2020 

Chorsingen und Corona

Die Chöre weltweit sind verunsichert: Bei Konzerten haben sich Chormitglieder mit dem neuartigen Corona-Virus infiziert, es sind sogar einige gestorben. Das schönste Hobby der Welt – eine potenziell tödliche Bedrohung? Was können wir tun, um unsere Sänger und Sängerinnen zu schützen, was ist offiziell erlaubt, was sinnvoll? Auf der Suche nach Informationen dazu findet man Hinweise auf Aerosole und Tröpfchen, die beim Sprechen und Singen ausgestoßen werden. Dabei sinken die Tröpfchen schnell zu Boden, Aerosole aber sind gefährlicher. Auf der Internetseite Infektionsschutz.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung findet man folgende Aussage: „Aerosole sind Gemische aus Gasen und feinsten flüssigen und festen Schwebstoffen. Sie entstehen zum Beispiel beim Sprechen an den Stimmlippen und gelangen beim Ausatmen in die Umwelt. Da sie viel kleiner (unter fünf Mikrometer) und leichter als Tröpfchen sind, fallen sie nicht so schnell zu Boden und können über einen längeren Zeitraum im Raum schweben. In einer Studie mit experimentell erzeugten und mit dem neuartigen Coronavirus angereicherten Aerosolen waren vermehrungsfähige Viren bis zu drei Stunden nachweisbar.“ Aerosole sind also die größere Gefahr beim Chorsingen.

Nach dem vollständigen Lockdown in Deutschland ist das Chorleben in den meisten Chören vollständig zum Erliegen gekommen. Am 27. Mai präsentierte Brandenburgs Kulturministerin Schüle die Eckpunkte eines Stufenplans zur Öffnung von Kultureinrichtungen und -veranstaltungen. Danach können ab dem 1. August Kultureinrichtungen unter Beachtung jeweiliger branchenspezifischer Hygienestandards geöffnet werden. Auch Amateurchöre und -orchester können unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln den Probenbetrieb wiederaufnehmen.

Allen Chören in Brandenburg ist das „Positionspapier des BCV zum Chorischen Musizieren in Corona-Zeiten“ vom 15.06.2020 zugesandt worden. Hier werden konkrete Hinweise und Handlungsempfehlungen gegeben, die den Chören die Wiederaufnahme des Probenbetriebs erleichtern sollen. Sehr hilfreich ist dabei das vorgeschlagene Hygienekonzept, das von den Chören eigentlich übernommen und so den örtlichen Trägern als Handlungsgrundlage vorgelegt werden kann. Es liegt jetzt in der Verantwortung der Chorvorstände, ein eigenes Hygienekonzept zu erarbeiten und in ihren Chören durchzusetzen. In den meisten Fällen wird dieses Konzept auch mit den örtlichen Behörden abgestimmt werden müssen. Die Vorschriften, die zu beachten und einzuhalten sind, dürften allein wegen der benötigten Raumgröße von den meisten Chören nicht oder nur für einzelne Stimmproben erfüllbar sein...

So kann von „regulärem Probebetrieb“ noch eine Weile keine Rede sein. Die stellvertretende Leiterin des Corona-Krisenstabes der Niedersächsischen Landesregierung sagte am 11. Mai 2020 in Hannover, dass sich Chöre und Gesangvereine noch mehrere Monate gedulden müssten, bis sie wieder gemeinsam singen könnten. „Das wird zu den letzten Lockerungen gehören.“

Trotzdem: Es geht wieder los. Achten Sie alle darauf, dass unser gemeinsames, schönstes Hobby der Welt nicht zur Infektionsgefahr wird, sondern Quelle der Lebensfreude und Geselligkeit bleibt.

März - "Rufet die Sänger all herbei!"

Lippenstrudel, Kauen – wer möchte da nicht ans Essen denken.

Doch weit gefehlt. Dies gehört unter anderem zu den Aufwärmübungen am Beginn einer jeden Probe. Will man seine Stimme auch über den gesamten Zeitraum der Probe nutzen können, kommt man um das Einsingen, das Warm-up für die Stimme, nicht herum.

In der letzten Probe wurden unsere Stimmen wieder von der Gesangspädagogin Frau Bettina Tanzyna mobilisiert. Wir haben sie erneut für uns gewinnen können und nutzen regelmäßig ihr fachliches Wissen für unsere Chorarbeit.

