Brief
Sehr geehrte Damen und Herren,
es grüßt Sie hiermit der Autor und Künstler Mathias Schneider, *1975, aus der Ortenau in Baden, welcher der Verfasser dieses kleinen, aber möglicherweise doch zuweilen etwas feinsinnig geschriebenen Wikis mit Namen 'Tiefenrausch', ehemals auch 'Beggar's Tiefenrausch' wäre.
Schneider ist von Beruf zuerst Werkzeugmechaniker für Stanz- und Umformtechnik gewesen, ehe er sich fast gänzlich auf die Kunst wie auch die Literatur zurückgezogen hat. Er gibt sich im Internet nun als ein 'Art-Trash'-Aktivist aus, was er mit einer gewissen Sicherheit auch ist. Seine Kunstform bezeichnet er als Art of Zero.
Den Beruf des Werkzeugmechanikers hat er vormals nicht lange ausgeübt. Stattdessen hat er sich nach einem daraufhin auch noch erfolgten, aber unvollendet gebliebenen Maschinenbaustudium aus dem technischen Gebiet etwas zurückgezogen und sich beruflich anderen Dingen gewidmet, etwa der Mitarbeit in einem Offenburger Familienzentrum. Mittlerweile strebt Schneider nun eine Laufbahn als Industriekaufmann an, was etwas gänzlich Neues für ihn ist. Es tut ihm gut, wieder oder endlich in einem richtigen Beruf Fuß zu fassen.
Ganz nebenbei schreibt Schneider an einer Kartei namens 'Baukasten', zu der diese Webseite, ein Wiki fest dazugehört. Auf den Wert der Seite wird er im Laufe dieser Anschrift hier bald etwas genauer eingehen. Es gibt noch weitere solcher Textsammlungen aus seiner Feder. Sie sind in einer ähnlichen Weise von ihm aufgebaut worden. Schneider ist somit der Verfasser einiger Schriften. Die Arbeit an diesen hat ihm so einige Mühe bereitet. Nicht immer ist es leicht für ihn gewesen, den nächsten Arbeitsschritt für den Progress seiner Sache zu finden.
Zusätzlich zum Schreiben hat er auch einige Bilder gemalt, mit denen er seine Kartei sporadisch ausgeschmückt hat. Seine Bilderschau ist auch online zu finden. Sie ergibt im Gesamten einen ganzen 'Setzkasten' an Werken. Zu finden sind seine Gemälde und Zeichnungen als Gesamtschau durch den Link zu flickr.com auf der Internetseite (https://mathias-schneider.com). Als drittes Element seiner Betätigungen hat ihn die Liebhaberei zur Musikalie geprägt. Sie betreibt er sowohl in der Form einer Sammelleidenschaft von Tonträgern als auch als Urheber eigener Stücke. Einige Lieder hat er schon geschrieben und vertont. Sie sind im Format Stegreif entstanden.
Diese künstlerischen Betätigungen von ihm werfen naturgemäß keinen pekuniären Ertrag ab, da er diesen Weg nicht gegangen ist. Er verdient also kein Geld damit, dass er kreativ ist. Das ist richtig so, schließlich ist Schneider doch von niemandem dazu ausgebildet worden, um so etwas auf professionelle Weise zu schaffen. Die Werke von Mathias Schneider haben bisher glücklicherweise keinen Ertrag abwerfen müssen. Diese besitzen keinen hohen Rang vor anderen Leuten. Sie sind zu einer Bewahrung der Lebenseinstellung von ihm selbst geschaffen worden.
Das zum Leben erforderliche Geld hat er in einem Brotberuf zu verdienen, den er zusätzlich zu dieser Sache seines Herzens ausübt.
Da er vor einiger Zeit eine Umschulung zum Berufsbild des Industriekaufmanns gemacht hat, scheint das jetzt endlich etwas zu sein, was ihm gut gelingt. So hat Schneider gerade in dieser Hinsicht die Freiheit für sein Kunstprojekt erhalten.
