Muss Justitia der Prozess gemacht werden?

das ist der Entwurf zu einem E-Book - noch in Bearbeitung

"Nicht destruktiv und verbittert sondern konstruktiv und zuversichtlich"
Willfried Schmickler am 29.01.24 als Karl der Große im "Orden wieder den tierischen Ernst"

 

Hallo und ein herzliches Grüß Gott, freut mich, dass Sie mich in den Weiten des Word Wide Web gefunden haben, ich möchte mich kurz vorstellen:


Manfred Strack, geb 1948 in München.

Nach Schule und Lehre als Maschinenbauer drei Jahre Zeitsoldat als Ausbilder und Streifenführer bei einer Feldjägerkompanie. Danach BWL-Studium in München. Anschließend bei namhaften Versicherungsgesellschaften langsam aber stetig die Karriereleiter hochgeklettert. AD-Mitarbeiter, Gruppenleiter, Abteilungsleiter, Ausbildungsleiter, Bezirksdirektor und Leitender Angestellter im oberen Mittelmanagement einer öffentlich-rechtlichen Versicherungsanstalt.


Die letzte Station als Bezirksdirektor war dann das Ende meiner beruflichen Karriere und der Beginn einer Odyssee durch die Höhen und Tiefen unseres Rechtsstaats - dazu aber später mehr.


Zunächst will ich die Frage beantworten, was ich mit dem Projekt "Muss Justitia der Prozess gemacht werden?" erreichen will.


Ich will warnen, ich will abschrecken - aber ich will auch Mut machen.


Warnen will ich davor, sich blind darauf zu verlassen, dass Richter und Staatsanwälte in der Praxis immer das machen, was unsere Gesetze und unsere Rechtsordnung in der Theorie vorschreiben und wozu sich jeder Richter und jeder Staatsanwalt mit seinem Diensteid verpflichtet hat.


Abschrecken will ich die Schwarzen Schafe, speziell in der Richterschaft. Ein praktisches Beispiel dafür im Kapitel "Die Flugblatt Aktion"


Mut machen will ich all jenen, die durch unfähige und/oder faule und/oder korrumpierbare Amtsträger in Judikative und Exekutive persönlich betroffen sind und die nach oft jahrelangem Irrweg durch die Instanzen den Glauben an unseren Rechtsstaat verloren haben.


Egal ob Politiker, Bankvorstände, Pfarrer, Lehrer oder Fußballtrainer: Unfähige, Faulenzer, Dummköpfe und Kriminelle gibt es in jeder Gesellschaftsschicht und es gibt auch absolut keine Berufsgruppe, die a priori davon ausgenommen wäre - warum sollten da Richter und Staatsanwälte eine Ausnahme machen. 


Noch ein Wort zu den Dummköpfen. Man sollte meinen, dialektisches Denken (These - Antithese - Synthese) müsse für jeden Juristen, insbesondere aber für Richter und Staatsanwälte, ebenso selbstverständlich sein wie das Kleine Einmaleins für Grundschüler. Ist es aber leider nicht. Dialektik und logisches Denken sind für manche Richter eine terra incognita, von der man vielleicht im Studium mal was gehört, die man aber nie mit Interesse durchwandert hat - viel zu anstrengend, bestenfalls ein "nice to have" 


Eine Revision vor dem OLG ist keine neue Tatsachenistanz, der Sachverhalt wird also nicht neu überprüft und rechtlich neu bewertet. Nur wenn das Urteil Verfahrensfehler aufweist, hat eine Revision Aussicht auf Erfolg. Wer sich die Mühe macht, einmal zu untersuchen, mit welchen Begründungen die Urteile von Landgerichten aufgehoben werden, wird erstaunt sein, wie oft gestandene Richter gegen die simpelsten Gesetze der Logik verstoßen. Ich weiß, wovon ich spreche. Ich wurde wegen meiner Flugblattaktion vom Amtsgericht Düsseldor wegen Beleidigung und Übler Nachrede zu einer Geldstrafe verurteilt. Meine Berufung vor dem Landgericht wurde als unbegründet zurückgewiesen. Erst meine Revision vor dem OLG Düsseldorf (die ich selbst, ohne Anwalt verfaßt hatte) führte dazu, dass das LG-Urteil aufgehoben und an eine andere Kammer des LG Düsseldorf zur Neuverhandlung verwiesen wurde. Diese neue Kammer stellte dann gleich zu Beginn der Verhandlung das Strafverfahren gegen mich ohne Auflagen ein - und zwar auf Anregung der Staatsanwaltschaft! 


"Wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft, hat schon verloren" Ich kann und will niemandem empfehlen, den Weg, den ich gegangen bin, mit der gleichen Härte zu gehen und die gleichen Konsequenzen zu riskieren wie ich das getan habe, letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Wer aber entschlossen ist, Behörden- und Justizwillkür nicht einfach mit der Faust in der Tasche und mit Wut im Bauch zu ertragen, der wird auf diesen Seiten hilfreiche Informationen finden und - das ist mir besonders wichtig, er wird Beispiele finden, dass die Unfähigen, die Faulen, die Dummköpfe und die Korrupten in Judikative und Exekutive nicht die Regel sind. Sie sind eine Minderheit, aber man muss sie bekämpfen, weil diese Typen für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie nicht weniger gefährlich sind wie Querdenker und vergleichbare Hardcore-Aktivisten aus der rechtsextremen Scene!