Ebenso nutzbringend sind die Einzelstimmproben, die es ab sofort wieder bei jeder Probe geben wird. Bei diesen Proben ist man auf eine Stimmlage des Chores allein konzentriert und kann mit dieser aktiv an den Passagen der neuen und alten Lieder arbeiten, die noch kleine Unsicherheiten im Melodieverlauf aufzeigen oder eben neu einstudiert werden müssen.

Ein gutes Training für das Sicherwerden in seiner Stimme ist, wenn man bei den Proben durcheinander sitzt, wobei wir derzeit noch die humane Variante wählen, immer 2 aus einer Stimme sitzen neben zweien aus einer anderen Stimme. So mischt sich Sopran 1 mit Alt 2, oder Alt 1 mit Sopran 2 usw. usw. Man kann auf sich selbst achten und sich an seinen „neuen“ Nachbarn stimmlich anlehnen um darauf zu hören, ob es denn schon so klingt, wie richtiger, schöner Chorgesang. Wenn man dort noch nicht ganz angekommen ist, wird weiter fleißig geübt.

Denn der nächste Auftritt steht schon bevor – wir singen zur Eröffnung der Ostereierausstellung am 7. März 2020 im Haus des Gastes in Müllrose – kommen Sie doch vorbei und hören Sie sich an, ob sich unser Stimmentraining ausgezahlt hat.

April - Ausnahmesituation

Einblicke in unsere wöchentlichen Probenzeiten vermittelte ich Ihnen in der März-Ausgabe des Schlaubetal-Kuriers. Wer hätte geahnt, dass sich dieses Ritual von heute auf morgen ändern könnte.

Leider sind auch wir als Chor von den Anordnungen zu der Corona-Pandemie betroffen. Vorerst werden wir bis zum Ende der Osterferien keine Chorproben durchführen.

Große Auswirkungen hat dies auf unser Frühlingskonzert – ohne Übung sind unsere geplanten Konzertbeiträge nicht aufführungsreif. Unser diesjähriges Frühlingskonzert, vorgesehen war dies für den 25. April 2020, findet aufgrund der aktuellen Situation NICHT statt.

Hoffen wir gemeinsam, dass wir alle diese Ausnahmesituation gut überstehen und uns in naher Zukunft bei einem unserer Konzerte wiedersehen. Ich werde Sie über unsere Termine rechtzeitig informieren.

 

An unseren Probenzeiten wird sich nichts ändern. Sofern wir wieder proben dürfen, treffen wir uns jeden Mittwoch von 19 - 21 Uhr im Schützenhaus Müllrose – merken Sie sich diesen Termin schon mal vor. Sie sind herzlich willkommen.

 

Bleiben Sie gesund, es grüßt Sie, Ihre Katrin S.

Mai - Es fehlt etwas

Geht es Ihnen ähnlich, dass Sie nach dem Wachwerden am Morgen erst einmal überlegen müssen, welchen Wochentag wir haben?

Homeoffice, fehlende Freizeitbeschäftigung wie Sport oder Chor – das bringt die Woche schon mal aus dem Rhythmus. Da heißt es, konzentriert bleiben und mit Hilfe von Smartphone, Computer, Funkuhr oder der Zeitung den richtigen Wochentag herausfinden.

Unser Chor muss aufgrund der Ausgangsbeschränkungen immer noch pausieren. Das wöchentliche Treffen fehlt uns sehr – der Austausch von Neuigkeiten, sich mal wieder in die Augen zu sehen und gemeinsam zu Singen sind für viele von uns ein willkommener Ausgleich – teilweise zum Arbeitsalltag und teilweise, um seinen Tagesrhythmus aufzupeppen.

Wir halten Kontakt über unsere WhatsApp-Gruppe, die wir für Informationen um unser Chorleben eingerichtet haben. Da werden Geburtstags- und Feiertagsgrüße verschickt und das eine oder andere Mal auch ein schönes Lied. Und schon hat man einen Ohrwurm und singt ihn vor sich hin, bis zum nächsten Ohrwurm. All jene, die nicht zur Gruppe gehören, werden regelmäßig angerufen – keiner wird vergessen. Unsere Gemeinschaft funktioniert auch in diesen ungewohnten Zeiten, bis wir uns wieder treffen dürfen.

Herzliche Grüße sende ich auf diesem Weg an meine lieben Sängerinnen und unsere wundervolle Chorleiterin, an unsere treuen Zuhörer und Fans – ich freu mich auf Euch – lange kann es nicht mehr dauern, bis wir uns wiedersehen.

