammen, erkennt man oft, dass die Hauptzutat in dem Fall Kartoffel, sprich Kohlenhydrate sind. Oft steht auch an erster Stelle Getreide oder Zutaten, wie Geflügelprotein, wobei es sich nicht um hochwertiges Fleisch handelt. Hauptbestandteil sollte immer hochwertiges Fleisch sein! Und hier wären wir schon beim nächsten Punkt, bei der Rohstoffqualität. Stutzig machen sollte auch, wenn man z.B. gar nicht erfährt welche Tierart enthalten ist (z.B. Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, u.a. 4% Rind).
Dann weiß man nur, vom enthaltenen Fleischanteil, sind 4% von Rind, was der Rest ist, ist völlig unklar. Hier fliegt dann meistens das rein, was gerade verfügbar und billig ist. Das führt dann auch dazu, dass der Hund oder die Katze auf einmal das Futter nicht mehr vertragen, weil die Zusammensetzung immer eine andere und die Qualität nicht gut ist. Außerdem werden ungesunde Zutaten, wie Zucker einfach mit Begriffen wie Dextrose oder Glucosamin umschrieben, da vielen Menschen hier nicht gleich auffällt, dass es sich um gesundheitsschädlichen und süchtig machenden Zucker handelt.
Nachfolgend soll ein kleines Begriffslexikon zur Futterdeklaration Ihnen die Bewertung der Futterzusammensetzungen erleichtern.
➡️Außerdem möchte ich anhand von einigen Beispieldeklarationen die Zusammensetzungen erklären.
Kleines Begriffslexikon zur Futterdeklaration
Agar-Agar (E 406)
Agar-Agar ist ein Mehrfachzucker, der aus verschiedenen Algen gewonnen wird. Diesen kennt man auch als japanische bzw. vegane Gelatine.
Agar-Agar sollte nicht in hochwertigem Futter enthalten sein!
Alpha Tocopherol Azetat
Alpha Tocopherol Azetat ist ein künstlich hergestelltes Vitamin E. Es gibt viele Studie, die zu dem Schluss kommen, dass synthetisch hergestellte Vitamine nicht optimal vom Körper aufgenommen werden können, weil sie nicht bioverfügbar sind. Ein Großteil der synthetischen Vitamine wird ausgeschieden, ohne einen Nutzen für das Tier zu haben. Es gibt Studien, die zu dem Schluss kommen, dass diese synthetischen Zusatzstoffe Allergien auslösen können und in übermäßigem Konsum sogar krebserregend sein können.
Amarant
Nicht zu verwechseln mit Amaranth! Beim Amarant handelt es sich um die Pflanze Fuchsschwanz. Diese ist glutenfrei und besitzt einen hohen Mineralstoff- wie Eisengehalt.
Amaranth (E 123)
Amaranth ist ein Lebensmittelzusatzstoff mit der Nummer E 123. Dieser dient als Farbstoff.
Antioxidantien
Antioxidantien werden zur Konservierung der Inhaltsstoffe genutzt und dienen dazu, die Oxidation aufzuhalten, es handelt sich also um Konservierungsstoffe. Es kann sich dabei um natürliche, wie auch synthetische Substanzen handeln. Darüber hinaus können sie auch als Antioxidans angegeben werden.
natürliche Antioxidantien
Diese positiven Stoffe müssen unbedingt von den zuvor erwähnten Antioxidantien unterschieden werden. Hierbei handelt es sich um Vitamine C und E. Natürliche Antioxidantien sollten auf jeden Fall bevorzugt werden!
Ascorbinsäure
Ascorbinsäure ist Vitamin C, welches zuvor künstlich hergestellt wurde. Dieses schädigt körpereigene Zellen in zu hohen Mengen.
Ascorbyl Palmitat
Ascorbyl Palmitat ist eine spezielle Form von Vitamin C und fettlöslich.
Aspergillus
Aspergillus ist ein ungiftiger Schimmelpilz, wenn er speziell zur Verarbeitung kultiviert wurde. Er wird in Futter zu Konservierungszwecken verarbeitet.
Aspartam
Aspartam ist ein Ersatzstoff für Zucker.
Autolysat
Autolysat ist ein Geschmacksverstärker, der durch das Absterben von Zellen entsteht und im Grunde ein Abfallprodukt.
Bäckereierzeugnisse
Betrifft alles, was aus für Bäckereien üblichen Zutaten besteht. Von Brot über Nudeln, aber auch Kuchen – all das kann davon im Futter verarbeitet sein.
Bierhefe
Bierhefe ist ein Nebenprodukt, das bei der Herstellung von Bier anfällt und durch Tierfutter verarbeitet werden kann. Hefe ist reich an Proteinen und Vitamin B. Außerdem kann Hefe bei der Verdauung helfen.
Biotin
Biotin ist Vitamin H, auch als B7 bekannt.
