Grundlagen

Bei tiefen Außentemperaturen kühlen Häuser und Wohnungen aus. Deswegen sind Heizungen in verschiedenster Ausführung installiert, Heizkörper, Fußbodenheizung, Kamin, Heizkamin und ähnliches. Die benötigte Leistung der Heizungen hängt von der Größe und von der Isolierung der Wohnung ab.

Sehr gute Informationen dazu erhält man durch die diversen Wikipedia Artikel zu Heizlast (Menschen, Heizung, Stromnutzung), Wärmedurchgangskoeefizient  (K-Wert) und Gebäudeheizung .Weiterhin gibt es Begriffe wie Aufheizfaktor, Nachtabsenkung, Nachtabschaltung und Auslegungstemperatur, die bei der Beschreibung hilfreich sind.

Um die Leistung der Heizungsanlagen berechnen zu können sind Normen und Standards aufgestellt worden. Z.B. die deutsche Norm DIN 4701 "Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden", ersetzt seit dem 1. Oktober 2004 durch die europaweit gültige Norm EN 12 831. Diese Norm soll helfen, den Wärmebedarf eines Gebäudes zu ermitteln. Für freistehende Ein- bis Zweifamilienhäuser werden standardmäßig Kessel mit einer Leistung bis ca. 20 kW angeboten.

Die Physik läßt sich selten überlisten. Die Leistung (gemessen in Geld, Liter Heizöl, Kubikmeter Gas, Festmeter Holz, etc.), die man aufwenden muß, damit es in einem Haus im Winter schön warm ist, ist in sehr großem Masse von der Isolierung der Gebäude abhängig. Und eine noch so ausgeklügelte Steuerung kann nur den Verbrauch optimieren. Den Verlust vermeiden kann man nur durch Ansätze wie dem "Null-Energie" Haus. Ein super gedämmtes Haus muß dann allerdings irgendeine Art der intelligenten Luftumwälzung (Miefquirl) und eine Regelung der Luftfeuchtigkeit vorsehen, um ein angenehmes Raumklima zu garantieren. Dieses angenehme Raumklima bekommt man bei schlechter gedämmten Häusern meist umsonst dazu.

Merke :

- Es gilt der Energieerhaltungssatz. Es wird nur warm, wenn ein Energieträger (Öl, Gas, Holz, Elektro) zu Wärme umgewandelt, eine Wärmetauscher benutzt, oder gesammelte Sonnenenergie verteilt wird.

     http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz

- Es gelten die Hauptsätze der Thermodynamik:    http://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamik

Bei den Optimierungen des Temperaturverlaufs sollte auch dringend darauf geachtet werden, dass die Unterschreitung Taupunktes vermieden wird, um Kondensation und Schimmelbildung zu vermeiden. Mit sinkender Temperatur sinkt auch die Speicherfähigkeit der Luft für Wasser; ausfallende Feuchtigkeit kann dann zu Schimmelbildung führen. Durch die Erfassung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit kann man in der Regel dadurch Kondensation vermeiden, daß man die Temperatur des Raumes erhöht. Oder durch einen Luftentfeuchter.