Wenn Sie uns kennenlernen wollen, Sie sind jederzeit herzlich willkommen, sofern wir wieder gemeinsam singen dürfen. Wir treffen immer mittwochs von 19 - 21 Uhr im Schützenhaus Müllrose.

 

Bleiben Sie gesund und passen Sie gut auf sich auf.

Juni - Es ist nicht leicht

Mittwoch-Abend, es ist 19.00 Uhr und ich sitze Zuhause und das jetzt schon seit März. Wer hätte vor 2 Monaten gedacht, dass sich dieser Ausnahmezustand so in die Länge ziehen würde? Sicher keiner von uns allen.

Doch was macht man mit der gewonnenen Zeit?

Ich muss zugeben, mehr Zeit habe ich nicht wirklich. Doch das ist etwas falsch ausgedrückt – ein Tag hat 24 Stunden, nicht mehr und nicht weniger. Ich meine die Zeit, sich mal um etwas zu kümmern, was sonst immer zu kurz kommt oder was man schon lange einmal machen wollte, dazu könnte der Mittwoch-Abend jetzt genutzt werden. Aber so richtig ausnutzen bzw. intensiv nutze ich das dann doch nicht. Ich gehöre zu den Menschen, die weiterhin arbeiten dürfen, ohne irgendeine Form der Kurzarbeit auferlegt bekommen zu haben. Also ist arbeitstechnisch keine Zeit übrig, alles ist in dieser Hinsicht beim Alten. Irgendwie ist der Arbeitsalltag auch ganz anders geworden in dieser Zeit der Pandemie und es beschleicht mich abends der Gedanke, ganz froh zu sein, nicht mehr irgendwo hin zu müssen. Doch dieser Moment ist ziemlich schnell verflogen, zumindest am Mittwoch-Abend. Um 20.00 Uhr schaue ich dann zufällig auf die Uhr und sehne mich nach der Schnatterpause unserer Chorprobe, obwohl ich nicht wirklich zu den „Erzählbären“ gehöre, sondern lieber zuhöre. Es fehlt die Gemeinschaft, das Austauschen von kleinen und manchmal auch größeren Problemen, gemeinsame Lösungsfindungen oder sich einfach mal gemeinsam über etwas freuen.

Im Moment müssen wir alle damit zurechtkommen, wie es ist. Deshalb geht immer mittwochs ein musikalischer Gruß in unsere Chor-WhatsApp-Gruppe, dann hat man wieder für einen Augenblick einen Ohrwurm und denkt an die gemeinsame Chorzeit.

Ich wünsche Euch allen weiterhin Durchhaltevermögen. Lasst Euch nicht aus der Ruhe bringen. Singt, was das Zeug hält, denn singen hält Körper und Geist gesund. Ich singe jeden Tag im Auto auf dem Weg zur Arbeit und genauso auf dem Heimweg, zwar sind es nicht wirklich Chorlieder aus unserem Repertoire, aber singen gehört zu meinem Leben. Und dann muss das eben eine Weile auf diese Art und Weise reichen.

 

Wir hoffen alle, dass die Zeit der Trennung bald ein Ende hat. Wenn wir uns dann wieder alle zur Chorprobe treffen dürfen, dann kommen Sie doch zu uns und singen Sie mit uns gemeinsam. Wir treffen uns immer mittwochs von 19 - 21 Uhr im Schützenhaus Müllrose und freuen uns über jede Sängerin, die bei uns reinschnuppert.

Juli - Lachend kommt der Sommer über das Feld...

Diese Zeilen erklangen zuletzt als Kanon am 17.06.2020 in unserer Frauenchor WhatsApp-Gruppe und bei all unseren Sängerinnen, die nicht in dieser Gruppe sind, erklang dieser sommerliche Kanon per Telefon, denn eigentlich hätten wir am 17.06.2020 unser traditionelles gemütliches Sommerfest in der Ragower Mühle gefeiert und wären in unsere sechswöchige Sommerpause gegangen. In diesem Jahr ist aufgrund der aktuellen Corona-Krise alles anders. Wir gehen auch in diesem Jahr wieder in die Sommerpause, aber eben ganz anders und ungewohnt für uns alle, in der Hoffnung, dass wir endlich nach langer Zwangspause dann im August gesund und froh wieder in die wöchentliche Chorprobe starten können und wir unser von Herzen liebgewonnenes Hobby, das Singen, in Gemeinschaft wieder leben können. Einen kleinen Lichtblick gibt es ja bereits, es kommen immer mehr Lockerungen in dieser ungewöhnlichen Corona-Zeit und vom Brandenburger Chorverband wurde ebenfalls bekanntgegeben, dass voraussichtlich ab August wieder Chorproben stattfinden dürfen unter Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen und allen weiteren gesetzlichen Lockerungen und Regelungen. Jetzt hoffen wir alle, dass wir endlich im August wieder unsere vertraute Räumlichkeit im Schützenhaus zur Chorprobe nutzen können, für den Fall der Fälle arbeitet unser Vorstand aktiv an Alternativen.