Brühe
An und für sich ist es immer besser, wenn die Brühe aus dem Garprozess enthalten ist, als wenn Wasser hinzugefügt wurde. Man muss jedoch aufpassen, was die Menge angeht. Manchmal wird sie auch als Füllstoff verwendet, da sie ein hohes Volumen hat und den Preis wiederum möglichst geringhält.
Butylhydroxyanisol (BHA, E 320) und Butylhydroxytoluol (BHT, E 321)
Hierbei handelt es sich um künstliche Konservierungsmittel, welche zu vermeiden sind, weil sie im Verdacht stehen verschiedene Erkrankungen von Allergien bis hin zu Krebs auszulösen.
Calciumcarbonat
Calciumcarbonat ist aus Knochen, Eierschalen und Zähnen extrahierter Kalk.
Calciumhydrogenphosphat
Siehe Dicalciumphosphat.
Calciumpanthothenat
Hier handelt es sich um Vitamin B5, auch als Panthotensäure bekannt.
Calciumpolyphosphat
Siehe Natriumpolyphosphat.
Calciumsorbat (E 203)
Hierbei handelt es sich um ein künstliches Konservierungsmittel.
Carrageen (E 407)
Carrageen ist ein Gelier- und Verdickungsmittel. Es steht im Verdacht, krebserregend zu sein und die Aufnahme von wichtigen Mineralien zu blockieren. Nachgewiesen werden konnten Geschwüre und Negativveränderungen im Immunsystem von Tieren.
Cellulose
Bei Cellulose handelt es sich um Ballaststoffe, die nicht vom Hund verdaut werden können. Das können z.B. Getreidehülsen, Nussschalen und andere Abfälle aus der Herstellung von Getreide sein. Cellulose wird oft als billiger Füllstoff eingesetzt und ist zu vermeiden.
Cellulosepulver
Aus Cellulose gefertigtes Pulver. Siehe Zellulosepulver.
Cerealien
Cerealien sind Abfallprodukte aus der Herstellung von Müsli, die auch Cellulose enthalten können. Auch sie sollten nicht enthalten sein.
Cholin
Cholin ist in Lecithin enthalten, was auch durch die Kennnummer E 322 deklariert wird und gehört den B-Vitaminen an. Dieses kann vom gesunden Hundeorganismus gut verarbeitet werden.
Chondroitin
Chondroitin ist ein Stoff, der beim Stoffwechsel von Glucosamin entsteht. Hierbei handelt es sich um essentielle Moleküle bei der Knorpelbildung von Gelenken. Es ist weniger gut verdaulich, als Glucosamin. Wurde das Chondroitin erhitzt, enthält es keine relevanten Mineralien mehr und wird womöglich vom Hundeorganismus als Schadstoff ausgeschieden.
Cobalamin
Hierbei handelt es sich um Vitamin B12, welches den Stoffwechsel von Eiweiß fördert.
Cystein (E 920)
Cystein ist ein Zusatzstoff, der anabol wirkt, also stimulierend auf das Muskelgewebe.
Dehydriert
Der Begriff „dehydriert“ beschreibt, dass entweder das Futter oder einzelne Bestandteile durch Wasserentzug getrocknet wurden. Dabei kann auf verschiedene Methoden zurückgegriffen werden, die allesamt wichtige Nähstoffe mit der Flüssigkeit aus den Zutaten ziehen.
Diätfutter
Diätfutter sollte nicht dauerhaft gefüttert werden. Es enthält viele Rohfasern, Füllstoffe, meistens kein Fleisch, sondern nur hydrolysierte tierische oder pflanzliche Proteine und viele künstliche Zusätze im Futter. Auf Dauer gefüttert kann dies mehr schaden als nutzen! Gerade aufgespaltene Proteine werden vom Körper als solche nicht erkannt und an der Darmwand vorbeigeschleust. So kann zwar erstmal keine Reaktion entstehen, der Körper kann aus diesen Futtern aber auch keine Nährstoffe entnehmen und „verlernt“ wohlmöglich die natürliche Verdauung, was zu anderen Problemen führen kann.
Dicalciumphosphat (E 540)
Dies ist ein schwer verdauliches Phosphat, das zwar in der Haltung von Nutztieren verboten ist, aber in Tiermehl vorkommt.
Digest
Digest ist eine Flüssigkeit, die mit Hilfe von Hydrolyse hergestellt wird. Es ist eine Art künstliche Vorverdauung, bei der aber auch die meisten Nährstoffe zerstört werden.
DL-Lysin
Siehe DL-Methionin.
DL-Methionin
Das ist eine Aminosäure, die künstlich hergestellt wurde. Sie soll dazu dienen, den Aminosäuregehalt in solchem Fleisch aufzuwerten, welches von Grund auf zu wenig besitzt. Das ist also ein Hinweis darauf, dass nur minderwertiges Fleisch verwendet wurde. Außerdem ist der Fleischanteil meistens auch sehr gering, wenn diese synthetische Aminosäure zum Einsatz kommt.
