Stellungnahmen

Wir vom Gesamt-Elternbeirat unterstützen die Anliegen der Schüler, Eltern und Lehrer und

bekräftigen dies vereinzelt mit Stellungnahmen, über die in den Sitzungen abgestimmt wird.

Aktuell liegen Stellungnahmen zu folgenden Themen vor:

1.) VBO-Kräfte (vertiefte berufsorientiere Orientierung)

2.) Verkehrssicherheit, sicherer Schulweg

3.) Drohende Schließung des Schwimmbads Lindleinsmühhle

4.) Anrechnung eines Nachteilsausgleiches bei Dyskalkulie

5.) Personalmangel bei Lehrern / Mobile Reserve

6.) Stärkung des Elternwillens beim Schulwechsel

7.) Belastungsgrenze der Schulleitung erreicht

8.) Zukunft der Würzburger Mittelschulen

Beigefügt die Stellungnahmen im Wortlaut:

8.) Stellungnahme des GEB Würzburg zur Zukunft der Würzburger Mittelschulen

Der GEB Würzburg spricht sich für eine dauerhafte und nachhaltige Stärkung, Förderung und somit für eine Verbesserung und Aufwertung der Mittelschulen als wichtigen und unabdingbaren Pfeiler unseres Schulsystems aus.

Um ein umfassendes, qualitativ hochwertiges Schulangebot zu erzielen, sprechen wir

uns deshalb für die Zusammenlegung der bisher im Schnitt nur noch 1-zügigen Schulstandorte (Zellerauer-MS, Goethe-MS, Pestalozzi-MS, Mönchberg-MS) zu einer neuen Mittelschule an einem attraktiven, zentralen Standort in Würzburg aus.

Durch die höhere Schülerzahl dieser neuen Mittelschule versprechen wir uns ein größeres und differenzierteres Angebot (M-Zug / alle Zweige: Sozial, Technik, Wirtschaft) auch im Hinblick auf die pädagogische Unterstützung der Schüler.

Diese Zusammenlegung soll unter enger Einbeziehung der betroffenen Schulen, Elternbeiräte, Eltern und Schüler stattfinden.

Wenn nötig, ist in diesem Zuge auch über eine neue Ausformung der bisherigen Schulsprengel zu diskutieren.

Wir erwarten uns durch diesen Schritt auch Synergieeffekte bezüglich der vorhandenen Raumnot (u.a. für nachmittägliche Betreuungsangebote) an benachbarten Grundschulen der bisherigen Mittelschul-Standorte.

Gemeinsamer Elternbeirat der Würzburger Grund- und Mittelschulen

gez. Peter Nembach (Vorsitzender), Würzburg, den 19.3.2017

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7.) Gemeinsamer Elternbeirat Würzburg setzt sich für bessere Konditionen

für Schulleiter/-innen an Grund- und Mittelschulen ein

Stellungnahme zum Thema „Belastungsgrenze der Schulleitung erreicht“

Wir unterstützen den Aufruf des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes e.V. (BLLV)

vom 8. Februar 2017 und fordern:

* mehr Leitungszeit für Schulleitungen, um den gestiegenen Anforderungen gerecht werden

zu können

* eine erhöhte Ausstattung mit Verwaltungsangestellten, die endlich unabhängig von den

Schülerzahlen einer Schule ist!

Das Sekretariat der Grundschule sollte JEDEN Wochentag besetzt und somit erreichbar sein.

Die Schulleitung darf nicht als Ersatz für eine Verwaltungsstelle fungieren.

* mehr Anerkennung der Leistungen,

eine entsprechende Qualifizierung bzw. Weiterbildung von Leitungen und Verwaltungsangestellten

sowie eine dauerhafte Unterstützung durch externes Fachpersonal.

Der Gemeinsame Elternbeirat (GEB) ist das vom Gesetzgeber eingerichtete höchste Gremium der Elternvertretung an bayerischen Grund- und Mittelschulen.

Der neunköpfige GEB der Stadt Würzburg vertritt somit die Interessen der Eltern und Schülern

von 23 Würzburger Schulen gegenüber den kommunalen und staatlichen Schulbehörden sowie

dem Sachaufwandsträger.