Das Singen in Gemeinschaft bereitet uns Sängerinnen vom Frauenchor Cantabile immer sehr viel Freude und es fehlt uns allen sehr. Niemand von uns hätte gedacht, dass wir so lange Zeit nicht in unserer vertrauten Gemeinschaft zum Singen zusammenkommen und seit März eine solch lange Zwangspause einhalten müssen.

Also mussten neue Ideen her, wie wir unsere Chorgemeinschaft und unseren Zusammenhalt aktiv weiterleben können. So wurde es zur Tradition, dass jeden Mittwoch zu unserer eigentlichen Chorprobenzeit, an den Feiertagen wie Ostern/Pfingsten oder einfach mal so zum Wochenende ein musikalischer Gruß in unsere Frauenchor WhatsApp-Gruppe gesetzt wurde, mit vertrauten Chormelodien oder auch neue frische Lieder/Melodien als Anregung für die Zeit nach Corona. Unsere Sangesschwestern, welche nicht in dieser Gruppe sind, wurden selbstverständlich nicht vergessen, da wurde in regelmäßigen Abständen telefoniert. Das tat allen Sangesschwestern gut und so haben wir uns gemeinsam gestärkt und aufgebaut, in der Hoffnung, bald wieder in Gemeinschaft singen zu können.

Wer viel singt, tut aktiv etwas für seine Gesundheit. Singen macht nicht nur Spaß, sondern wirkt auch positiv auf die psychische und körperliche Gesundheit, sagen Ärzte und Forscher, auch aktuell in einer Studie der Goethe- Universität Frankfurt/Main. Singen kann Angst und Stress abbauen, Bindungen stärken und stärkt das Miteinander. Singen fördert und stärkt die Abwehrkräfte. Singen ist generationsübergreifend und kann jederzeit überall praktiziert werden. Singen lenkt ab, erfreut das Gemüt, bringt den einen oder anderen von uns auf frohe Gedanken bei mancher Sorge im Leben und auch in dieser ungewöhnlichen schwierigen Corona-Zeit. So ist auch schon eine neue Idee gewachsen in unserem Frauenchor, zu gegebener Zeit und sobald sich die Bedingungen noch mehr lockern und die Gesetzlichkeiten es zulassen, eventuell einen Spaziergangs-Flashmob mit Gesang an der Seeallee Müllrose zu veranstalten, als Zeichen, wir als Frauenchor Cantabile Müllrose sind wieder da. Noch brauchen wir Geduld, auch muss diese neue Idee gut durchdacht sein und natürlich vorbereitet werden, damit sie umgesetzt werden kann. Und ohne Üben nach einer so langen Zwangspause, geht es natürlich nicht ganz von heute auf morgen.

In diesem Sinne hoffen wir alle, dass wir ab August nach langer Zwangspause endlich wieder in die Chorproben starten können.

Wer gern singt, ist herzlich Willkommen zu unseren Chorproben oder auch erst mal zum Schnuppern jeden Mittwoch von 19:00 bis 21:00 Uhr im Schützenhaus Müllrose, hoffentlich ab August 2020

Ein Anfang … 

Sommerferienende bedeutet für unseren Chor in jedem Jahr, dass wieder mit den Proben begonnen wird. Der letzte Mittwoch in den Ferien ist für uns der Start in das zweite Halbjahr.

Und wir haben es geschafft. Akribisch wurde auf diesen Tag hingearbeitet.

Der Vorstand erstellte ein Hygienekonzept, welches bei der Stadt Müllrose eingereicht und bewilligt wurde. Auch die Nachfrage, ob wir den Forstsaal als Probenort nutzen könnten, wurde uns positiv beantwortet, eine wichtige Voraussetzung, um überhaupt singen zu können.

