Osteoporose

Die häufigste Erkrankung, die zu einem Knochenbruch in höherem Lebensalter führt ist die Osteoporose (Knochenschwund). Osteoporose kann zu teils erheblichen Schmerzen, Immobilität, Funktionsverlust der Wirbelsäule und betroffener Gelenke, Heim- unterbringung, Vereinsamung führen. Diese Erkrankung geht häufig mit der Gefahr für das Leben einher.  


Betroffen sind überwiegend Frauen, aber zunehmend auch Männer. In Deutschland sind ca. 6 Millionen Menschen von dieser Erkrankung betroffen. Die Zahl der Osteoporose-Kranken steigt stetig. Eine sprunghafte Steigerung des Knochen- bruchrisikos besteht insbesondere ca. ab dem 60. Lebensjahr. Das Erscheinungsbild der Osteoporose ist u.a. der zunehmende Haltungsverlust.   Im Falle des Körpergrößen- verlustes sucht der Orthopäde nach Wirbelkörperbrüchen, die auch schmerzfrei und unbemerkt auftreten können, häufig jedoch im akuten Stadium mit sehr starken Schmerzen verbunden sind. Gefürchtet ist insbesondere der Oberschenkelhalsbruch, da er praktisch immer zu einer Krankenhaus- einweisung führt, in ca. 20% innerhalb des ersten Erkrankungsjahres tödlich verläuft und weil ca. 20% der Betroffenen über das erste Jahr hinaus dauerhaft Pflege bedürfen. 35 von 100 Betroffenen schaffen es nach dem Oberschenkelhalsbruch nicht mehr, nach Hause zurückzukehren. Jedoch kann die Erkrankung frühzeitig diagnostiziert und behandelt und es kann ihr vorgebeugt werden. Auch nach erlittenem Bruch ist es für die Behandlung Dank moderner Therapeutika nicht mehr zu spät.


Die Knochendichtemessung erlaubt die Analyse des Schweregrades einer Osteoporose bzw. Demineralisierung des Skeletts.

 

 

Wirbelsäule mit mindestens zwei Wirbelkörperbrüchen  ©Dr. W. Zimmermann

Wirbelsäule mit mindestens zwei Wirbelkörperbrüchen 

©Dr. W. Zimmermann