In der Zooschule
Inhalte im Zooschulunterricht:
Zu Beginn wird im Klassenraum die Methode des genauen Beobachtens erarbeitet (bzw. wiederholt). Es wird die besondere Bedeutung der Sinne Hören, Riechen und Sehen bei Tieren (und beim Menschen) hervorgehoben. Anschließend werden die Schüler an die Methode der quantitativen Datenerhebung herangeführt.
Durch die Tierbeobachtung am Gehege erforschen die Schüler die besonderen Sinnesleistungen exemplarisch an einigen Tierarten (Erdmännchen, Gepard, Pinselohrschwein, Antilope). Die Ergebnisse der Schüler werden abschließend ausgewertet. Die Bedeutung und Funktion der Sinnesleistungen wird als Anpassung an die unterschiedlichen Lebensbedingungen der Tiere herausgearbeitet.
Ideen und Hinweise zur Weiterarbeit im Zoo:
Nach dem Zooschulunterricht bietet sich ein Rundgang durch den Zoo an, um die erworbenen Kenntnisse über die Sinnesleistungen durch die Beobachtung weiterer Tierarten zu ergänzen.
Um mit allen Sinnen Tiere im Zoo wahrzunehmen, bietet sich ein Besuch im Regenwaldhaus, Elefantenhaus oder Hippodom an, wo man die Tiere nicht nur sehen, sondern auch riechen und hören kann. Die unterschiedlichen Eindrücke können anschließend beschrieben und die klimatischen Bedingungen in den Tierhäusern besprochen werden.
Ideen zur Nachbereitung in der Schule
Die Ergebnisse aus der Zooschule können weiter besprochen bzw. wiederholt und vertieft werden. Die Sammlung und Recherche weiterer interessanter Fakten zu den Tieren ergänzt die Beobachtung. Folgende Themenfelder sind im Zusammenhang mit dem Thema besonders interessant: Beeinträchtigung der menschlichen Sinne, Sinne bei Haustieren (Hund und Katze), besondere Sinneswahrnehmung bei anderen Tieren z.B. Schlangen (Wärme) & Haie (Elektrizität), Zugvögel (Magnetismus), Fledermaus (Ultraschall).