Historie

Energie, Geld und Ressourcen werden vergeudet, weil die Heizungssteuerung einfach nicht begreift, wie man ein Haus oder eine Wohnung am besten wirtschaftlich warm bekommt.

Aber auch die beste Steuerung kann nicht dafür sorgen, daß das ganze Dorf warm geheizt ist :

"Mir ist kalt" ... "Vielleicht liegt es daran, daß das Fenster (die Terassentür) auf ist ?"

Nicht meckern, sondern besser machen ? Meine Selbstbauschwelle ist im Herbst 2006 überschritten worden. Die mit dem Kessel gelieferte Steuerung/Regelung steht nur noch als Reserve bereit, die man mit einem Knopfdruck wieder in Dienst stellen könnte, so denn meine Lösung schlechter ist, oder ich plötzlich keine Lust mehr habe, mich mit etwas so Langweiligem wie Heizungssteuerungen zu beschäftigen. Dabei gibt es noch eine Begriffsverwirrung, ob es denn eine Steuerung oder eine Regelung ist; open loop, closed loop, warm, oder was ? Wie es heißt, ist ja eigentlich auch egal, Hauptsache es funktioniert. Hardware : Ein dem Elektronikschrott entrissener sehr robuster '486 Compaq Rechner mit SSD Laufwerk, 1-Wire Temperatursensoren, Relaiskarte zum Ansteuern der Aktoren (Brenner, Pumpen, Mischer). Software : Eigenbau mit Delphi/Lazarus, zur Zeit unter Windows. Der Rechner kann auch ein Linux booten, dort ist die Steuerung aber sehr deutlich ziemlich wuseliger.

Und wenn schon, denn schon : Die komplexen Anforderungen, die ein in die Wohnung integrierter Wintergarten und ein offener Kamin mit sich bringt, werden auch beherrscht. Das Regelungskonzept ist auch gegen Störgrößen wie offene Türen und Fenster (s.o.) und wild an den Bedienelementen hantierende Hausbewohner einigermaßen resistent. Die Regelung kann also deutlich mehr als die Zweipunktregelungen für wenige Euro aus dem Baumarkt oder dem Elektronik Laden. Zaubern allerdings nicht.

Alles funktioniert. Höchste Zeit, die nächste, grüne, Stufe zu zünden : Linux basierter embedded Server mit mehr Schnick/Schnack.