Die Künstlerinnen beleben die für sie fremde Vergangenheit, indem sie den vorgefundenen Objekten neue Funktionen zuweisen. Ehemalige Dachplatten aus Schiefer, eine alte Heizung und Haushaltsgegenstände werden zum Klingen gebracht. Bücher und Notizhefte aus ihrem Kontext genommen und neu interpretiert. Die konstruierte Situation lässt das Vergangene in die Gegenwart herein. Vergessenes bekommt eine eigene Bühne und Bedeutung. Marika Pyrszel und Katharina Hamp bespielen in einer Langzeit-Performance die Kulisse. Der Raum wird in Schwingung gebracht, die Vergangenheit bekommt eine Stimme.