1. Die Reflexzonentherapie am Fuß ist in ihrer praktischen Anwendung, vom theoretischen Hintergrund her und durch die Formenähnlichkeit "Mensch - Fuß" gut überschaubar und leicht erlernbar.
2. Sie ist mehr als eine lokale Fußmassage, denn die Füße sind als Mikrosystem in ständiger Wechselbeziehung zum ganzen Menschen.
3. Sie ermöglicht durch die Arbeit mit den Händen persönlichen Zugang zum Patienten und vermittelt dadurch die wichtige "Arzeney" der Berührung.
4. Sie lässt sich mit allen anderen Methoden aus dem medizinisch-therapeutischen Sektor kombinieren und schult speziell den Blick für die Wirksamkeit des Einfachen.
5. Sie ist überzeugend im Ergebnis, da die Wirkungen und Veränderungen sowohl spontan während der Behandlung als auch im Resultat einer Behandlungsserie erlebt werden können.
6. Sie spricht die Regenerations-und Lebenskraft des Kranken ohne Umweg an, denn sie vermeidet technische Hilfsmittel und Substitute.
7. Sie ist kostensparend und ökonomisch im Einsatz, da sie nicht das Symptom verdrängt, sondern Hintergründe, die zu seiner Entstehung geführt haben, mit erfasst.
8. Sie vermittelt die reale Erfahrung, dass Schmerz nicht als Feind bekämpft werden muss, sondern auch die Chance zur Veränderung bieten kann.
9. Sie lässt sich je nach Berufsbild als Therapie und/oder zur Pflege und Erhaltung der Gesundheit und als Hilfsdiagnostikum einsetzen.
10. Sie kann in allen Altersgruppen bei vielen akuten und chronischen Erkrankungen als Solitär- oder als Begleittherapie angeboten werden.
11. Sie ordnet sich wichtigen Lebensgesetzen unter, denn sie setzt mit dem therapeutischen Griff die Prinzipien von Rhythmus und Dynamik ein.
12. Sie schafft zufriedene Therapeuten und Patienten, da sie durch das gemeinsame Erlebnis der Behandlung unmittelbar zu wesentlichen und konstruktiven Lebenszusammenhängen führt.

(nach Hanne Marquardt)