Er betreibt seine Aktivitäten in einer eigenen Art. Das macht er, um zu einer Stärkung von sich etwas Geeignetes beizutragen. Zudem dienen seine Werke ihm selbst zur Aufrechterhaltung der doch zuweilen deutlich bei ihm ausgeprägten Lebensfreude. Das Ganze führt zu inspirierten Momenten. Mathias Schneider sieht einen Sinn in der Verwirklichung dieser eigenen Sache. Das sollen für seine Freunde und ihn einmal Inhalte fürs Leben sein, was er vorbereitet und erstellt hat. Etwas Gutes hat er für möglich gehalten und auch umgesetzt.
Wie ist es dazu gekommen, dass Schneider das alles geschafft hat? - Er ist über weite Strecken seines Daseins durchweg gerne zu Hause gewesen. Es hat sich fast von allein bei ihm ergeben, dass er mit seiner Zeit dort etwas Gutes angefangen hat. Er hat als 'Art-Trash'-Aktivist einiges geschaffen, was er dem Publikum zugänglich machen möchte. Mit einiger Zuversicht arbeitet er inzwischen seine Werke aus. Er glaubt, dass er etwas mit seinen eigenen Händen aufbauen kann. Diese Dinge entwickeln sich nun bei ihm. Das schreitet voran. Er möchte etwas Eigenes schöpfen, was ihm für dieses Dasein nützlich erscheint.
Schneider kommt gebürtig aus Deutschland und ist auch hier aufgewachsen. Er lebt im Ortenaukreis in der Region Baden in einer Stadt namens Offenburg. Hier hat er seine Bleibe. Diese Wohnung ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für die eigene Sache von ihm. Es hat viel Zeit und Muße gebraucht, um die Grundzüge davon auszuarbeiten, was seine Dinge ausmachen soll.
Wie ist das Leben von Mathias Schneider bisher verlaufen? - Mit etwa zwanzig Jahren hat er für ein paar Jahre in Albbruck an der deutsch-schweizerischen Grenze gemeinsam mit anderen Leuten in einer großen Wohnung gelebt und dabei vielerlei unterschiedliche soziale Erfahrungen gemacht. Es ist bei ihm dort endlich die Freude an der Kunst wieder aufgeflackert. Lodern die Flammen zuweilen auch recht stark bei ihm, so hat er doch sehr bedacht vorgehen müssen, um es richtig zu machen. Dieser Sache hat er sich bisher ausgiebig gewidmet und viele der Materialien aus diesem Bereich kennengelernt. Er hat sein Glück dabei gefunden, dass er sich mit Hingabe einer solchen Sache zuzuwenden vermag.
Zur Schule ist er bis zu seinem achtzehnten Lebensjahr gegangen. Neben wenigen anderen Städten, wo er allein nur für kurze Zeit gewesen ist, hat er hauptsächlich in Offenburg und Urloffen die Schule besucht. Das Dorf Urloffen ist der Heimatort seiner Familie. Hier hat er seine Kindheit verbracht. Später ist er mit seiner Mutter und den beiden Brüdern in die Stadt Offenburg umgezogen. Schneider hat dort das Gymnasium besucht. Aber nicht die Schulzeit allein hat ihn auf seinen Weg gebracht. Gerade eine schwierige Phase als junger Erwachsener hat ihn geprägt und vieles für ihn möglich, aber auch unmöglich gemacht. Der Wert davon hat sich erst in den letzten Jahren abzuzeichnen begonnen.
Das, was Schneider getan hat, ist von manchen der Menschen seines direkten und persönlichen Umfelds abschätzig bewertet oder gar verurteilt worden. Es ist aber dennoch wahr, dass die Phase als obdachloser Jugendlicher ihn stark geprägt hat. Die eigene Gewichtung dieser Zeit fällt nahezu im Gesamten positiv aus, wenngleich diese Phase zu keinem guten Ende geführt hat. Die mit ihr verbundenen Ereignisse sind auch im Nachhinein noch von großem Wert für den Autor.
Echte Freundschaften sind damals entstanden. Diese Beziehungen haben teilweise noch heute Bestand. Dadurch hat sich mancher sehnliche Wunsch bereits früh in seinem Leben erfüllt. Einem Aufatmen ist diese Phase seines Lebens gleichgekommen. Das hat er sehr bewusst erfahren. So viel Schönes verbirgt sich darin, dass er gerne daran zurückdenkt.
