German Continuers

Youth issues

Listenings

Item 1

Listen to the audio:

G_Youth_Li_item1.mp3

How does Anna feel at the moment? (3 marks)

Item 2

Listen to the audio:

youth_list_2.mp3
  1. Choose the correct alternative. (1 mark)
    • Alex kann sich das Auto nicht leisten.
    • Alex will das Auto auf keinen Fall kaufen.
    • Alex will das Auto unbedingt kaufen.
    • Alex kann noch nicht Auto fahren.
  2. What advice would you have given Alex? Justify your response with reference to the text. (2 marks)

Item 3

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youth_list_3.mp3

To what extent has Nick’s plan been unsuccessful? (3 marks)

Item 4

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youth_list_4.mp3

Choose the correct response. (1 mark)

    • Diese Kampagne wird von Jugendlichen organisiert.
    • Diese Kampagne wendet sich hauptsächlich an Schüler.
    • Diese Kampagne wird jungen Autofahrern praktische Hilfe geben.
    • Diese Kampagne wird das Publikum nicht schockieren.

Readings

Activity 1

Read the following text and answer the questions which follow in ENGLISH.

Cigarettes – is the pleasure worth the pain?

Eine bundesweite Kampagne soll jetzt Hunderttausende vom Rauchen abbringen. Doch die Zigarettenfirmen kämpfen, um ihren Einfluss auf die Jugendlichen zu halten. Für diese Firmen sind die Einsteiger die Zielgruppe und sie versuchen mit immer neuen Methoden, ihnen ihre Produkte zu verkaufen.

Meine erste Zigarette werde ich nie vergessen. Es ist 22 Jahre her. Ich war damals 15. Ein Schulkamerad hat mich dazu überredet. Damals, 1978, galt Rauchen noch allgemein als schick. Kein Mensch redete von Krebs oder Herzinfarkt. Wer nicht rauchte, war kein Mann. Dass Rauchen süchtig macht, war immer noch unbekannt. Mit dieser Zigarette hatte ich meinen ersten Kick. Ich vergaß augenblicklich die Sorge um die Note, die ich für eine Lateinarbeit bekommen hatte. Langfristig verlor ich Geschmacks- und Geruchssinn, die normalerweise gegen gesundheitsschädlicher Stoffe warnen. Ab diesen Tag hatte die Firma "Marlboro" einen neuen Kunden. Einen besonders wertvollen Kunden. Denn heute hat man wissenschaftliche Beweise: Je früher jemand vor dem 20. Lebensjahr mit dem Rauchen beginnt, desto unwahrscheinlicher ist es, dass er die Droge aufgeben kann. 90 Prozent dieser Raucher schaffen es nicht. Zu denen gehöre ich.

Ich weiß, was mir droht: unter anderem Mund- und Zungenkrebs und Lungenkrebs (daran ist - Ironie des Schicksals - der Marlboro-rauchende Marlboro-Reklame-Cowboy David Mclean gestorben.) Tatsächlich ist aber Krebs nur eine der Folgen des Rauchens. Mit jedem Zug aus seiner Zigarette muss ein Raucher eine Masse von anderen Stoffen inhalieren - vor allem den klebrigen Straßenbaustoff Teer.

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr 145 Milliarden Zigaretten geraucht. Sie haben in den Lungen rund 1900 Tonnen Teer hinterlassen. Könnten die Raucher diese Menge aushusten - dann könnten sie ganze Autobahnabschnitte mit Teer decken.

Wer mehr als 20 Zigaretten am Tag raucht, stirbt im Schnitt 8,3 Jahre früher als ein Nichtraucher. Zu diesen Leuten gehöre auch ich. Da die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern in Deutschland 74 Jahre ist, weiß ich jetzt schon, dass ich wohl mit spätestens 66 sterben werde, wenn ich nicht früher an Lungenkrebs oder ähnlichem ums Leben gekommen bin. Also bin ich entschlossen, ab heute etwas Positives zu tun. Schluss mit dem Quatsch. Ich höre auf, egal, wie viel Mühe das kostet. Das Leben ist mir zu wertvoll, es sinnlos wegzuwerfen.

Jürgen Steinhoff © STERN-Magazin

Questions

  1. Describe the writer's first smoking experience. (2 marks)
  2. Why does he call himself einen besonders wertvollen Kunden? (3 marks)
  3. How does the writer persuade readers to accept his point of view? (6 marks)

Total: 11 marks

Activity 2

Read the following text and answer the questions which follow IN ENGLISH.

