02 - 8.Dezember

Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria (08. Dezember)Die liturgische Feier der Empfängnis Mariens kam im 9. Jahrhundert von Konstantinopel nach Süditalien und Sizilien; aber durchgesetzt hat sich das Fest von England her, wo der hl. Anselm von Canterbury es in seiner Diözese einführte. 1476 wurde es durch den Franziskanerpapst Sixtus IV. von der römischen Kirche übernommen. Am 8. Dezember 1854 hat Pius IX. die Lehre von der Unbefleckten Empfängnis Mariens verbindlich definiert und als Glaubenssatz erklärt. (Schott-Messbuch)

Die Glaubenslehre, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an von der Erbschuld frei war, hat sich erst im Laufe der Jahrhunderte allmählich geklärt. Sie wird ausdrücklich in der Heiligen Schrift nicht ausgesprochen, doch wurden die Aussagen der Heiligen Schrift schon früh in dem Sinn verstanden, dass Maria das reinste und, wenn man so will das "gelungenste" Geschöpf Gottes war, die neue Eva, die ohne Sünde blieb und so wahrhaft zur "Mutter der Lebenden" werden konnte.

Dabei muss klar bleiben,

dass Maria auf dem natürlichen Weg als Kind ihrer Eltern geboren wurde und

dass auch sie alle Gnade durch Jesus Christus, durch seinen Kreuzestod, empfangen hat.

Sei gegrüßt Maria, der Herr ist mit dir.

Du bist gebenedeit unter den Frauen

und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.

Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder

jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen