Zippenburger Linie

Strecke

Die Zippenburger Linie zweigt nördlich von Keltenhain von der Keltenbergbahn ab und arbeitet sich über zwei Kreiskehren auf das Höhenniveau von Zippenburg, bevor sie über die eine beeindruckende Stahlbogenbrücke „Zipperbrücke“ die Rheinseite wechselt und Zippenburg erreicht. Östlich von der Brücke wurde der Bahnhof Zippenburg West eingerichtet, dies ist der nächste mit dem PKW erreichbare Punkt an Zippenburg.

Geschichte

Die Zippenburger Linie wurde zur Anbindung von Zippenburg ab dem Jahre 1894 gebaut. Aufgrund der engen Beziehungen zwischen Zippenburg und Keltenhain zu dieser Zeit wurde diese als Abzweigung zur Keltenbergbahn realisiert, obwohl dies eine aufwändige Brücke über die Rheinschlucht erforderte. Die Zippenburger Bahn wurde bereits 1904 elektrifiziert, um die steilen Streckenabschnitte und Tunnel effizienter als mit Dampftraktion bedienen zu können.

Verkehr

Es findet ein Pendelverkehr über die Zipperbrücke in der Regel im 15 Minuten-Takt statt, um eine kontinuierliche Anbindung an den Parkplatz zu erreichen. Nachts verkehrt der Pendel stündlich. Weiterhin gibt es eine Taktanbindung an Keltenhain mit einzelnen Verlängerungen nach Col d’Argent und Höllenbronn. Aufgrund der touristischen Bedeutung finden zudem zahlreiche Sonderfahrten statt. Im Güterverkehr verkehrt ein Versorgungszug zweimal täglich, der aus einer Mischung von Wagen für unterschiedliche Bedürfnisse besteht. So können z.B. auch Baufahrzeuge nach Zippenburg befördert werden. Er kann im Zippenburger Talhafen sowie in Keltenhain erreicht werden und führt auch einen Personenwagen mit.