Am 21. September haben wir bei schönstem Wetter die zweite Jugendbeteiligungskonferenz in Teterow erlebt. Das Gelände von forma_te hat mal wieder gezeigt, was für ein wunderbarer Ort dies ist, um sich auszutoben, um kreativ zu sein, um mit Freund*innen zu sein.
Wie bei der ersten JuKo konnten die Jugendlichen mit der Sternfahrt kostenlos aus fünf Richtungen mit Zwischenstationen zum Gelände gefahren werden - aus Laage, Sanitz, Gelbensande, Neubukow, Schwaan und Zehna.
Die Busfahrt war aber nicht nur Busfahrt - schon hier konnten die Jugendlichen eine Umfrage mitmachen zu Themen, die sie bewegen. Wofür das Ganze, das lest ihr ein bisschen weiter unten im Text.
Schnell füllte sich ab 11:30 Uhr das Gelände und um kurz nach 12 wurde die JuKo von unserem Moderations-Trio eröffnet - Aivi und Chayenne, die auch im letzten Jahr bei der JuKo waren, haben ihr Moderations-Debut gefeiert und wurden dabei von Moderator David Price an die Hand genommen.
Highlight der Eröffnung war wohl der Auftritt von Michel und Lizzie. Im Workshop vor der JuKo wurde mit Mauler eine JuKo-Song produziert, der am 21. September Live-Premiere feierte - inkl. Zugabe!
Gleich zu Beginn fand das Format „Was bewegt die Jugend!?“ statt. Und hier kommen wir auch wieder zu der oben erwähnten Umfrage. Moderiert von Henning Bombeck fand ein Austausch zu den Umfrage-Ergebnissen zwischen Jugendlichen und Erwachsenen statt. Es wurden sehr schnell tiefe und intime Erfahrungen bezüglich Mobbing oder Depressionen geteilt und u.a. darauf eingegangen, was die Jugendlichen sich für das System Schule wünschen. Hier könnt ihr mehr über die diskutierten Inhalte von "Was bewegt die Jugend!?" nachlesen.
Den ganzen Tag über konnten die circa 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an 14 offenen Angeboten mitmachen - von Siebdruck und Kleidertausch, über Selbstverteidigung und die Essensstraße bis hin zu psychischer Selbstfürsorge und gewaltfreier Kommunikation. Im Drogenparcour konnte man bspw. mit einer Brille erleben, wie es sich anfühlt, alkoholisiert zu sein.
Um 13:30 Uhr starteten dann auch die Workshops, für die sich die Jugendlichen zu Beginn anmelden konnten. In 11 unterschiedlichen Workshops in den Bereichen Kreativität, Handwerk, Demokratie & Gesellschaft und Selfcare tobten die Jugendlichen sich gedanklich und körperlich aus. In diese Workshops wurde am Ende auch ein kleiner Einblick gegeben: Kein Bock auf Diskriminierung, Inselgesellschaft - wie wollt ihr zusammenleben? und Podcast an mein Future selbst.
Natürlich darf bei einer JuKo das Musikprogramm nicht fehlen. Dieses Jahr war dies besonders durch Deutsch-Rap geprägt. Den Anfang machten die Rostockerin Ju-C und Suessi Flexboi. Nach einem Tanzauftritt von Tanz Eleven ging es musikalisch weiter mit Luzey109 und Aero. Zu guter letzt trauten sich auch die diesjährigen Teilnehmer*innen des Rap-Workshops auf die Bühne. Hut ab!
Ein weiteres Highlight war in diesem Jahr die Essensstraße. Denn anders als im letzten Jahr konnten die Jugendlichen ihr Essen an diesem Tag selbst machen - Pizzateig ausrollen und Belegen, Langoszutaten streuen, Sandwiches belegen. .
Zwar nicht mit der Drohne, dafür aber vom format_te Schornstein - und der ist hoch. Entstanden ist ein JuKo-Bild, das sich sehen lässt:
Nach der Veranstaltung konnten die Teilnehmenden einen Feedback-Link ausfüllen. Das haben natürlich längst nicht alle gemacht, aber das Ergebnis wollen wir gerne mit euch teilen: