Moodle wurde seit 1999 von Martin Dougiamas (Australien) entwickelt. Dougiamas hatte Informatik und später Pädagogik studiert. Im Rahmen einer (nicht abgeschlossenen) Promotion entwickelte er die Lernplattform Moodle. (zitiert aus Wikipedia)
Die erste Version wurde im August 2002 veröffentlicht.
Moodle hat einen hohen Verbreitungsgrad, was die über 186.000 registrierten Installationen mit über 340 Millionen Nutzern in 42 Millionen Kursen in 222 Ländern und autonomen Gebieten zeigen.
Moodle kommt sowohl in Unternehmen, öffentliche Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten als auch bei privaten Bildungsträgern zum Einsatz.
Die Bildungsplattform Mebis des bayerischen Kultusministeriums basiert auf Moodle.
Moodle ist in Kursen aufgebaut, die in Abschnitte unterteilt werden können.
Wählt man beim Einrichten eines Kurses das "Ein-Themen-Format" für einen Kurs aus, werden die Hauptabschnitte waagrecht aufgeführt und darunter entsprechende Unterabschnitte.
Folgende Abschnitte haben sich als Lernportal bewährt.
Beschreibung
Schulbuch
Unterricht
Aufgaben
Lernerfolg
Informationen
Den Abschnitten kann zusätzlich eine Ebene an Unterabschnitten bzw. Untermenüs zugeordnet werden.
Texte werden in Mebis grundsätzlich in HTML (HyperTextMarkupLanguage) abgespeichert.
Neben den Arbeitsmitteln (Materialien) Textfeld und Textseite steht in Mebis zum Erfassen von Texten die Aktivität Wiki zur Verfügung.
Wohingegen in einem Textfeld im Gegensatz zu einer Textseite in einem Abschnitt der Text direkt angezeigt wird, wird in einem Wiki zusätzlich aus den Überschriften ein Inhaltsverzeichnis des Textes generiert und der Ausdruck bzw. die Abspeicherung des Textes als PDF ermöglicht.
Informationen zum Arbeiten und Speichern eines Mebis-Wikis finden sich bei den Unterrichtswikis für Mathematik und Physik.
Ipads bzw. Tablets werden als digitale Endgeräte im Unterricht bevorzugt, weil handschriftliche Heftführung und Notizen damit weiterhin möglich sind.
Vor- und Nachteile zwischen Handschrift und Tastatur (Beitrag im Mebis-Journal des bayerischen Kultusministeriums)
Studien zeigen, dass für das Erlernen neuer Inhalte und die Gedächtnisbildung Handschrift von Vorteil sein kann, während das Tippen für das schnelle Erfassen, Strukturieren und Bearbeiten von Informationen nützlich ist.
Gemeinsamens Erarbeiten von Inhalten ist wegen den Möglichkeiten Veränderungen vorzunehmen nur über Tastatureingaben möglich.
Einige Studien schlagen vor, dass eine Kombination aus beidem, also das handschriftliche Mitschreiben und späteres digitales Bearbeiten, eine gute Lernstrategie sein könnte. Ein digitaler Unterricht kann dies durch die Verwendung von handschriftlichen Notizprogrammen, wie Goodnotes, Notability oder OneNote und von Wikis für eine einfache Texteingabe über Tastatur ermöglichen.
Bei Aufgabenstellungen können Handschriftlicher Notizen als PDFs oder JPEGs abgegeben werden, wobei die Lernplattform Mebis (Moodle) das Arbeitsmittel Aufgabe hierfür anbietet. Die über Tastatur eingegebenen persönlichen Wikis innerhalb von Mebis (Moodle) können von der Lehrkraft direkt eingesehen werden.
Texte über die Tastatur zu erfassen, ist für Schülerinnen und Schüler eher ungewohnt, obwohl das Tastenschreiben in den Lehrpläne aller Schultypen vorgesehen ist. Insofern sind persönliche Wikis in Mebis für die Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit Inhalte strukturiert mit der Tastatur zu erfassen und sogar außerhalb von Mebis weiterzuverarbeiten.
Für das kooperierende Arbeiten in einer Klasse ist seit neuestem ein Board in ByCS vorgesehen, in dem handschriftliche Notizen verschiedenster Art vorgenommen werden können. Aber auch in Mebis gibt es entsprechende Aktivitäten.
Bei der Verwendung externer handschriftlicher Notizprogramme müssen Sicherungen stets in einer Cloud (ByCS) abgelegt sein.
In Mebis (Moodle) gibt es zur Abgabe von Aufgaben das Arbeitsmittel Aufgabe.
Die Abgabe kann innerhalb von Mebis (Moodle) als Datei (PDF), Screenshot oder Link auf eine Cloud (z.B. ByCS oder Geogebra) erfolgen.
Beschreibung der Einrichtung eines geeigneten Mebis-Kurses