Die Kompetenz des Dokumentierens muss immer wieder geübt werden.
SuS sind nicht alle gleich kompetent darin, Arbeits- und Gestaltungsprozesse schriftlich und bildlich festzuhalten. Hilfreich sind klare Leitfragen, welche sie zu beantworten haben.
Wieso reflektieren wir mit den SuS einen Lernprozess?
Das reflektieren ist einerseits Arbeitsmittel
Reflektieren erhöht die Selbstwirksamkeit
Reflexionen helfen bei der Bewertung / Beurteilung
Übergeordnete Lernziele
Schwierigkeiten
Auf einen Arbeitsprozess zurückzuschauen ist für SuS aus folgenden Gründen schwierig:
Seriöses Dokumentieren braucht im Unterricht Zeit. Vor allem am Anfang bedarf es einen grossen Effort des Lehrenden, die Lernenden zu motivieren und anzuleiten. Wenn es die Lernenden einmal verinnerlicht haben, sinkt der Zeitaufwand für beide Parteien.
Ein seriöses Dokumentieren bleibt für den Lehrenden von der Vorbereitung und Nachbereitung her jedoch zeitaufwändig und stellt einen Zusatzaufwand dar.
Das Dokumentieren im TTG fördert wichtige Kompetenzen des LP21 Medien und Informatik
Lebensweltbezug
Nachteile des digitalen Dokumentierens
Die Medienkompetenz ist bei allen Lernenden sehr ausgeprägt, wenn auch auf einem tiefen Niveau. Den digital Natives wird eine hohe Medienkompetenz attestiert, doch bedeutet das noch nicht, dass sie ein Medium produktiv nutzen können, sondern, dass sie das Medium zum Konsumieren und sozialen Austausch nutzen. Sie finden sich zügig in einem Programm zurecht und haben keine Berührungsängste.
Je jünger die Lernenden sind, desto weniger Widerstände und Vorbehalte zeigen sie beim digitalen Dokumentieren. Das Ziel wäre es, mit einer weiterführenden Arbeit mit den SuS eine Kultur des Dokumentierens aufzubauen, welche sich in der 9. Klasse bei der selbstständigen Abschlussarbeit auszahlt.
Das Dokumentieren ist ein gutes Arbeitsmittel, um den veränderten Anforderungen durch die Einführung des LP21 gerecht zu werden. Durch das Dokumentieren können die Kompetenzbereiche Information & Kommunikation und Kontext und Orientierung sinnvoll zusammengeführt werden.
One Note / TUD
Wir haben diese beiden Programme gewählt, da diese ohne lange Einführung von den SuS intuitiv genutzt werden können.
Vorteile One Note:
Daten werden sofort gespeichert und gehen so nicht mehr verloren. Text,-, Bild-, Zeichnungsobjekte lassen sich auf der OneNote-Notizseite frei und praktisch verteilen. Durch Einfügen eines Bildschirmausschnittes werden Informationen und Bilder aus dem Internet übernommen. Der Titel, Link, Datum und Zeit wird automatisch eingefügt. So sind Quellen jederzeit verfügbar. Alle Daten können zeitgleich miteinander geteilt und bearbeitet werden.
Die TUD App ist die App, welche im TTG benutzt wird, da sie mit dem neuen Lehrmittel Technik und Design korrespondiert. Diese ist extra für SuS und Lehrer erarbeitet worden. Sie bietet einen Ideenkatalog, die Technologieseite, Möglichkeit für ein Projektjournal sowie Lernkontrollen. Die App ist kostenlos.
Das Projektjournal ist praktisch, da die SuS das Handy meistens bei sich tragen und so ihre Arbeiten unkompliziert dokumentieren können (Text, Bild, Video).