Nur das Essen der Menschen, Zwerge und Dämonen ist recht Fleischlastig. Elfen sind grundlegend Vegan. Gnome ernähren sich von Pilzen, Beeren und Holz und nur Kanninchen als einzige Fleischquelle. Avianer ernähren sich von Körnern, Brot, Beeren aber auch Insekten. Orks essen nur dann Fleisch, wenn sie es selbst erlegt haben.
Quarzmilch & Quarzbutter, die besonders fettige und reichhaltige Milch der Quarzkuh, auch als Mienenkuh bekannt. Sie schmeckt leicht würzig und sehr gehaltvoll. Eignet sich besonders gut für Fleischgerichte und Kartoffeln, wird von Liebhabern auch mit Sirup gesüßt in Nachspeisen serviert. Quarzkühe leben nur unter der Erde und sind die einzigen Tiere, die Zwerge züchten können.
Glasbaum, kann zu "gnomischen Pfannkuchen" verarbeitet werden. Hierbei werden die Scheite des Glasbaumes dünn geschnitten, eingelegt und dann gekocht, abgetropft und mit Quarzbutter und heißen Beeren mit Glasapfelmuß serviert.
Holzbraten, die Königsdisziplin der Gnome. Dabei wird ein Holzscheit über eine Woche so zubereitet dass er am Ende noch aussieht wie ein Holzblock, aber hervorragend schmeckt. Die Zubereitung ist sehr schwer. Um so größer der Klotz, um so schwerer der Vorgang.
Zefir, auch als "essbare Baumwolle" bekannt. Extrem süß, beliebte Nachspeise bei Elfen und Gnomen, die die Zefirpflanzen züchten.
Schluckbildchen, auf Papier gedruckte Bildchen der Wyv'schen Patrone oder auch der Vier. Eine beliebte Zutat der Menschen. Sie hat keinerlei Nährwert oder Geschmack (außer Druckertinte), soll aber in Tees und Brühen eine medizinsche, heilsame oder Kraftverleihende Wirkung haben. Obwohl schon einige Menschen an einer Tintenvergiftung nach einer Überdosis Schluckbildchen gestorben sind, hält sich dieser Brauch bei Menschen in ganz Germantica.
Algenkuchen, ein bekanntes Gericht der Meraner, das auch andere Humanoide gerne verspeißen. Es ist kein Kuchen im üblichen Sinne. Hierfür wird ein mit Algenkulturen versehener, sehr süßer Teig in einer Form über eine lauwarme Quelle gehangen. Unterwasser, selbstverständlich. Nach einigen Tagen ist der Teig gewachsen und ähnelt nun einem elastischen, glänzenden, grünen Schwamm. Der Algenkuchen kann auch an die Oberfläche geholt und dort ausgetropft werden, wodurch er sehr leicht und fluffig wird. Kenner schwören aber darauf, ihn Unterwasser zu verspeisen.
Kochfrüchte, eine Ork'sche Spezialität. Hierbei werden ungeschältes Obst oder Gemüse in salzigem oder gesüßten Wasser derart geköchelt, dass sie noch ihre Form behalten. Wie zum Beispiel eine gesüßte, gekochte, warme Manderine, oder eine salzige, warme Karotte. Für Nicht-Orks mag das plump wirken, jedoch kann jeder, der sich schon mal einer ork'schen Kochfrucht gewidmet hat, bestätigen, dass es eine leckere und sehr Nahrhafte Energiequelle ist, und gänzlich anderes Schmeckt, als einfach nur in Wasser gekochte Früchte. Die spezielle Zubereitung der Orks lässt die Früchte nicht matschig werden, und es besteht eine gewisse rohe Poesie darin, die Früchte so in ihrer reinen Form zu genießen.
Kochobst in Orkmilch, eine besondere Variation der Kochfrüchte. Angeblich ein sehr schmackhafter, süßer Nachtisch, den ich hier aber nicht bestätigen kann, da ich mich nie getraut habe, die Muttermilch irgendeiner anderen Mutter außer meiner zu mir zu nehmen.
Orkbutter, sehr süße Butter aus Ork'scher Muttermilch. Kann pur gegessen werden, sehr süß und nahrhaft. Angeblich. Wird auch manchmal mit Beeren vermischt. Hat eine Struktur wie zu lang geschlagene Sahne, eine Mischung aus Hüttenkäse und Butter.
Rubinapfel, die Früchte des Rubinbaumes. So unscheinbar die Borke des Rubinbaumes ist, das Blätterwerk, Harz und die Früchte sind eines der sattesten Rottöne, die man in der Natur entdecken kann. Rubinäpfel und Rubinblätter können verspeißt werden, Rubinharz wird gern für die Schmuckverarbeitung verwendet. Der Rubinapfel hat eine transparente Schale und tiefrotes, wenig poröses, glänzendes Fleisch. Er schmeckt erstaunlich frisch und leicht. Viele beschreiben den Geschmack als "würde man verdursten und einen Schluck kühles Bergquellwasser zu sich nehmen". Die Blätter werden gerne als erfrischender Snack zu heißen Sommertagen gereicht, oder um einen grünen Salat aufzupeppen.
Rosensaft, Saft der Saftrose. Beliebtes Gericht der Menschen aus dem Osten Germanticas. Der Saft ist sehr dicklich und voller Nektar.
Rosenpaste, Rosensaft der unter stetigem Köcheln gerührt wurde. Extrem süß, kann auch als Honig- oder Sirupersatz dienen und ist lange haltbar. Wird selten pur verzehrt.
Rosenlimonade, quasi eine Saftrosen-Schorle.
Riesenmaulwurfsbraten, ein Leibgericht der Zwerge. Außerordentlich zart. Riesenmaulwürfe können nicht gezüchtet werden, daher ist diese Speise oft nur in Zwergensiedlungen zu finden.
Stollenmet, auch Pilzmet, Mienenmet oder unter Zwergen schlicht "Met". Met, dass anstatt aus Honig aus dem Sirup der weißen Stollenpilze gewonnen wird. Zwerge und Menschen streiten sich seit Jahrhunderten darüber, welche das bessere Met brauen ("Mienen-Bienen-Met-Konflikt"). Stollenmet ist im Vergleich zu Honigmet hell wie Mythril und würziger im Geschmack.
Knusperpilze, eine zwergische Nachspeiße. Hier werden Stollepilze in kochender Quarzbutter frittiert. Die einzigartige Beschaffenheit der Stollenpilze vermag es, die Pilze ohne Panade außen knusprig, innen weich zu frittieren.
Krustenapfel, auch Geröllapfel oder Erdapfel. Technisch eine Art Trüffel, die in alten, feuchten Stollen in der Erde wachsen. Krustenäpfel sind für Nicht-Zwerge von außen nur schwer als etwas anderes als ein Klumpen Erde zu erkennen. Zwerge waschen Krustenäpfel oft nicht, sondern schwören darauf, ihn nur zu putzen, damit der besondere, eigene Geschmack nicht verloren geht. Sie haben eine knusprige, harte Kruste, und ein saftiges, luftiges Inneres. Geschmacklich erinnern sie an eine Mischung aus Zitronenkuchen und Apfel, jedoch weniger intensiv.
Avianisches Allerley, unter Avianern auch einfach "Allerley". Eine Pfanne voll mit üblichen Zutaten der Avianer: Samenkörner, Beeren, Apfelstücken. Besonders leicht und verträglich, wie jede Kost der Avianer. Besonders lecker mit ein paar stücken Beerenbrot mit gesalzter Beerenbutter und einer Soße zum Tunken. Manchmal werden die Allerleypfannen auch mit Insekten versehen.
Popbeeren, das Grundnahrungsmittel der Avianer. Popbeeren sind etwa daumennagelgroße, weiße Beeren, die an dem hochgewachsenen Vogelstrauch reifen, mit einer einzigartigen alchemistischen Struktur. Die Avianer nutzen sie in vielerlei Hinsicht. Frisch zerstampft und geköchelt können sie in ein Pürree gemacht werden, was eine wunderbare Grundlage für viele Rezepte ist. Köchelt man es noch länger und auf niedrigerer Stufe und entfernt davor die Haut der Popbeeren, kann daraus Beerenbutter gewonnen werden, die viel leichter und frischer als jede andere Butter schmeckt. Wenn man die Beeren trocknet und danach zerstampft, kann es zu Beerenmehl gemahlen werden, welches allein mit Wasser gebacken werden kann. Beerenmehlteig geht ohne jegliche Hilfe stark auf und kreiert ein großlöchriges, leichtes, fast geschmacksneutrales Beerenbrot. Zusammen mit süßen Beeren kann daraus auch ein luftiger, leichter Kuchen gemacht werden.
Lammtartar, einer der beliebtesten Speißen der Lupaner. Hierbei handelt es sich einfach nur um rohes, gehexeltes Lammfleisch, selten mit einer Priese Salz und Pfeffer. Für Nicht-Lupaner eher ungenießbar.
Zwergentee, auch Steintee. Lasst euch nicht täuschen. Hierbei handelt es sich nur um Wasser, dass mit verschiedenen Steinen darin aufgekocht wurde. Zwerge sprechen Mineralien heilende Wirkung zu und können tatsächlich herausschmecken, welcher Stein in ihrem heißen Wasser gekocht wurde (oder auch in was für einem Metallbehälter). Für Nicht-Zwerge schmeckt das oft einfach nur nach heißem Wasser. Zwerge selbst nennen das untereinander einfach nur "heißes Wasser", da es selbstverständlich ist, in Wasser, das zum Trinken gedacht ist, Steine zu kochen.
Eiscreme, eine Spezialität der Alchemisten. Diese können auch in heißen Zeitaltern Eis kreieren, und dieses mit eigenen Geschmacksrichtungen versetzen. Geraspelt wird dieses dann mit Milch versehen und zu einer Creme verrührt. Die bekanntesten Sorten sind "Blitz", "Grün" und "Drachenauge". Sie sind nicht mit bekannten Geschmäckern zu vergleichen, da sie komplett künstlich erstellt wurden. Eiscreme gibt es oft nur in Großstädten und nahe Alchemisten-Laboren, da sie nicht über große Distanz transportiert werden kann.
Knochenmehl, das gängige Mehl der Orks. Es wird aus gemahlenen Knochen gewonnen und wird nicht nur zum Kochen, sondern auch für andere Zwecke verwendet.
Ork Jerkies, ein makaberer Snack aus getrocknetem Orkfleisch. Das einzige Fleisch, das Orks gern unter sich und auch mit nicht-ork'schen Verbündeten teilen. Für Orks ist das vollständige verwerten und verzehren eine Form der Wertschätzung und des Bewusstseins. Gepökeltes und getrocknetes Orkfleisch soll zäh, aber sehr geschmackvoll sein.
Elfenwein, oft ein Überbegriff aller Weine aus elf'scher Herstellung. Die Elfen haben besondere Kelterkenntnisse und können feine Gärungsprozesse für jede Pflanze und jede Frucht anwenden. Ihre Weine sind oft sehr süß und hoch im Alkoholgehalt, und ihre bekannteste Exportware.
Brot, das Grundnahrungsmittel der Menschen. Es wird aus verschiedenem Getreide, meist Weizen, hergestellt. Hierbei werden die Getreidepflanzen getrocknet und zu Mehl gemahlen, und dann mit Wasser und manchmal auch Eier und Milch zu Teig verarbeitet.
Kelp, das Grundnahrungsmitter der Meraner.