Docosahexaensäure (DHA)
Beeinflusst nachhaltig die Intelligenz. Zusätzlich zugeführt braucht der Hund DHA nicht, er bildet es nach seiner Welpenphase selbst in ausreichenden Mengen. Es handelt sich um mehrfach ungesättigte Fettsäuren.). Reich an Kalzium und Phosphor.
Eisensulfat
Dies ist eine chemische Verbindung, die Eisen ersetzen kann. Für Hunde bei artgerechter Ernährung ist sie absolut nicht notwendig, kann aber unterstützend gegen Anämie helfen, die bei rapidem Gewichtsverlust auftreten kann.
Eiweißextrakt(e)
Eiweißextrakte sind eine minderwertige Eiweißquelle, die für den Hund nicht gut zu verdauen ist. Sie kann auch Abfallprodukte aus der Mehlerzeugung enthalten, genauso wie Soja.
Enerococcus faecium (E 1707)
Dies ist ein Fäkalkeim, der zur Unterstützung der Darmaktivität an Ferkel verabreicht wird.
Erbsenproteinkonzentrat
Hierbei handelt es sich um ein Konzentrat aus Erbsenprotein. Das ist ein billiger Füllstoff, der entweder anstelle von Kartoffeln oder Getreide oder zusammen damit eingemischt wird. Kommt daher oft bei Futtersorten zum Einsatz, die als getreidefrei deklariert werden. Steht im Verdacht, Hunde unfruchtbar zu machen und soll den Proteingehalt im Futter nach oben treiben, wenn es nicht ausreichend Fleisch enthält.
Erythrosin (E 127)
Dies ist ein künstlicher Farbstoff, der unter starkem Verdacht steht, krebserregend zu sein.
extrudiert
Das Extrusionsverfahren wirkt mit starker Hitze und großem Druck auf eine Zutatenmasse ein, um diese nachhaltig zu konservieren.
Federmehl
Federmehl ist ein billiges Abfallprodukt aus der Schlachterei. Die Federn werden hierbei getrocknet und zu Mehl zermahlen. In der Nutztierhaltung darf Federmehl übrigens nicht verwendet werden.
Fette
Ungesättigte Fettsäuren werden in der Regel einzeln genannt. Sind Fette jedoch allgemein mit diesem Begriff angegeben, handelt es sich dabei meist um Abfälle der Kategorie 3. Sie entstehen in der Beseitigung von Tierkörpern, können aber auch aus anderen fragwürdigen Quellen gewonnen werden. Theoretisch könnte sogar Motoröl im Futter enthalten sein, wenn es diese Deklaration vorweist.
Fischaroma
Siehe Fleischhydrolysat.
Fischmehl
Hier werden Nebenerzeugnisse und Fischfleisch getrocknet und dann zu Mehl verarbeitet.
Fischnebenerzeugnisse
Wenn nicht näher deklariert handelt es sich hierbei um alles, was beim Ausnehmen von Fischen weggeworfen wird; Innereien, Flossen, Köpfe, Augen und Gräten der Fische.
Flachsöl
Siehe Leinöl.
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse
Hier muss man ganz klar unterscheiden!
Diese Begrifflichkeit kann auf alles hinweisen, was von Tierkörpern nicht weiterverarbeitet werden kann. Hierzu können Häute, Därme, Lunge, Knochen, Gräten, Sehnen, Blut, Federn oder Borsten zählen. Auch Tiermehl kann damit in die Deklaration aufgenommen werden, ohne einzeln erwähnt zu werden.
Ganz Wichtig!
Auch hochwertige, nährstoffreiche und somit wichtige Innereien gehören zu den tierischen Nebenerzeugnissen! Bei der Deklaration ist also darauf zu achten, dass die Nebenerzeugnisse einzeln genannt werden. Wenn das so ist, ist das ein sehr gutes Zeichen! Bei Reico ist z.B. klar definiert, dass die Nebenerzeugnisse aus hochwertigen lebensmitteltauglichen Innereien bestehen und welche davon verarbeitet sind.
Fleischbrühe
Siehe Brühe.
Fleischhydrolysat
Hierbei handelt es sich um Ersatzstoffe für Fleisch, die aus einer Kombination von Eiweißpulver und Wasser hergestellt werden. Mit anderen Worten also künstlich hergestelltes Fleisch, das keinerlei Mineralstoffe enthalten kann, welche für den Hund aber natürlich wichtig wären. Das sollte man nicht auf seinem Futter lesen!
Fleischmehl
Hierbei wird Fleisch zu Mehl vermahlen und dem Futter beigesmischt. Wenn es nicht näher definiert ist, kann es alles Mögliche vom Fleisch enthalten, auch Abfälle. Seit 2001 darf Fleischmehl nicht mehr an Nutztiere verfüttert werden. Seit dem so ist, wird es leider oft in Tierfutter verarbeitet. Im besten Fall wird genau benannt, welches Fleischmehl enthalten ist.
Flohsamenschalen
Flohsamenschalen sind reich an Ballaststoffen und wasserbindenden Schleimstoffen, was nicht nur die Verdauung positiv beeinflusst, sondern langfristig auch Allergien lindern kann.
Fructo-Oligosaccharide (FOS)
FOS werden aus der Wurzel von Chicorée gewonnen und dazu eingesetzt, um dem Kot eine bessere Form zu verleihen. Sie machen das Futter leichter verdaulich und unterdrücken Durchfall. Deshalb werden sie auch oft in Diätfuttermitteln verwendet, auf die der Organismus aufgrund ihrer Zusammensetzung sonst mit Durchfall u.ä. reagieren würde.
Geflügelfett
Geflügelfett ist ein hochwertiges Fett, das gut für den Hund geeignet ist.
Geflügelfleischmehl
Hierbei handelt es sich um Geflügel, was zu Mehl verarbeitet wurde.
Geflügelmehl
Dies bezeichnet oft Schlachtabfälle vom Geflügel. Hier wird ausdrücklich kein Fleisch verarbeitet, sondern nur Abfälle, wie z.B. zermahlene Federn, Schnäbel, Füße und Knochen.
Geflügelnebenprodukte
Hierbei handelt es sich um Köpfe, Füße, Eingeweide, Blut und Federn, in dem Fall vom Geflügel. Auch Urin wird manchmal hinzugefügt um den Salzgehalt zu erhöhen. So denkt der Käufer, es wäre kein Salz enthalten.
Geflügelprotein
Immer wenn nur Protein angegeben ist, sollten alle Alarmglocken läuten! Es handelt sich hierbei um alle möglichen minderwertigen und bedenklichen Schlachtabfälle, dem Fall von Geflügelprotein vom Geflügel. Dies ist ausdrücklich kein hochwertiges Fleisch! Es handelt sich um Krallen, Federn, Schnäbel usw.
Gelatine
Gelatine ist ein Binde- und Verdickungsmittel und wird in erster Linie aus Schweineschwarten gewonnen. Produkte vom Schwein sind für Hunde nicht gut bekömmlich.
Geschmacksverstärker
Geschmacksverstärker, wie z.B. Zucker (manchmal auch als Dextrose oder Glucosamin bezeichnet), sollten im Futter natürlich auf keinem Fall enthalten sein. Sie sind gesundheitsschädlich und machen süchtig. Sie werden oft eingesetzt, damit das Tier ein Futter mit einer minderwertigen Zusammensetzung (hydrolysierte Proteine schmecken z.B. bitter) überhaupt frisst.
Leider ergibt sich bei der Umstellung auf hochwertiges Futter manchmal das Problem, dass sich das Tier erst wieder umgewöhnen muss. Denn hochwertiges Futter enthält natürlich keine Geschmacksverstärker. Hierbei braucht es ausreichend Zeit und Geduld. Ein Kind, was sich bisher nur von Fast Food und Süßigkeiten ernährt hat, wird auch nicht freiwillig sofort gesund essen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall durchzuhalten. Die Gesundheit ihres Tieres wird es Ihnen danken!
Glucosaminhydrochlorid
Dies ist eine Substanz, die aus Schalentieren (also Meeresfrüchten) gewonnen wird und die Wasserspeicherfähigkeit der Knorpel im gesamten Hundekörper unterstützt.
Glutamat
Siehe Geschmacksverstärker.
Glukosamin
Glucosamin hat rein gar nichts mit dem vorergehenden Glucosaminhydrochlorid zu tun! Glucosamin ist ein Aminozucker, der aus Glukose gewonnen wird.
Glycin (E 640)
Siehe Geschmacksverstärker.
Grieben
Grieben sind ein Abfallprodukt, das durch die Talgproduktion auf der Tierhaut entsteht. Es kann aber auch aus Innereien stammen, die in Tierbeseitigungsanlagen entsorgt werden.
Guar
Dies ist ein pflanzlicher Inhaltsstoff, der in Kontakt mit Flüssigkeit stark aufquillt und den Hunger unterdrückt. Hier muss man aufpassen, dass es nicht zu einer Nährstoffunterversorgung kommt, weil das Tier unter Umständen zu wenig Nahrung und damit zu wenig Nährstoffe aufnimmt.
Guarkernmehl
Siehe Guar.
Guarmehl
Siehe Guar.
Haferfaser
Haferfaser wird als Füllstoff im Futter verwendet.
Hämoglobin
Dies ist der rote Blutfarbstoff. Er enthält viel Eisen.
Hanföl
Hanföl ist eine für Hunde gut geeignete Fettquelle.
Hefeextrakt
Siehe Hefe(n).
Hefen
Hefe ist reich an Aminosäuren, Vitamin B, sowie Protein. Außerdem kann sie bei der Verdauung helfen.
