Konzept 

Was ist eine Kinderfarm


Eine Kinderfarm ist, ähnlich den Abenteuerspielplätzen, ein geschützter Freiraum für Kinder bis etwa zwölf Jahren und älter, möglichst naturnah, in dem sie selbst bestimmt spielen können.

Auf einer Kinderfarm gibt es, wie auf einem Bauernhof, Tiere (z.B. Schafe, Ziegen, Hühner, Hasen, Katzen...) und Nutz- und Zierpflanzen.

Die Kinder können Spielangebote annehmen, an Projekten und täglichen Aufgaben teilnehmen (z.B. ein Gemüsebeet anlegen, Tiere füttern und Ställe säubern....) oder einfach machen, was sie wollen (im Rahmen der Platzregeln).


Kinderfarmen sind einfache zweckmäßige Einrichtungen in der offenen Kinder-und Jugendarbeit, deren Nachhaltigkeit und positive Effektivität wissenschaftlich erklärt ist (s.a. Tiergestützte Intervention; Publikation zur Nachhaltigkeit von Kinderfarmen in Europa; BdJA).


Wer wir sind


Unser Verein besteht aus Familien, die in Frankfurt eine Kinderfarm in Form eines gemeinnützigen Vereins gegründet haben und nun mit allen Interessierten das Gelände gestalten und die Farm aufbauen möchten.

Wir sind Mitglied im BdJA – Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze -

und dem AJAH - Arbeitskreis der Jugendfarmen und Abenteuerspielplätze in Hessen - .


Wer kann sie nutzen


Kindergruppen aus den Kinderzentren und Schulen der Nachbarschaft können den Platz nach Absprache nutzen. Selbständige Kinder ab Grundschulalter können alleine kommen, Jüngere mit ihrer Familie, je nach Tagesangebot. Es sind alle Menschen willkommen, die sich an die Platzregeln halten.


Geplante Besuchszeiten


Vormittags und nachmittags können Gruppen nach Vereinbarung das Grundstück nutzen. Nach Möglichkeit werden Öffnungszeiten für Kinder und Jugendliche, aber auch Familien, Nachbarschaft und weitere Gruppen angeboten werden.

Da der Betrieb in den anfänglichen Zeiten ehrenamtlich organisiert wird, werden sich die Öffnungszeiten danach richten.

In den Ferienzeiten können Freizeiten und Projekte mit Honorarkräften angeboten werden.


Was wir wollen


Eine Kinderfarm ist wünschenswert, weil:

– Kinder (alle Menschen) Natur und Freiraum brauchen und das Erleben zusammen mehr Spaß macht 

– Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und Verantwortung für sich und andere

   gefördert wird

– in der Stadt eine erweiterte, private Tierhaltung kaum möglich und wenig sinnvoll ist

– die positive Wirkung von Tieren und Natur allgemein anerkannt ist


Wir möchten einen naturnahen Freiraum für alle anbieten. Bestenfalls treffen sich hier zu bestimmten Zeiten Menschen aller Generationen, Herkünfte und Bedürfnisse.


Was kostet das


Im Aufbau: Zaun, Ställe, Tiere, Toiletten, Anlage nach Bedarf.

Laufende Kosten: Material, Strom, Wasser, FES, Futter, Tierarzt, Versicherungen, Honorare, Instandhaltung (Ställe, Zaun, Anlage).


Die Tiere werden erst kommen, wenn entsprechende Stallungen gebaut sind und die Mittel für den Unterhalt auch dauerhaft gewährleistet sind. Die Kinderfarm wird den Möglichkeiten nach wachsen.


Wer soll das bezahlen


1. Spenden- und Stiftungsgelder

2. Fördergelder

3. Mitgliedsbeiträge

4. Einkünfte aus der Nutzung des Grundstücks von Gruppen.

5. Aktionen, Feste, Flohmärkte, Patenschaften...


Wir können nur soviel auf der Farm anbieten, wie Spenden und Helfer ermöglichen.

Auf längere Sicht werden Zuschüsse von Stadt, Land und EU angestrebt.