Albwanderung Juni 2009

Boll - Himberg - Hangender Stein - Back-Ofenfelsen - Zeller Horn - Mariazell - Boll

Liebe Prävis, am Samstag, 13.06.2009, um 9 Uhr, machten wir uns, 17 wohlgemute Wanderer, auf zur Ganztagswande- rung auf der Schwäbischen Alb.

Mit Pkws ging’s nach Boll / Hechingen, von da an zu Fuß gemächlich bergann, zwischen Killer- und Bärental zum Fuß der Alb, dann in Serpentinen steil bergauf zum Albtrauf (Himberg), und weiter den Randweg entlang in Richtung Raichberg.

Bei sommerlicher Flora und Kaiserwetter – Sonne, weiße Wolken und ein frisches Lüftchen – genossen wir immer wieder die wundervolle Aussicht auf unser schönes Ländle.

Am Kohlwinkelfelsen, wo die Grenze zwischen Württemberg und Hohenzollern verläuft, geschah 1826 eine grausige Bluttat: Eine Frau stieß ihre Stieftochter den Felsen hinab und tötete sie. Die Täterin erhängte sich später im Gefängnis. Seit damals ist dort eine ‚Schwarze Hand’ angebracht!

Jetzt gelangten wir zum Aussichtspunkt‚ Hangender Stein, durch ein Gebiet mit wilden Felsspalten und seltenen Pflanzen, dann am Nägelehaus vorbei über würzig duftende Kräuter- wiesen zur Mittagsrast im Zollersteighof, wo wir außer leckerem Essen den rauen älblerischen Charme der Bedienung genießen durften.

Über den Backofenfelsen wanderten wir weiter zum Zeller Horn mit grandiosem Blick auf den Hohenzollern: Der Höhepunkt des Tages!

Der Abstieg gestaltete sich etwas rutschig, doch alle erreichten wohlbehalten Maria Zell, Wallfahrtskirche und Pilgerstätte, abge- brannt 1633 im 30jähr. Krieg, wundersame Errettung des Gnadenbildes, 1655 wieder aufgebaut, und 1911/43/70/78 durch Erdbeben schwer beschädigt.

Den Kreuzweg hinab über die Ziegelhütte gelangten wir rundum zufrieden zu unserem Parkplatz und trafen um 18 Uhr wieder in Tübingen ein.

Vielen Dank, lieber Harald Pfeiffer, für Deine gute Vor- bereitung und Führung!

Mit sportlichem Gruß, Ingrid Möller

Ein paar Eindrücke von der sehr schönen Wanderung:

Die Tour von oben (nord) gesehen