Histamin
Kann Allergien und Futterunverträglichkeiten auslösen (Auch Hunde können eine Histaminintoleranz entwickeln!). Kommt in Fleisch, Pflanzen, Fisch, aber auch Bakterien vor.
Holzcellulose
Holzcellulose ist einfach ein anderer Begriff für Zucker.
Hühneraroma
Siehe Fleischhydrolysat.
Hydrolysat
Hierbei handelt es sich um ein bedenkliches Ergebnisprodukt aus einer Hydrolyse. Diesen Vorgang werde ich in einem separaten Artikel näher erläutern. Hydrolysierten Proteinen werden oft Geschmacksverstärker, wie Zucker hinzugefügt, weil hydrolysierte Proteine bitter schmecken und das Tier diese ohne Geschmacksverstärker höchstwahrscheinlich nicht fressen würde.
Internationale Einheit (IE)
International vereinheitliche Angabe von Zusätzen im Futter, etwa Vitamine oder andere Nährstoffe.
Inulin
Inulin ist grundsätzlich ein eher unverdaulicher Ballaststoff, der aber aufgrund seiner speziellen Zubereitung in Diätfutter gut bekömmlich ist. Je mehr Ballaststoffe im Futter sind, umso weniger Nährstoffe sind aber enthalten, daher sollte der Prozentsatz möglichst gering ausfallen. Inulin kommt beispielweise in Topinambur und Zichorie vor. Dient auch als Fettersatz und Geschmacksverbesserer.
Inositol
Inositol ist ein Vitamin aus der B-Gruppe, das die Produktion von Cholesterin anregt und in übergroßen Mengen zu Übergewicht führen kann.
Isoleucin
Dies ist eine für den Hundeorganismus wichtige Aminosäure, die nur über die Nahrung aufgenommen werden kann und daher reichlich in seinem Futter enthalten sein sollte.
Jod
Jod ist wichtiges Spurenelement, das der Hundekörper nicht selbst herstellen kann und daher über die Nahrung aufgenommen werden muss. Wichtig ist hierbei, dass das Jod natürlichen Ursprungs ist, denn nur so kann es vom Körper gut aufgenommen werden
Johannisbrotkernmehl (E 410) / Johannesbrotschrot
Johannisbrotkernmehl dient als Bindemittel, hilft bei Durchfall oder auch Kotwasser und reguliert die Verdauung, da es den Ausscheidungen zu einer festen Form verhilft.
Wenn allerdings nicht gerade eine akute Durchfallerkrankung aufgetreten ist, sollte es unbedingt vermieden werden. Denn es wird oft dem Futter zugesetzt, wenn auf Grund der mangelhaften Zusammensetzung Durchfall auftreten würde. Es dient also als Kotformer der optischen Täuschung, damit Herrchen oder Frauchen denkt, der Kotabsatz ist in Ordnung, das Futter wird gut vertragen und ist deshalb gut. Tatsächlich ist aber das genaue Gegenteil der Fall.
Zu beachten ist außerdem, dass dieser Inhaltsstoff entweder in natürlicher, als auch künstlicher Form darin verarbeitet sein kann.
Kaliumchlorid (E 508)
Hierbei handelt es sich ganz klar um einen Geschmacksverstärker.
Kaliumsorbat (E 202)
Kaliumsorbat ist ein geschmacksverändernder Konservierungsstoff.
Kaliumpolyphosphat
Siehe Natriumpolyphosphat.
Kalziumjodat
Dies ist eine Verbindung aus Kalzium und Jod, die in erster Linie als Antiseptikum verwendet wird.
Karamell
Dies ist ein Zuckerersatz, der zur Geschmacksverstärkung dient und das Futter bräunlich färbt, wodurch es für den Halter optisch appetitlicher aussieht. Zucker in solchen Mengen ist natürlich sehr ungesund für den Hund und sollte auf gar keinen Fall enthalten sein.
Kleie (ähnlich wie Erbsenkleie)
Kleie bleibt bei der Mehlverarbeitung übrig und wird in Futter verarbeitet, damit es nicht weggeworfen werden muss. Es handelt sich also um ein Abfallprodukt.
Knochenmehl
Knochenmehl ist ein aus Knochen gemahlenes Mehl, das von allen möglichen Tieren aus Verwertungsanlagen stammt.
Kupfersulfat
Kupfersulfat ist ein Konservierungsmittel. Hierbei sollte man aber vorsichtig sein. Beim Menschen wird Kupfersulfat in Brechmittel verwendet, da es unweigerlich zu Brechreiz führt. Wie es sich in entsprechenden Mengen auf den Hund auswirkt, ist bislang noch nicht untersucht.
Lachsöl
Lachsöl ist ein wertvolles Öl, was reich an Omega-3-Fettsäuren und sehr gut für Hunde geeignet ist.
L-Carnitin
Diese Zutat wird zur Fettverbrennung eingesetzt. Ist es in Futter enthalten, befindet sich eine übermäßige Menge an Kohlenhydraten und Zucker darin.
Lactoflavin (E 101)
Dies ist ein Farbstoff, der auch als Vitamin B2 bekannt ist.
Lactobacillus acidophilus
Hier handelt es sich um ein in Milch, Fleisch und Fisch vorkommendes nützliches Bakterium, welches das Immunsystem und auch den Darm stärkt.
Lammfett
Lammfett ist ein hochwertiges Fett, das gut für den Hund geeignet ist.
Lebertran
Durch seine hohe Konzentration an natürlichem Vitamin A wird durch Lebertran die Widerstandskraft der Schleimhäute gegen krankmachende Keime gestärkt und so das gesamte Immunsystem verbessert.
Lecithin
Dies ist ein Emulgator, der in der Regel entweder aus Soja gewonnen oder synthetisch hergestellt wird.
Leinöl
Leinöl ist sehr gesund und reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
Lignocellulose, Lignozellulose
Siehe Holzcellulose
Linolsäure
Dies ist eine Trägersubstanz für Omega-6-Fettsäuren, die den Wasserhaushalt reguliert.
Lutein
Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Farbstoff, der positiv auf das Immunsystem wirken kann und besonders bei Augenerkrankungen eingesetzt wird.
Maisgluten
Siehe Maiskleber
Maiskleber
Bei Maiskleber handelt es sich um ein Abfallprodukt aus der Herstellung von Maisstärke, was aus Kleber besteht. Es wird vor allem in der Rinderzucht verwendet und sollte nicht übermäßig verzehrt werden. Maiskleber wird oft als Kotformer eingesetzt, wenn durch die Zusammensetzung Durchfall entstehen würde. Herrchen oder Frauchen denkt, der Kotabsatz passt und das Futter ist gut aber eigentlich ist es nur eine optische Täuschung, weil der Kot zusammenklebt. Dadurch, dass der Durchfall verhindert wird, kann der Körper die ungesunden oder überflüssigen Stoffe nicht gut ausscheiden, was besonders die Niere und die Leber belastet.
Maiskolben
Maiskolben werden oft im Ganzen geschrotet und können so vom Tier nicht gut verwertet werden.
Maiskörner
Maiskörner sind wiederum eine wichtige Vitaminquelle für den Hund und sehr nahrhaft.
Maismehl
Bei Maismehl handelt es sich um einen getrockneten und zu Mehl verarbeiteter ganzer Maiskolben, der nicht gut verwertet werden kann.
Maisvollkornmehl
Maisvollkornmehl sind Maiskörner, die getrocknet und zu Mehl verarbeitet wurden. Das wiederum darf im Futter enthalten sein, da es eine wichtige Vitaminquelle ist.
Maltodextrin
Maltodextrin ist ein, in der Regel als Füllstoff genutztes Kohlenhydrat, das durch Hydrolyse von Stärke hergestellt wird.
Mangan
Mangan wird als Spurenelement bzw. Mineralstoff im Hundefutter verarbeitet und spielt insbesondere in der Bildung und Stärkung von Knochen und für verschiedene neurologische Vorgänge eine wichtige Rolle (z.B. Entwicklung des Nervensystems, Fruchtbarkeit, Blutgerinnung).
Obwohl es aber so positiv ist, befindet sich Mangan meist in für Hunde nicht sehr gut verträglichen Zutaten, wie Hafer und anderem Getreide, Sojabohnen und Haselnüssen. Haselnüsse sind in größeren Mengen sogar giftig für Hunde!
Mannan-Oligosaccharide (MOS)
MOS werden aus Hefezellwänden gewonnen und würden das Immunsystem sogar auf natürliche Art und Weise stärken, u.a. durch das Verhindern der Ansiedelung schädlicher Bakterien im Darm. Allerdings handelt es sich hierbei um einen Stoff, der aus Glukose und Mannose besteht, was wiederum zwei Sorten von Zucker sind.
Melasse
Melasse ist ein Abfallprodukt aus der Herstellung von Zucker, was zur Hälfte Saccharose enthält und sehr ungesund für den Hund oder die Katze ist.
Molkereierzeugnisse
Dies ist alles, was aus Milch und Milchprodukten gefertigt wird: Käse, Molke, Joghurt, Quark, etc.
Molkereiprodukte
Siehe Molkereierzeugnisse
Monocalciumphosphat
Hier handelt es sich um eine wichtige Quelle von hochverdaulichem Phosphor. Obwohl es positiv und wichtig für den Hund ist, ist es ein Hinweis darauf, dass sich im Futter kaum hochwertiges Fleisch befindet. Denn der Tagesbedarf an Phosphor wird mithilfe vom Phosphorgehalt in hochwertigem Fleisch ausreichend gedeckt.
Muschelsediment
Muschelsediment ist ein, aus zumeist Muschelschalen extrahierter Kalk, der den Überschuss von Phosphor ausgleichen soll.
Nahrungsfaser
Dies ist ein Ballaststoff.
Natriumbisulfat (E 514)
Hier handelt es sich um ein künstliches und sehr umstrittenes Konservierungsmittel. Es wirkt in übermäßigem Einsatz wie Abführmittel, schädigt die Nieren und enthält viel Säure.
Natriumcalciumpolyphosphat
Siehe Natriumpolyphosphat
Natriumchlorid
Dies ist einfach ein anderer Begriff für Kochsalz.
Natriumhexametaphosphat
Siehe Natriumnitrit
Natriumnitrit (E 250)
Natriumnitrit wird zur Futterkonservierung verwendet.
Natriumpolyphosphat (E 452)
Natriumpolyphosphat ist ein synthetisch hergestellter Stabilisator im Futter, was die Säure reguliert und als Emulgator dient.
Natriumselenit
Siehe Selen
Natriumselenat
Siehe Selen
Natriumsulfat
Siehe Natriumbisulfat
Natriumsorbat (E 201)
Dies ist ein Antioxidationsmittel.
Nicotinsäure (E 375)
Hier handelt es sich um Vitamin B3, das in natürlicher Form zum Beispiel in Fisch, Milchprodukten und Geflügel vorkommt.
Niacin
Siehe Nicotinsäure
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind eine Form der ungesättigten Fettsäuren und sehr gesund.
Pantothensäure
Pantothensäure ist Vitamin B5.
Pektine (E 440)
Pektine werden als Verdickungsmittel eingesetzt und wirken wie Fructooligosaccharide (siehe FOS).
Pentanatriumtriphosphat (E 451 a)
Pentanatriumtriphosphat besteht aus Phosphorsäure und Natrium und wird als Stabilisator eingesetzt. Pentanatriumtriphosphat ist nicht unbedenklich und sollte nur in ganz geringen Mengen vorhanden sein.
Pflanzenproteinisolat
Pflanzenproteinisolat ist ein aus Getreide extrahierter Zusatzstoff, der gar nicht im Futter enthalten sein sollte. Er treibt den Proteingehalt nach oben, weil nicht genug Fleisch enthalten ist und ist nicht gesund.
Pflanzliche Eiweißextrakte
Hier handelt es sich meist um Soja. Soja ist bedenklich und kann zu Unverträglichkeiten und Allergien führen.
Pflanzliche Derivate
Pflanzliche Derivate sind pflanzliche Sekundärinhaltsstoffe, die z.B. aus Nüssen, Samen und Ölen gewonnen werden und in ihrer Struktur Cholesterin ähnlich sind. Sie sollen Cholesterin zu senken, da die Aufnahme dieses Hormons gehemmt wird und der Organismus stattdessen auf die eigenen Reserven zurückgreift.
Pflanzliche Nebenerzeugnisse
Pflanzliche Nebenerzeugnisse, sind Abfälle pflanzlichen Ursprungs, z.B. altes Speiseöl, Gemüseabfälle, Abfälle aus der Bierbrauerei usw. Pflanzliche Nebenerzeugnisse dienen als optische Täuschung, da sie den Kot so färben, wie er auch bei ausreichendem Fleischkonsum aussehen würde. Allerdings sind sie selbstverständlich nicht annähernd so gesund, wie hochwertiges Fleisch. Es ist einfach ein cleveres Täuschungsmanöver.
Pflanzliche Sterole
Siehe Pflanzliche Derivate
Phytosterine
Siehe Pflanzliche Derivate
Phytosterole
Siehe Pflanzliche Derivate
Polyphenole
Polyphenole sind in Obst und Gemüse enthalten und auch Antioxidantien, die Parodontose vorbeugen können.
Polyphosphate
Siehe Natriumpolyphosphat
Propylgallat (E 310)
Propylgallat ist ein künstliches Konservierungsmittel / Antioxidationsmittel. Leider stehen sämtliche Gallate unter Wissenschaftlern im Verdacht, Allergien auszulösen und Propylgallat soll außerdem die Aufnahme von Eisen behindern.
Pyridoxin
Hier handelt es sich um Vitamin B6.
Pyridoxinhydrochlorid
Pyridoxinhydrochlorid ist synthetisch hergestelltes Vitamin B6. Synthetisch hergestellte Vitamine sind generell zu vermeiden, da sie im Verdacht stehen verschiedenste gesundheitliche Probleme von Allergien bis hin zu Krebs auszulösen!
Psyllium
Psyllium ist ein anderes Wort für Flohsamenschalen.
Quinoa
Quinoa ist ein Alternativprodukt zu Getreide und enthält viel Eiweiß, Magnesium und Eisen.
Retinylacetat
Retinylacetat ist ein Ersatz für Vitamin A. Es handelt sich allerdings um eine chemische Verbindung von Essigsäure und Retinol.
Riboflavin
Riboflavin ist ein, in Milch und Gemüse enthaltenes, Vitamin B2.
Rohasche
Rohasche bezeichnet alle unbrennbaren Bestandteile des Futters.
Rohfaser
Rohfaser sind unverdauliche Ballaststoffe. Hierbei kann es sich sogar um Sägemehl handeln. Gerade bei Diätfutter ist der Anteil der Rohfaser sehr hoch. Allerdings sollte Futter nicht mehr als 5 % Rohfaser enthalten.
Rohfett
Hierbei handelt es sich um einen Sammelbegriff für Fettquellen, die vom Tier oder aus der Natur stammen können. Aber auch Altöl bzw. Motoröl fallen unter diesen Begriff.
Rohprotein
Der Rohproteingehalt gibt sämtliche Eiweißverbindungen an, die sich im Futter befinden. Dazu gehört aber nicht nur Fleisch, sondern auch Federn, Klärschlamm usw.
Rübentrockenschnitzel
Hier muss man unterscheiden: Wurde die Zuckerrübe verwendet oder die Futterrübe? Die Zuckerrübe wäre schlecht, die Futterrübe ist wiederum unbedenklich.
Saccharose
Saccharose ist nichts anderes ungesunder Rohrzucker, der natürlich nicht im Futter enthalten sein sollte.
Saccharomyces cervisiae
Saccharomyces cervisiae ist Backhefe.
Schrot
Bei Schrot handelt es sich um gemahlene Getreidekörner.
Schwarzkümmelöl
Schwarzkümmelöl soll gegen Zecken und Flöhe helfen.
Selen
Selen ist ein Spurenelement, das nur aus anorganischen Selenquellen stammen sollte.
Soja
Soja wird als billiger Eiweißlieferant dem Futter beigemischt. Allerdings ist Soja nicht gut bekömmlich.
Sorbinsäure (E 200)
Konservierungsmittel.
Tapioka
Tapioka ist ein Stärkemehl.
Taurin
Taurin ist eine Aminosulfonsäure, die für Katzen sehr wichtig ist.
Thiamin
Hierbei handelt es sich um Vitamin B1.
Thiaminhydrochlorid
Hierbei handelt es sich um synthetisches Vitamin B1. Synthetische Vitamine sind nicht bioverfügbar (können nur unzureichend von Körper aufgenommen werden) und stehen im Verdacht Allergien auszulösen.
Thiamin-Mononitrat
Siehe Thiaminhydrochlorid
Thiamin-Nitrat
Siehe Thiaminhydrochlorid
Tiermehl
Siehe Fleischmehl
Topinambur
Dies ist ein Hungerstiller, der oft in Diätfutter vorkommt.
Trigonellin
Hierbei handelt es sich um einen Bitterstoff mit einem hohen Kupferanteil.
Zellulosepulver
Zellulosepulver ist ein billiger Füllstoff im Futter, von dem weder Hund noch Katze einen Vorteil hätte.
Zichorienfaser
Zichorienfaser ist eine Faser der Zichorienpflanze, die viele Vitamine (A, B1, B2, C und K), Mineralstoffe (Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor) sowie Folsäure enthält.
Zucker
Durch die Aufnahme von Zucker steigt der Blutzuckerspiegel des Tieres stark an, Insulin wird ausgeschüttet, um den Zucker den Körperzellen zur Verfügung zu stellen. Wenn kein weiterer Zucker aufgenommen wird, führt dies zu einem starken Abfall des Blutzuckerspiegels, was wiederum zu Heißhunger führt und süchtig macht, Übergewicht ist die Folge. Außerdem kann dies zu Diabetes, Fettleber und einer chronischen Überforderung der Bauchspeicheldrüse führen, was mit weiteren Erkrankungen einhergehen kann.
Oft wird Zucker auch Diätfuttern beigefügt, weil die hydrolysierten Proteine bitter schmecken und das Tier dieses Futter nur mit Geschmacksverstärkern, wie Zucker fressen wird.
Aber Achtung, Zucker versteckt sich auch unter folgenden Bezeichnungen:
· Aspartam
· Dextrose
· Dicksaft
· Fruchtsüße
· Fruktosesirup
· Gerstenmalz
· Glukose
· Glucosamin
· Honig
· Karamell
· Karamellsirup
· Maltose
· Malzextrakt
· Malzkeime
· Melasse
· Zuckerrübenschnitzel
· Saccharose
· Sukrose
· Süßmolkenpulver
· Traubenzucker
· Zellulose
Zucker sollte sich auf keinen Fall im Futter befinden!
Zuckerrübentrockenschnitzel
Zuckerrübentrockenschnitzel fallen bei der Zuckerproduktion aus Zuckerrüben als Abfall an und werden im Futter verarbeitet, weil es die Tiere dazu animieren soll, es zu fressen.