Was für ein herrlicher Tag! Unser Sommerfest am 24. August war ein voller Erfolg – wir sind immer noch ganz überwältigt von der tollen Stimmung und all den großartigen Menschen, die uns besucht und damit unsere Katzen unterstützt haben.
Schon früh zeichnete sich ab:
dieses Jahr waren deutlich mehr Gäste da, als wir erwartet hatten. Unser veganes Buffet kam so gut an, dass am Nachmittag kaum noch etwas übrig war – ein schönes Zeichen dafür, wie sehr unser Angebot geschätzt wurde.
Aber nicht nur das Essen war ein Highlight:
auch unsere Katzen haben die Herzen im Sturm erobert. Nach einer eher ruhigen Zeit in der Vermittlung freuen wir uns sehr über die vielen neuen Interessentinnen und Interessenten, die mit unseren Schützlingen ins Gespräch gekommen sind.
Neue Programmpunkte – großer Spaß für Klein und Groß
Wir haben in diesem Jahr einige neue Dinge ausprobiert, die bei den Gästen sehr gut ankamen:
eine größere Hüpfburg,
Siebdruck zum Mitmachen,
Kinderschminken,
Führungen durchs Haus,
und natürlich unsere Kittennamenslotterie.
Alle 19 Kitten haben endlich Namen bekommen – die wir morgen bekannt geben werden.
Dank an alle Helferinnen, Helfer und Gäste
Ein Sommerfest wäre ohne die vielen helfenden Hände nicht möglich gewesen. Vielen Dank an alle, die beim Auf- und Abbau, bei der Organisation, beim Kochen und Backen oder während des Festes unterstützt haben. Ein ebenso großes Dankeschön geht an unsere Besucherinnen und Besucher – für ihre Zeit, ihr Interesse, ihre Spenden und dafür, dass sie mit uns gefeiert haben.
Das Ergebnis: 1.777,17 Euro für unsere Katzen
Am Ende des Tages durften wir uns über beeindruckende 1.777,17 Euro an Einnahmen und Spenden freuen – ein wertvoller Beitrag, um unsere vierpfotigen Schützlinge zu versorgen und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen.
Wir blicken mit viel Freude und Dankbarkeit auf dieses Sommerfest zurück und freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal.
Die Entscheidung der Greifswalder Bürgerschaft, erneut zu prüfen, ob die Stadt Teil der Katzenschutzverordnung des Landkreises Vorpommern-Greifswald werden soll, sehen wir als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Als Tierschutzbund Greifswald setzen wir uns seit Jahren für den Schutz und das Wohl der Tiere in unserer Region ein und begrüßen Maßnahmen, die dazu beitragen, das Leiden freilebender Katzen zu reduzieren.
Die Katzenschutzverordnung verfolgt das Ziel, die unkontrollierte Vermehrung freilebender Katzen zu verhindern, indem sie eine Kennzeichnungs-, Registrierungs- und Kastrationspflicht für freilaufende Katzen einführt. Diese Regelungen sind essenziell, um das Überpopulation-Problem nachhaltig einzudämmen und das Leid ungewollter Katzen zu reduzieren.
Warum die Katzenschutzverordnung notwendig ist:
Vermeidung von Katzenelend: Freilebende, nicht kastrierte Katzen vermehren sich unkontrolliert, was zu einer stetig wachsenden Population führt. Viele dieser Tiere leiden unter Krankheiten, Nahrungsmangel und widrigen Witterungsbedingungen.
Tierschutzgerechte Maßnahme: Die Kastrationspflicht sorgt dafür, dass weniger Katzen in Tierheimen oder auf der Straße landen. Dies entlastet nicht nur die Tiere selbst, sondern auch die Tierschutzvereine, die sich um sie kümmern.
Gesundheitliche Vorteile: Die Kastration verhindert nicht nur unkontrollierte Vermehrung, sondern reduziert auch das Risiko von Infektionskrankheiten wie Katzenaids (FIV) oder Leukose (FeLV), die vor allem durch Paarungskämpfe übertragen werden.
Verantwortung der Halter: Durch die Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht wird es möglich, Tierhalter zur Verantwortung zu ziehen und ausgesetzte oder entlaufene Katzen ihren Besitzern zuzuordnen.
Entlastung für die Stadt: Eine unregulierte Katzenpopulation kann langfristig auch kommunale Ressourcen belasten, etwa durch hohe Kosten für das Einfangen und die Versorgung von Streunern.
Andere Städte und Gemeinden haben bereits positive Erfahrungen mit ähnlichen Verordnungen gemacht. Studien zeigen, dass sich die Anzahl freilebender Katzen langfristig reduziert, wenn konsequent kastriert wird. Zudem steigert eine geregelte Katzenhaltung das Bewusstsein für artgerechte Tierhaltung in der Bevölkerung.
Wir als Verein halten seit über 25 Jahren die Populationen durch Kastration freilebender Katzen so klein wie möglich. Doch das Problem kann durch ehrenamtliche Arbeit allein nicht zufriedenstellend gelöst werden. Es ist ein tolles Zeichen, dass unsere Anstrengungen nun mit den notwendigen Regelungen unterstützt werden sollen.
Wir appellieren daher an die Verantwortlichen der Stadt Greifswald, sich der Katzenschutzverordnung des Landkreises anzuschließen und damit ein klares Zeichen für den Tierschutz zu setzen. Diese Maßnahme würde nicht nur den Tieren, sondern auch der gesamten Stadtbevölkerung zugutekommen.
Der Tierschutzbund Greifswald steht bereit, um mit der Stadt zusammenzuarbeiten und die Umsetzung der Verordnung aktiv zu unterstützen. Es ist an der Zeit, verantwortungsbewusst zu handeln und den Schutz der Katzen in Greifswald zu verbessern.