Gemeinsamer Elternbeirat der Würzburger Grund- und Mittelschulen

Peter Nembach (Vorsitzender), Würzburg, den 23.2.2017

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6.) Gemeinsamer Elternbeirat Würzburg setzt sich für die Stärkung des

Elternwillens beim Schulwechsel ein

Stellungnahme zum Thema „Elternwille beim Übertritt“

Der Gemeinsame Elternbeirat Würzburg hat in seinen Sitzungen am 2.3. um 4.5.2015 über das o.g. Thema diskutiert und möchte wie folgt dazu Stellung nehmen:

* Wir stimmen den beiden aktuellen Pressemitteilungen des BEV

(Bayerischer Elternverband e.V.) zum Thema „Schulwechsel“ zu

und schließen uns der Meinung des BEV an.

1.) Pressemitteilung des BEV Nr. 5/2015 vom 17. April 2015:

Das bayerische Übertrittsmärchen“

2.) Pressemitteilung des BEV Nr. 6/2015 vom 6. Mai 2015:

Zeit für Bildung - Schluss mit dem Übertrittsdruck!“

* Ebenso unterstützen wir die Aufforderung nach einer erforderlicher Änderung des

bayerischen Schulsystems in den Grundschulen zum Übertritt.

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Der Gemeinsame Elternbeirat (GEB) ist das vom Gesetzgeber eingerichtete höchste Gremium der Elternvertretung an bayerischen Grund-, Haupt- und Mittelschulen.

Der neunköpfige GEB der Stadt Würzburg vertritt somit die Interessen der Eltern und Schüler

von 22 Würzburger Schulen gegenüber den kommunalen und staatlichen Schulbehörden sowie

dem Sachaufwandsträger.

Gemeinsamer Elternbeirat der Würzburger Grund-, Haupt- und Mittelschulen

gez. Harry Henneberger (Vorsitzender),

Würzburg, den 10.5.2015

(Bezugnahme auf die Pressemitteilungen des BEV vom 17.4.2015 und 6.5.2015)

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5.) Gemeinsamer Elternbeirat Würzburg setzt sich für mehr Personal an Schulen ein

Stellungnahme zum Thema „Personalmangel“

Der Gemeinsame Elternbeirat Würzburg hat in seiner Sitzung am 2.7.2014 über das o.g. Thema diskutiert und möchte wie folgt dazu Stellung nehmen:

* Wir unterstützen den Aufruf des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes e.V. vom

27. Juni 2014 zur Soforthilfe bei Personalmangel an Bayerischen Schulen.

* Unterrichtsausfälle sollten zwar auf jeden Fall vermieden werden, in diesen Situationen dürfen

Vertretungen, Klassenaufteilungen und Ersatzkräfte aber nicht zu Lasten der Kinder erfolgen.

Hierfür ist ein zahlenmäßig ausreichendes und inhaltlich qualifiziertes Aushilfspersonal unerlässlich.

* Lehrer, die speziell in Prüfungszeiten Schultyp-übergreifend an andere Schulen „ausgeliehen“ werden,

müssen wieder durch Lehrkräfte mit dem entsprechenden Fachwissen ersetzt werden können.

* Wir sprechen uns deutlich für eine wesentlich höhere Anzahl von Lehrern in der Mobilen Reserve aus,

deren Berechnungssatz nicht mehr von den Schülerzahlen abhängig sein darf. Diese Mengen-

berechnung ist für die Grund- und Mittelschulen in keinster Weise ausreichend.

* Für planbare Vertretungen (wie in Prüfungszeiten, Quali etc.) darf die Mobile Reserve nicht in

Anspruch genommen werden, damit auch in diesen Zeiten weiterhin flexible Krankheitsvertretungen

an allen Schulen gewährleistet sein können.

Der Gemeinsame Elternbeirat (GEB) ist das vom Gesetzgeber eingerichtete höchste Gremium der Elternvertretung an bayerischen Grund-, Volks-, Haupt- und Mittelschulen.

Der neunköpfige GEB der Stadt Würzburg vertritt somit die Interessen der Eltern und Schülern

von 22 Würzburger Schulen gegenüber den kommunalen und staatlichen Schulbehörden sowie

dem Sachaufwandsträger.

Gemeinsamer Elternbeirat der Würzburger Grund-, Haupt- und Mittelschulen

Klaus Eckhardt (Vorsitzender), Würzburg, den 3.7.2014

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Pressemitteilung

4.) Gemeinsamer Elternbeirat Würzburg setzt sich ein für „Dyskalkulie – Erlass“

Stellungnahme zum Thema „Dyskalkulie“ – bisher kein Nachteilsausgleich

Der Gemeinsame Elternbeirat Würzburg hat in seiner Sitzung am 2.7.2014 über das o.g. Thema diskutiert und möchte wie folgt dazu Stellung nehmen:

* die Initiative des Bundes- und Landesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie e.V. für einen

"Bayerischen Dyskalkulie-Erlass" für die Erstellung von Richtlinien zur Berücksichtigung der

Dyskalkulie erhält vorbehaltlos unsere ganze Unterstützung.

Der Antrag wurde am 10.4.2014 an den Bayerischen Landtag gestellt und war am 8. Mai 2014

in der Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultus auf der Tagesordnung.

* Dyskalkulie muss als Teilleistungsstörung anerkannt werden, um nach entsprechenden Förder-

richtlinien bereits ab dem Vorschulalter eine Unterstützung bewirken zu können.

* Wir unterstreichen die Wichtigkeit eines Nachteilsausgleiches bei Dyskalkulie in der Form,

wie sie auch bei nachgewiesener Legasthenie akzeptiert und angewandt wird.

* Wir sprechen uns für eine Gleichbehandlung von Kindern mit Legasthenie und Dyskalkulie in

unserem Schulsystem aus.

Hiermit appellieren wir für einen Nachteilsausgleich!

Der Gemeinsame Elternbeirat (GEB) ist das vom Gesetzgeber eingerichtete höchste Gremium der Elternvertretung an bayerischen Grund-, Volks-, Haupt- und Mittelschulen.

Der neunköpfige GEB der Stadt Würzburg vertritt somit die Interessen der Eltern und Schülern

von 22 Würzburger Schulen gegenüber den kommunalen und staatlichen Schulbehörden sowie

dem Sachaufwandsträger.

Gemeinsamer Elternbeirat der Würzburger Grund-, Haupt- und Mittelschulen

Klaus Eckhardt (Vorsitzender), Würzburg, den 3.7.2014

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3.) Gemeinsamer Elternbeirat Würzburg für Erhalt des Gustav-Walle-Schwimmbades als Schulschwimmbad

Stellungnahme zum Thema „Drohende Schließung des Schwimmbads Lindleinsmühle“

Gemäß dem Bayerischen Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG), Art. 67, sind Elternbeiräte über die Schulleitung „zum frühestmöglichen Zeitpunkt über alle Angelegenheiten, die für die Schule von allgemeiner Bedeutung sind“ zu unterrichten.

Eine offizielle Unterrichtung der Elternbeiräte bezüglich der drohenden Schließung des Schwimmbads Lindleins­mühle und der not­wendigen Neuordnung des Schwimmunterrichts an den Würzburger Schulen schon während der Renovierung ist seitens der Stadt Würzburg als Aufwandsträger bzw. der Schul­auf­sichts­be­hörde bislang nicht erfolgt.

Der Gemeinsame Elternbeirat (GEB) der Stadt Würzburg hat in seiner Sitzung am 19.11.2012 das o.g. Thema diskutiert und nimmt wie folgt dazu Stellung:

· Wir verlangen eine lückenlose Transparenz des Vorgehens und eine unverzügliche Vorlage der aktuellen Pläne und Konzepte seitens der Stadt.

· Wir beantragen die Aufstellung und Vorlage eines konkreten Zeit- und Ablaufplanes für den Ablauf des Schulschwimmens im Falle einer teilweisen oder vollständigen Schließung eines der gegenwärtig in Würzburg für den Schwimmunterricht genutzten Schwimmbäder.

· Wir fordern eine Planungsvorlage, Kostenabschätzung und Überprüfung von Förderungsmöglichkeiten durch das Land Bayern, der Bundesrepublik und der EU für die Kombination von Einrichtungen für das Ganztagesschulangebot der Gustav-Walle-Schule und evtl. weiterer Schulen im Norden Würzburgs einschließlich eines Schulschwimmbades in reduzierter Form, wie es das Gutachten vom 11.5.2010 als favorisierte Lösung zur Sanierung des Bades vorschlägt.

· So lange diese Vorgaben nicht erfüllt sind und die Elternbeiräte der betroffenen Würzburger Schulen zu den Planungen gemäß ihrer gesetzlich garantierten Mitwirkungsrechte keine Stellungnahme haben abgeben können, sollen keine Beschlüsse gefasst werden, die zwangsläufig zu einer Schließung des Schwimmbades Lindleinsmühle führen.

· Wir fordern daher den Stadtrat der Stadt Würzburg auf, die Bereitstellung der Planungsmittel in Höhe von 100.000,-€ zu Gunsten eines Ganztageskonzeptes anstelle des Lindleinsmühlenbades auszusetzen.

In der nächsten Sitzung des Stadtrates am Donnerstag, 22.11.2012 ab 10:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rückermainstraße 2, wird im letzten Punkt der Tagesordnung darüber entschieden:

„Antrag zur Bereitstellung von 100.000€ Planungsmittel zu Gunsten eines Ganztageskonzeptes anstelle des Lindleinsmühlenbades.“

Der Gemeinsame Elternbeirat (GEB) der Stadt Würzburg bittet die Eltern:

Die Sitzung ist öffentlich, nehmen Sie daran teil und bestimmen Sie mit!

Jeder Bürger hat auch das Recht, sich an seine gewählten Stadträte zu wenden.

Hiermit appellieren wir an die Stadt Würzburg, dieses Bad zu erhalten!

Der Gemeinsame Elternbeirat (GEB) ist das vom Gesetzgeber eingerichtete höchste Gremium der Elternvertretung an bayerischen Grund-, Volks-, Haupt- und Mittelschulen.

Der neunköpfige GEB der Stadt Würzburg vertritt somit die Interessen der Eltern und Schülern von 22 Würzburger Schulen gegenüber den kommunalen und staatlichen Schulbehörden sowie dem Sachaufwandsträger.

Gemeinsamer Elternbeirat der Würzburger Grund-, Volks-, Haupt- und Mittelschulen

Klaus Eckhardt (Vorsitzender), Würzburg, den 19.11.2012

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2.) Stellungnahme zum Thema „Verkehrssicherheit auf Schulwegen“

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Gemeinsame Elternbeirat Würzburg hat in seiner Sitzung am 1.2.2012 über das o.g. Thema diskutiert und möchte wie folgt dazu Stellung nehmen:

* Sicherlich können Hilfsmittel von Außen in Form von baulichen oder Verkehrssicherheits-Maßnahmen einen Teil dazu beitragen, die Sicherheit zu verbessern. Wir bitten hierfür um die Bereitstellung von finanziellen Mitteln.

* Wir beantragen in den Ballungszeiträumen die Zählung der Schüler an verkehrsreichen Stellen,

um ein genaues Bild von der Situation entstehen zu lassen und die Maßnahmen entsprechend

genauer abstimmen zu können.

* Wir sprechen uns in den Stoßzeiten für eine Taktverkürzung der Fahrzeiten von Bussen und

Straßenbahnen aus, auch für eine Aufstockung der Kapazität bei den einzelnen Anfahrten

durch verlängerte Züge.

* Wir befürworten eine Entzerrung der Schulschlusszeiten, um die Situation an den überfüllten

Haltestellen zu entschärfen.

* Wir möchten aber auch an alle Eltern und Erziehungsberechtigte appellieren, ihren Kindern

im Straßenverkehr als Vorbild zu dienen und sie bitten, mit ihnen die Regeln im Straßenverkehr

zu besprechen, um die Gefahren zu verdeutlichen.

Die Vorkommnisse der letzten Zeit sind sehr bedauerlich. Die Sicherheit unserer Kinder auf den Schulwegen liegt uns allen am Herzen, und so ist auch der GEB in die Gespräche der Stadt zu diesem Thema „am runden Tisch“ mit eingebunden, um hier eine Lösung zu finden.

Klaus Eckhardt, Würzburg, den 6.2.2012

Vorsitzender Gemeinsamer Elternbeirat Würzburg

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