Albwanderung Juni 2007

Im Juni 2007


Türkenbund und Lochenschneckle

Der 16. Juni war gut gewählt: angenehme Temperaturen, ein frisches Lüftchen und eine hervorragende Fernsicht.

Um 9 Uhr fuhren wir über Hechingen, Balingen, Weilstetten zum Lochenparkplatz. Ein schmales Sträßchen führte uns Albwanderer über Oberhausen, einem ehemaligen Rittergut, nach Hausen a.T., einem blitzsauberen 400-Seelen-Dorf, und von dort bergauf, am Golfplatz vorbei, über den geradezu alpinen, mit Geländern versehenen Steilaufstieg zum Plettenberg (1002 m), wo uns eine herrliche Aussicht erwartete.

Entlang der mit gelbem Enzian und blauen Glockenblumen bewachsenen Bergkante, mit immer wieder freien Ausblicken, erreichten wir das "Schafhaus" (AV Dotternhausen, So. geöffnet, großer Grillplatz). Dort legten wir eine sonnige Vesperpause ein.

Jetzt ging's zum Steinbruch des Zementwerks Dotternhausen. Wir genossen den vorzüglichen Weitblick auf die Schwarzwaldberge, vom Feldberg bis zur Hornisgrinde. Dann den Randweg entlang, am Fernmeldeturm vorbei, bergab und wieder bergauf, zum Hohen Fels (996 m) und weiter, zum Gespaltenen Fels, der den Beginn eines Bergrutsches andeutet. Von hier wanderten wir durch die Senke zwischen Schafberg und Wenzelstein, einer ehemaligen Burg, mit wunderschönem Blick auf Lochen, Hohenzoller, Hundsrücken ... Eine Schafherde mähte gerade den Schafberg!

Etwas bergab - und schon stiegen wir wieder steil hinauf zum Lochenstein (963 m), bewunderten die zauberhafte Steingartenflora und wurden am Gipfelkreuz durch eine traumhafte Rundumsicht für unsere Mühe belohnt.

Was wäre eine Wanderung ohne gemütliche Einkehr? Im Restaurant "Berghütte" in Tieringen gab's Riesenstücke von Feuerwehr- und anderen Kuchen oder leckere Bratkartoffeln mit Leberwurst ...

Um ca. 18:00 Uhr waren wir zurück in Tübingen.

Bewertung: sehr empfehlenswert!

Eure Ingrid Möller