The rise of teenage debt

Rolf war dreizehn, als sein größter Wunsch zu Weihnachten erfüllt wurde: ein eigenes Handy. Nachdem er ein paar Freunde angerufen und einige SMS–Nachrichten verschickt hatte, war die erste Telefonkarte leer und das Handy verlangte nach neuem Futter. Mit dem neuen Handy reichte sein Taschengeld einfach nicht. Viele Jugendliche wie Rolf leiden heutzutage unter Handyschulden und ihr Taschengeld reicht oft nicht.

Klaus hat auch Handyschulden, die seine Eltern bezahlen müssen. Seine letzte Handyrechnung war viermal so hoch wie sein Gehalt. Klaus ist Metzger-Lehrling und verdient nur wenig.

Die 14-jährige Julia kauft jede Woche neue Klamotten, aber nur von der teueren Sorte. Sie will unbedingt „in“ sein. Jeden Tag muss sie etwas anderes in der Schule tragen um akzeptiert zu werden. Ihre Freundinnen haben es einfach satt und gehen ihr inzwischen aus dem Weg, weil sie immer Geld von ihnen pumpen will.

Immer größere Ansprüche, immer mehr Wünsche, aber das Geld reicht nicht. Die jungen Leute von heute sind eine „Konsumentengruppe“ geworden. Handys, schicke Kleider, die neuesten Computerspiele – im Nu ist das ganze Geld weg. Schuldenberater bemerken, dass sich immer mehr Kinder und Jugendliche verschulden. Leider ist es heutzutage Trend geworden, sich alle Wünsche zu erfüllen, ohne sich das Geld selbst erarbeitet zu haben.

In Köln fand vor einigen Wochen ein Workshop zum Thema „Geld ausgeben“ statt. Das Seminar fand große Resonanz. Fast alle Teilnehmer hatten ein Handy, fast alle hatten einen Job, fast niemand kam mit dem Geld aus.

Die wichtigsten Tipps, die Teilnehmer wie Rolf und Klaus in den Workshops gehört haben, sind: „Gebt nicht in der ersten Woche des Monats alles aus und passt auf, wie lange und wie oft ihr telefoniert.“ Trotzdem muss man nicht vollständig auf das Versenden von SMS verzichten oder überhaupt nicht mehr telefonieren.

Vielleicht ist das nur gesunder Menschenverstand aber viele junge Leute machen es nicht so in ihrem Leben. Dass so viele junge Leute dieses Problem haben, zeigt, dass wir etwas machen sollten.

Questions

  1. What do Klaus and Rolf have in common? (2 marks)
  2. How is Julia's case different? (2 marks)
  3. What is the tone of the article? Justify your answer with reference to the text. (5 marks)

Total: 9 marks

Activity 3 – response to a letter

Note: this task is also relevant to the topic area Personal identity.

In your answer you will be assessed on how well you demonstrate:

  • the capacity to understand general and specific aspects of a text by identifying, analysing and responding to information
  • relevance of ideas, information or opinions
  • accuracy of vocabulary and sentence structures
  • variety of vocabulary and sentence structures.

Write an email IN GERMAN of 150-200 words in response to the letter below. (15 marks)

Liebe Anna!

Ich bin sehr unglücklich! Günther und ich haben uns gestritten und jetzt sind wir auseinander gegangen. Ich vermisse ihn sehr, aber er muss zu mir kommen, um sich zu entschuldigen. Du fragst dich sicher, worüber wir gestritten haben.

Obwohl er gut aussehend und sportlich ist, ist er mir manchmal auch sehr unsympathisch. Er ist immer unpünktlich und letzte Woche stand ich eine halbe Stunde vor dem Kino. Als er endlich ankam, war er betrunken und wollte den Film, auf den ich mich so gefreut hatte, überhaupt nicht mehr sehen. Ich war wütend und bin gleich ohne ihn nach Hause gegangen. Was hättest du gemacht?

Am nächsten Tag hat er mich angerufen und statt einer Entschuldigung hat er mich einfach zu einem Fußballspiel eingeladen. Das war unglaublich! Ich habe natürlich ‚Nein’ gesagt und dann haben wir am Telefon gestritten. Er kümmert sich nur um sich selbst und zeigt wenig Interesse an meinen Gefühlen. Aber er ist auch sehr lustig und wenn wir zusammen sind, unterhalten wir uns sehr gut. Seine Freunde sind nett und ich gehe gern mit ihnen aus.

Was soll ich nur tun, Anna? Ich will ihn nicht verlieren, aber er muss auch ab und zu an mich denken. Bin ich selbstsüchtig? Kannst du mir bitte so schnell wie möglich einen Rat geben? Am Samstag möchte ich in die Disco gehen, aber nicht ohne Freund.

Schreib schnell zurück!

Deine Katja