152 km mit dem Fahrrad, mit 10 weiteren internen Ringrouten: Entdecken Sie die Brianza an den von Federico und Carolina Lose illustrierten Orten.

Im schönen Sommer 1822 begaben sich die Maler deutsch-preußischer Herkunft Friedrich und Karoline Lohse (später Italianisiert Federico und Carolina Lose) von Mailand – wo sie lebten – auf eine malerische Reise in Richtung der Hügel und Berge der Brianza um die angenehmen Landschaften dieses etwas geheimnisvollen Gebiets direkt vor der Tür darzustellen.

Bereits seit 20 Jahren in Mailand in der Via San Damiano 299 lebend, wollten die beiden Lose (er ist Maler, sie Graveurin) mit dieser Reise eine Serie von Drucken von Orten schaffen, von denen sie sicherlich schon mehrfach gehört hatten, diese Landschaften der Brianza, dass sie zum Ort der Wahl für den Adel und die aufstrebende Mailänder Bourgeoisie wurde.

Die im folgenden Jahr auf ihre Kosten hergestellten und veröffentlichten Drucke mit dem Titel Viaggio Pittorico nei monti di Brianza (Bilderreise in die Berge von Brianza) wurden vielleicht zum ersten Fall eines großen Medienerfolgs in der Region Lombardei-Venetien: Sie verkauften sich buchstäblich wie warme Semmeln und schmückten schließlich die Wände der wohlhabendsten Mailänder Häuser und trug mehr als jede andere Publikation (vielleicht mehr als das berühmte Journal du voyage dans la Brianza von Stendhal, datiert 1818) dazu bei, den Mythos der kurzen Reise, des Feriendomizils außerhalb der Stadt und vielleicht des Besitzes zu schaffen einer echten Villa of Delight in Brianza.

Um diese fabelhafte Reise durch die Brianza-Hügel, die vor zwei Jahrhunderten von Federico und Carolina unternommen wurde, würdig zu feiern, wurde die mögliche Route untersucht, die als neue malerische Reise vorgeschlagen werden sollte, idealerweise mit dem Fahrrad, auf den weniger stark befahrenen Straßen, fast alle gepflastert und mit wenig unbefestigten Straßen, um denjenigen, die diesen 150 km langen Brianza-Ausflug ausprobieren möchten, eine möglichst einfache Fahrt zu ermöglichen. Diejenigen, die es nicht an einem Tag schaffen, können die Strecke immer noch an einem Wochenende absolvieren oder die Reise mit dem Fahrrad unterbrechen, indem sie in Erba anhalten, wo die Präsenz der Nordbahn den Transfer des Fahrrads zum Ausgangspunkt in Mailand oder ermöglicht in der Nähe. Oder kürzere Schleifen innerhalb der Haupttour zu fahren, die der Radfahrer mit wenig Zeit sicherlich nützlich finden wird.