Fast alle Sängerinnen trafen somit am 5. August 2020 gegen 19.30 Uhr im Forstsaal ein. Die Stühle waren auf den vorgeschriebenen Abstand zurechtgestellt und wir freuten uns, wieder beisammen sein zu dürfen.

Am Wichtigsten war an diesem Abend, die notwendigen Bedingungen für den Probenbetrieb durchzusprechen und gemeinsam abzustimmen, ob wir unter diesen Umständen üben wollen.

Einfach wird es nicht, bedeutet es doch, dass das Singen mit dem gesamten Chor nicht möglich ist und wir in zwei Gruppen mit höchstens 20 Personen üben werden. Zwischen den Sängerinnen muss ein Mindestabstand von 3 m vorhanden sein, in Singerichtung am besten noch mehr, und die Probe darf nicht länger als 60 Minuten dauern. Wenn möglich sollte nach 25 Minuten quergelüftet werden.

Zusätzlich muss eine Anwesenheitsliste geführt und ein Sitzplan erstellt werden, um im Fall einer Infektion nachvollziehen zu können, wer wann anwesend war und wer neben wem gesessen hat. Nach so langer Zeit wollen alle wieder gemeinsam singen und wir stimmten überein, auch unter diesen Bedingungen die Proben wieder zu beginnen.

Unser Hygienekonzept erlaubt es, dass die Gruppen von Woche zu Woche neu zusammengesetzt werden. Erst einmal muss die Stimme wieder in Schwung gebracht werden, somit stehen für den August das Einsingen und Lockern der Stimme im Vordergrund. Hierbei üben der 1. und 2. Sopran gemeinsam und der Alt bildet die 2. Gruppe. Ab September wollen wir 2 kleine Chöre bilden und somit am Chorklang arbeiten. Es ist ein Anfang, um wieder gemeinsam unserem Lieblingshobby nachgehen zu können.


November - Zwischenstand

Seit dem August treffen wir uns wieder jede Woche zu unseren Chorproben. Die Stimmen sind wieder in Schwung gebracht und wir nutzen die Gelegenheit zu intensiven Einzelstimmproben im Wechsel mit zwei kleinen Chorgruppen. Dank unseres Hygienekonzeptes und der Probenmöglichkeit im Forstsaal üben wir fleißig an unserer Chorliteratur. Doch Konzertvorbereitungen sind auf diese Art und Weise leider nicht möglich.

Die Abstandsregeln besagen, ca. 10 m² pro Sängerin werden benötigt, das heißt ca. 3 Meter zum nächsten Nachbarn. Das schult vor allem das Hören auf die eigene Stimme und mehr Selbstsicherheit für das eigene Singen zu gewinnen.

Die Akustik ist im Forstsaal sehr gut, so dass es sich sehr leicht singen lässt. Man muss in diesem Raum nicht mal sehr laut singen und ist doch gut zu hören. Dadurch kann man sich beim Singen durchaus auf die Stimmen seiner Nachbarn konzentrieren und gemeinsam singen.

Auch wenn wir fleißig üben, so fehlt doch die Probe mit dem gesamten Chor. Unter den aktuellen Gegebenheiten ist dies leider auch noch nicht möglich.

Aufgrund der aktuellen Situation wird es in diesem Jahr KEINEN KAFFEEKLATSCH des Frauenchores Cantabile Müllrose e.V. geben. Ebenso mussten alle geplanten Auftritte abgesagt werden.

Hoffen wir gemeinsam, dass wir alle gut durch diese schwierige Zeit kommen und uns bald wiedersehen.


Alles Gute

Liebe Chorgemeinschaft – Sängerinnen und Chorleiterin, Publikum, Fans sowie Sponsoren des Frauenchores Cantabile Müllrose 


Das Jahr 2020 wird uns allen in lebhafter Erinnerung bleiben. Wer hätte gedacht, dass ein kleiner Virus das Leben aller so extrem beeinflussen könnte.

Ich wünsche Euch und Ihnen allen besinnliche Feiertage. Bleiben Sie gesund und kommen Sie gut in das neue Jahr.

Hoffen wir gemeinsam, dass wir alle diese ungewöhnliche Zeit gut überstehen und schon bald unserem liebsten Hobby, dem Singen, nachgehen können, sodass wir uns und Ihnen im neuen Jahr mit unseren Liedern wieder Freude und Gemeinschaft bieten können.

 

Passen Sie gut auf sich und Ihre Lieben auf.

 

Ihre Katrin S.