Aktuelles

Schuljahr 2022/23

Gesundheitstage 2023

Im April 2023 fanden die Gesundheitstage an der Regionalen Schule am Klüschenberg statt. Die Kinder wählten sich in Kurse ein, die sich alle um das Thema körperliche und mentale Gesundheit drehten. Lehrkräfte und externe Unterstützer*innen boten unter anderem folgende Kurse an: Angeln, Stärken stärken, Meditation, Kampfsport, Basketball, Lehmbau, ... . 

Am Ende hatten die Schüler*innen viel Neues gelernt, eigene Produkte erstellt, den Schulflur bunt bemalt und der Schulhof erhielt ein großes Schachbrett, das von nun an in den Pausen fleißig bespielt werden kann.

Wir bedanken uns bei allen, die am Gelingen der Gesundheitstage beteiligt waren! 

Volleyballturnier Klassen 9, 10 und Lehrer

Traditionell eigentlich als Weihnachtsturnier begonnen, fand dieses mit Spannung erwartet Turnier dieses Jahr im Januar statt.

Vier Mannschaften standen sich in teilweise recht anspruchsvollen Spielen gegenüber. Und auch wenn nicht jedes Team ganz zufrieden mit den erreichten Punkten war, so standen doch Spaß und Fairplay im Mittelpunkt.

Auch in diesem Jahr gewann das Team der „Old Stars“- also das Lehrerteam, Revanche von Seiten der Schüler ist aber schon angekündigt.

Bea Schulz

Eine Exkursion, die zum Nachdenken anregt

Am 5. Januar besuchten die Schüler der Klasse 10a im Rahmen des Geschichtsunterrichtes die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.

Hier einige ihrer Erfahrungen und Eindrücke.

Heute sind wir im ehemaligen Konzentrationslager Ravensbrück gewesen. Dort wurden etwa 132 000 Frauen gefangen gehalten in der Zeit zwischen 1939 bis 1945.“

Gänsehaut. Sie war mein stetiger Begleiter, als wir über das Gelände des KZ Ravensbrück gegangen sind. Sowie die stetige Frage: Warum taten Menschen sowas? Oder wie konnten die Menschen, die Täter, für das, was sie taten, kein Schamgefühl empfinden?“

Es macht einen komplett anderen Eindruck als im Unterricht nur darüber zu sprechen.“

Als die Häftlinge dann ankamen, mussten sie nackt auf dem Appellplatz auf ihre Häftlingskleidung warten. Manchmal wurden ihnen auch die Haare abrasiert.“

Sie wurden alle in verschiedenen „Rassen“ eingeteilt, z.B. Asoziale, Politiker oder „Schwarze“. Das fand ich sehr erschreckend, denn heute ist das kaum vorstellbar. Wir achten so auf unsere Sprache und Ausdrücke, dass man keinen verletzt.“

Schon um 3.30 Uhr wurden die Häftlinge geweckt…Danach traten sie, egal bei welchem Wetter zum Morgenappell an. Dort mussten sie stehen, bis die Zählung mit den Sollzahlen übereinstimmt. Dies hat manchmal bis zu 17 Stunden gedauert, da es natürlich Fluchtversuche aus dem Lager gab.“

Sie mussten dort auch Arbeit verrichten, wie z.B. schneidern, das wurde in 12-Stunden-Schichtwn durchgeführt. Die Frauen und Kinder bekamen nur sehr wenig essen.“

Zum Mittagessen bekamen sie meist eine dünne Suppenbrühe mit vergammeltem Gemüse.“

Schlimm war aber auch, dass sie nicht einmal vor Kindern haltgemacht haben, denn sie wurden von ihnen getötet oder ohne Schutz dort allein gelassen und ihnen wurde schon bei Ankunft beigebracht, dass wenn sie sich nicht an die Regeln halten, sie umgebracht werden.“

Es wurden auch viele Babys im KZ geboren, ungefähr 800. Einige haben überlebt, aber viele sind gestorben, weil ihre Mütter ihnen kein Essen geben konnten oder es wurden Experimente an ihnen gemacht.“

Dort sind rund 30 000 Menschen gestorben, die hauptsächlich Frauen waren, das entspricht ca. 30% des heutigen Schwerins.“

Anfang 1945 gab es dann eine Gaskammer, die für 3 Monate zum Einsatz kam. Dort wurden dann 5 000 bis 6 000 Häftlinge vergast. Als dann die Rote Armee näher rückte und Deutschland anfing, den Krieg zu verlieren, wurden weitere Häftlinge aus den östlichen Konzentrationslagern nach Ravensbrück gebracht. Obwohl der Krieg schon verloren war, wurden die Häftlinge weiter gequält und getötet. Es wurde irgendwann so voll, dass man einfach nur noch Zelte aufstellte, wo die Häftlinge nicht mal mehr richtig liegen konnten und zu erschöpft waren, um zu essen und in ihren Exkrementen leben mussten.“

Außerdem war für mich das Massengrab am schlimmsten, weil dort 5 000 Menschen auf so einer kleinen Fläche vergraben wurden.“

Am 30. April 1945 wurden die Häftlinge von der Roten Armee befreit.“

Ich bin der Meinung, KZs wie Ravensbrück müssen erhalten bleiben, damit die Leute sehen, was geschah und damit sich so etwas nie wieder in der Geschichte wiederholt.“

Daria, Lars, Alina, Philipp, Marie, Laura, Vanessa

Neues vom Klüschenberg

Die Abschlussprüfungen der 10. Klasse sind geschafft und das bedeutet, das

Schuljahr 2021/2022 neigt sich dem Ende.

Dank der gelockerten Coronamaßnahmen gab es endlich wieder das ein oder andere

außerunterrichtliche Highlight im zweiten Halbjahr. So konnten die 8. und 9. Klassen

ihr Betriebspraktikum absolvieren und sich im Berufsleben umschauen. Ein Dank an

alle Betriebe und Einrichtungen, die dieses möglich gemacht haben.

Für die beiden neunten Klassen und die 6c war natürlich die Klassenfahrt der

Höhepunkt des Schuljahres. Auch wenn es für die Großen nicht das ersehnte Ziel

London wurde, hatte Dresden doch so einiges zu bieten. Museen, Kultur und

Shoppen sorgten schon mal für lahme Füße, aber auch für tolle Eindrücke und die

Füße, die konnten sich bei einer Schlauchboottour im kühlen Elbewasser erholen.

Auch die 6c konnte ihr geplantes Ziel Stralsund nicht ansteuern, kam aber von ihrer

Fahrt aus Stade begeistert zurück. Von ihrer tollen Unterkunft aus unternahmen sie

viele Ausflüge, unter anderem nach Bremen ins Universum und natürlich nach

Hamburg. Hier konnte man sich im Jump Hous ordentlich austoben.

Ein großes Ereignis für alle Schüler der Klüschenbergschule war der diesjährige

Sponsorenlauf. Dieser stand ganz im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums der Schule,

welches im Oktober groß gefeiert werden soll. Die Schüler sammelten fleißig

Sponsoren und am 2. Juni hieß es dann: „Miteinander laufen, für eine gute Sache“

Diesem Motto wurden die Schüler mehr als gerecht. Viele wuchsen über ihre

Grenzen hinaus und wurden dabei von den Eltern, Großeltern oder Sponsoren

angefeuert. Die besten Läufer und Läuferinnen ihrer Klassenstufe wurden am Ende

geehrt und mit einem kleinen Geschenk bedacht.

Herausragend und unbedingt hervorzuheben ist die Leistung eines Schülers der 5.

Klasse: Jannik Hausmann wurde mit 25 Runden in 45 Minuten nicht nur Bester

seiner Klassenstufe, sondern auch der gesamten Schule, Glückwunsch zu dieser

tollen Leistung.

Spannend blieb es beim Vergleich der Klassen. Diesen gewann die 5c mit einer

durchschnittlichen Rundenzahl von 13,5 Runden. Der Jubel war natürlich groß, denn

bei dieser Klasse gehen nicht nur 40 %, sondern 50% des erlaufenen Geldes in die

Klassenkasse.

Insgesamt liefen die 181 aktiven Sportler 1738 Sportplatzrunden, durchschnittlich 9,6

Runden pro Läufer. Auch die Gesamtsumme des Sponsorengeldes kann sich sehen

lassen. Dank der sportlichen Leistungen der Schüler und der großzügigen Sponsoren

wurden 6845,81 Euro erlaufen. Toll!!!

Mit einem Teil dieses Geldes sollen verschiedene Aktionen anlässlich des

Schuljubiläums unterstützt werden, so zum Beispiel eine Baumpflanzaktion auf dem

Schulhof und im Plauer Heilwald. Wer diese und weitere Aktionen mit einer kleinen

Spende unterstützen möchte, findet eine genaue Beschreibung des Vorhabens und die

entsprechenden Kontodaten des Schulfördervereins auf unserer Homepage.

Wir wünschen allen Schülern und ihren Familien schöne Ferien und wir melden uns

wieder, wenn es heißt: „50 Jahre Schule am Klüschenberg“.

D.B.

Die Sieger des Sponsorenlaufes 5c

Schlauchboottour auf der Elbe K9a/9b

Juniorwahl 2021/22

SchülerInnen der Regionalen Schule am Klüschenberg nehmen an Juniorwahl teil

Wladimir Klitschko hat einmal gesagt: „Mit der Demokratie ist es wie mit dem Sport. Wenn man nicht regelmäßig was tut, ist die Form schnell dahin.“ Genauer gesagt schwächt Stimmenthaltung die Demokratie. Als einer der wichtigsten Verfahren, bei denen die Souveränität der StaatsbürgerInnen zum Tragen kommt, sind Wahlen. Sie legitimieren nicht nur das politische System, sie repräsentieren darüber hinaus die Interessenlage der Gesellschaft und binden die Bevölkerung in politische Entscheidungsprozesse mit ein. Der Sozialkundeunterricht soll den Jugendlichen genau dieses Verständnis vermitteln, besonders in solch stürmischen Zeiten, in denen demokratiefeindliche Tendenzen, politische Gleichgültigkeit, das Misstrauen gegenüber politischen Akteuren und die fehlende Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen allgegenwärtig sind. Je früher Jugendliche an Wahlen und Politik herangeführt werden, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass sie im späteren Leben regelmäßig wählen gehen und sich politisch beteiligen.

Einen wichtigen Ansatz dazu leistet seit Jahren die Juniorwahl, welche bundesweit an Schulen durchgeführt wird. Auch die Regionale Schule am Klüschenberg nimmt seit geraumer Zeit an diesem Projekt teil, so auch in diesem Superwahljahr 2021. Die Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung wurden durch ausgewählte SchülerInnen der Klassenstufen 8-10 getätigt. In der Vorbereitungsphase setzten sich die Jugendlichen intensiv mit dem Thema Wahlen und unserem politischen System auseinander. „Wie funktioniert eine Bundestagswahl?“ oder „Was ist der Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme?“ waren nur einige der Fragestellungen, die durch die SchülerInnen zunächst geklärt und dann an die Klassen herangetragen wurden. Die Parteiprogramme der gängigsten Bundestagsparteien wurden im Rahmen des Sozialkundeunterrichtes von den SchülerInnen der 10. Klassen für ihre MitschülerInnen thematisch komprimiert und in Form von Plakaten übersichtlich dargestellt.

Der Höhepunkt des Projektes war unbestritten die Durchführung des Wahlaktes am 22. September, welche auch durch das Wahlkomitee vorgenommen wurde. So wurden diesbezüglich Wahlbenachrichtigungen geschrieben, Wahlkabinen hergerichtet, Wählerverzeichnisse geführt und letztlich die Stimmen ausgezählt, wie bei einer klassischen, realitätsgetreuen Wahl. Ähnlich wie bei den Landtagswahlen, konnten die Sozialdemokraten auch bei den Jugendlichen am meisten punkten und wurden stärkste Kraft, gefolgt von den Freien Demokraten und der Alternative für Deutschland.


Durch die Organisation des Wahlaktes, die in der Hand der SchülerInnen selbst lag, konnten diese direkt erfahren, was es heißt, Verantwortung für andere zu übernehmen. Gleichzeitig ist eine derartige Heranführung an Wahlen, und somit an das Herzstück unserer Demokratie, eine einzigartige Möglichkeit, die Jugendlichen für eine langfristige politische Teilhabe zu begeistern. Die Schule möchte den SchülerInnen, die sich freiwillig dieser Aufgabe gestellt und diejenigen, die teilgenommen haben, ein großes Dankeschön aussprechen.

Klüschenberglauf 2021/2022

Mit Volldampf in den Herbst So hieß des Motto für die Fünft- und Sechstklässler der Klüschenbergschule am letzten Schultag vor den Ferien. Bei schönstem Wetter gingen 120 Schüler zum diesjährigen Klüschenberglauf an den Start. Um das Ergebnis etwas spannender zu machen, starteten die Schüler im Klassenverband in sechs, vorher ausgelosten Läufen. Bei der ca. 800 m langen Cross-Strecke ging es bergab und bergauf um den Klüschenberg. Die größte Herausforderung war wohl der sogenannte „Eierberg“, den es auf der Strecke zwei Mal zu bezwingen galt. Für einige Schüler ging es an diesem Tag um Bestzeiten und eine gute Platzierung. Andere wollten so gut wie möglich durchhalten und einfach nur dabei sein. Für alle aber hieß es: Bewegung an der frischen Luft. Nach einem frischen Stück Pizza aus dem schuleigenen Lehmbackofen wurden die besten Läuferinnen und Läufer gekürt. In der Klassenstufe 5 gewann Udinia Skarupa mit einer Zeit von 6:13 min das Rennen der Mädchen und Jannik Hausmann in 4:33 min den Wettkampf der Jungen. Über den Sieg der 6. Klassen konnten sich Hannah Brauer mit 5:00 min und Hanno Steinhäuser mit der Bestzeit von 4:45 min freuen. Allen Siegern, Zweit- und Drittplatzierten unseren herzlichen Glückwunsch und allen Läufern ein „Daumen hoch“ fürs Durchhalten. Nach der Siegerehrung war noch etwas Zeit für Sport und Spiel mit flotter Musik auf dem Schulhof und dann hieß es für alle Schüler: Mit Volldampf in die Ferien. 


Weitere Platzierungen: 5. Klasse Mädchen: 1. Udinia Skarupa (6:13 min) 5. Klasse Jungen:   1. Jannik Hausmann (4:33 min) 

2. Jule Behning (6:14 min) 2. Oskar Hofmeister (4:42 min) 

3. Lilly Schneider (6:16 min) 3. Phil Menning (4:53 min) 


6. Klasse Mädchen: 1. Hannah Brauer (5:00 min) 6. Klasse Jungen: 1. Hanno Steinhäuser (4:45 min) 

2. Nina Stolpe ( 5:13 min) 2. Till Stemmwedel (4:49 min)

   3. Jolie-Marie Schönborn (6:04 min)     3. Lennard Valentin (4:50 min)   

Schulstart einmal anders

Ein Plan, aber anders,

erwartete die 239 Schüler der Klüschenbergschule zu Beginn des neuen Schuljahres 2021/22. Auf dem Programm standen nicht Mathe, Deutsch, Englisch... sondern Lernmethoden, die in der Zeit des Homeschoolings bei dem einen oder anderen Schüler in Vergessenheit geraten sind. Wie gestalte ich ein Poster? Was muss ich bei einem Kurzvortrag und bei einer Power Point Präsentation beachten? Und wie war das noch mal mit Itslearning. Letzteres ist natürlich besonders wichtig, um bei einer, hoffentlich nicht eintretenden, pandemiebedingten Schulschließung gut gewappnet zu sein. Viele weitere Methoden wurden wiederholt und gefestigt, um den Schülern das Lernen zu erleichtern. Das Feedback war bei Schülern und Lehrern positiv, auch wenn es hier und da noch etwas zu verbessern gilt.

Am Dienstag wurden 60 neue Schüler der 5. Klassen herzlich empfangen. Ein erfrischendes Programm der Klassenstufe 6, unter der Leitung von Frau Gidde, nahm so manchem die Aufregung und stimmte Kinder und Eltern freudig auf die Regionalschule ein. Herzlichen Dank.

Vieles gab es zu entdecken. Klassenlehrer, Klassenraum, Schulhof, Fachräume, Schulküche … alles neu. Spannende Aktionen, wie zum Beispiel die Schulhausrallye, Spiele zur Teambildung und natürlich der Sportwettkampf, den die 5c gewann, sorgten für gute Stimmung und sollten den Schülern den Einstieg in das neue Schuljahr erleichtern. Bei einem kleinen Eis am Freitag wurde die Woche ausgewertet und für gut befunden.

Für eine kleine Überraschung sorgte die Schülerin Rosalie Jorga. Sie erreichte im Big Challenge Wettbewerb landesweit den ersten und in der Wertung aller Bundesländer den zweiten Platz. Unseren herzlichen Glückwunsch.

Allen Schülern und Lehrern der Klüschenbergschule wünschen wir ein spannendes, erfolgreiches und hoffentlich pandemiefreies Schuljahr 2021/2022.