Das Leben an einer Feuerstelle an einem Baggersee nahe Offenburg hat er mit Freude erlebt. Das tägliche Schwimmen und die regelmäßigen vegetarischen Mahlzeiten haben ihm durchweg gutgetan. Auch hat er sich zu diesem Zeitpunkt kaum verlassen gefühlt, weil sein direktes Umfeld damals sehr stabil gewesen ist.
Wenn es ihm in dieser Situation an etwas gefehlt hat, dann an dem Rückhalt der Außenstehenden. Das ist ausgeblieben. Stattdessen ist er von diesen Leuten in heftiger Manier angegangen worden. Schlechte Ratgeber hat es bald zuhauf gegeben. Wo sie plötzlich hergekommen sind, hat er nicht zu sagen gewusst. Der bisherige Lauf der Dinge seines Lebens ist dadurch aber erheblich umgestellt worden. Um solchen Leuten aus dem Weg zu gehen, ist er mehrfach weitergezogen. So hat er seinen Standort in eine andere Gegend Baden-Württembergs umgesiedelt und versucht, seine Existenz erneut aufzubauen. Zuletzt ist er nach Offenburg zurückgekehrt. Dort ist er bis heute geblieben. Mittlerweile ist er hier fest verankert.
Die Menschen haben ihn damals gerne fallen lassen, als wäre er eine heiße Kartoffel. So würde das Los nicht leicht erträglich sein. Das hat ihn in Scham versetzt. Dennoch hat er mit seinen Freunden die schönsten Momente seines Daseins erfahren. Ein besonderer Zusammenhalt ist dort vorgekommen und hat für den Moment alles bedeutet. Das Leben an einem Baggersee ist mit dem Hüten eines Lagerfeuers sowie der Beschaffung von Naturalien zum Zwecke der Zubereitung von Speisen verbunden.
Schneider hat sich später gerne dazu bereit gemacht, eine Beschäftigung für sich zu suchen. Dabei hat er solche Dinge für sich ausgewählt, die ihn zu einem Dasein, wie er es einmal zu führen gewünscht hat, befähigt. So ist er mit einem solchen Lebenssinn ausgestattet zur Kunst, Literatur und Musik gekommen.
Er hat sich dafür eingesetzt, jene Dinge zu leisten, die ihm zu einem guten Leben verhelfen sollen. In den letzten 25 Jahren ist vieles von ihm hergestellt worden, was er ihnen gerne zeigen möchte. Im Grunde teilt er es mit Ihnen und lässt sie daran teilhaben.
Zurück zum Eigentlichen soll es nun gehen. Das Wiki 'Tiefenrausch' gibt etwas von Mathias Schneider Geschriebenes wieder. Es ist in mannigfacher Weise bereits von ihm bearbeitet worden.
Um was geht es nun hier? - Mit Zuhilfenahme dieser Datei hat er kurze Merksprüche in Erinnerung gehalten. Sie entsprechen den Kenntnissen ihres Autors.
Beim Schreiben der Aphorismen hat Schneider mehr und mehr erkannt, dass bei ihm der Sinn für seine Muttersprache teilweise versagt hat. So etwas sollte man nicht stehen lassen. Er arbeitet sich zur eigenen Gedanken- und Ideenwelt vor, bis er wieder etwas vom Lichten erkannt hat. Sein Dasein hat sich unterdessen gewandelt.
Sollen die Fragmente seiner Gedanken- und Ideenwelt auch allein den Auftakt der schriftstellerischen Betätigung von ihm verkörpern, so hat der Autor doch den Wert davon für sich erkannt. Somit kann man sagen, dass Schneider mit seiner Sache gut vorankommt. Es hat ihn geschult, was er da getan hat.
Er befasst sich gerne mit einer solchen Art der Literatur, wie sie ihm zugänglich sein wird. Das Schreiben von Gedichten und Geschichten ist ihm noch immer möglich. Falls er das möchte, hat er diese Sammlung eigener Sinnsprüche für sich, um sich erneut zu finden.
Der Autor wünscht Ihnen nun viel Freude bei der Betrachtung seiner Bilder und einer Lesung jener in dieser Sammlung enthaltenen Schriften. Somit verbleibt er
mit freundlichen Grüßen
Mathias Schneider