Worte und Haltungen


Kommunikation bedeutet, gem. den Wörterbüchern, die Verständigung untereinander durch Zeichen oder Worte. Sie ist die Austauschprozess von Meinungen, Gesten, Idealen und Kenntnissen durch das Sprechen, das Schreiben oder die verschiedenen Zeichen.

Während die Unterhaltung zweier Menschen einen beschränkten Charakter von Kommunikation darstellt, haben die Haltungen, welche die Dialoge begleiten, ein viel weiteres, beredteres und entscheidenderes Kommunikationsvermögen.

Der Mechanismus der Kommunikation umfasst drei Grundeigenschaften des menschlichen Wesens:

  1. Wahrnehmung/Sensibilität, um die Informationen zu assimilieren.
  2. Beurteilung, um die Botschaft zu interpretieren und zu verstehen.
  3. Äußerung, durch Worte oder Haltungen, basierend auf den emotionalen Reaktionen

und der Art und Weise, wie man die Botschaft interpretiert hat.

Wir sollen auf den Inhalt der Informationen die wir bekommen, gut achten. Es gibt direkte und indirekte Botschaften. Die indirekten Botschaften besitzen symbolische, unbewusste und unterschwellige Inhalte, die man „die konventionale Kommunikation“ nennt.

Jesus erwog die Wichtigkeit der Worte in Verbindung mit dem Glauben, als er sagte:

In euren Gebeten sollt ihr nicht pappern wie die Heiden, denn sie glauben, dass sie nur gehört werden, wenn sie viele Worte brauchen. Seid nicht wie sie; euer Vater weiß, was euch nottut, bevor ihr darum bittet.“ ( Matthäus 6:7)

Der Meister ließ klar, dass Gott unseren Gebeten zuhört, nicht wegen der Menge Worte, die gesprochen werden, sondern wegen der schweigenden Gefühle, die sie begleiten.

Die Forscher des menschlichen Verhaltens sagen, dass wir alle seit der Kindheit, durch die Kommunikation, eine große oder kleine psycho-emotionale Entwicklung erreichen.

Sie behaupten, dass die Informationen welche wir bekommen, besonders zu Hause durch die Verwandtschaft, stark auf uns wirken. Sie tragen wertvolle und entscheidende Elemente zu unserer zukünftigen Denkweise bei, und diese, ihrerseits, zieht Menschen und Sachen zu uns an.

Einige Informationen, welche die Kinder und Jugendlichen bekommen – erklären die Forscher – stammen aus der wortlosen Kommunikation. Sie werden durch Körpersprache, Gesten, Minen, Töne, Seufzer, Tränen, Bewegungen der Hände usw. übermittelt.

Das Verhalten einer Mutter, sowie ihre zärtlichen Ausdrücke und Monologe mit dem Ungeborenen, beeinflussen die sich bildende emotional-spirituelle Struktur des Kindes.

Das Wort bildet Bande mentaler, emotionaler und psychologischer Natur. Es verändert den psycho-spirituellen Austausch und wirkt auf die Bildung unserer Persönlichkeit, durch die Wechselbeziehung zwischen Worten und Haltungen (Attitüde).

Die Macht des Wortes in unserem Leben ist grundlegend. Wenn wir die Reaktionen unserer Worte und Taten beobachten, werden wir feststellen, dass sie niemals leer, sondern voll von dem ausgesandten Stoff, zu uns zurückkehren.

Gem. dem Apostel Matthäus(12:37):

„Aus unseren Worten werden wir gerechtfertigt werden, und aus unsren Worten werden wir verdammt werden“

Denn die Dialoge sind Gedanken, die vertont werden und Energiefelder bilden, die sich in uns und außerhalb kondensieren.

Formulieren wir die Art der Kommunikation oder der Haltungen, die wir in unserer Kindheit erfahren haben, um. Besonders wenn sie der Strenge und der Rauheit waren, und durch ihre ständigen negativen wiederholenden abwertenden Botschaften uns geringgeschätzt haben. Sie können heute die Gründe sein, dass wir Gefühle der Minderwertigkeit, der Zwangsaggression und der Ablehnung haben.

Sage nicht: „Was für ein schrecklicher Tag!“, einfach weil es regnet.

Die Dramatisierung ist einer der traumatischen Faktoren unserer Existenz, denn diese anspruchslosen Äußerungen können, nach ständigen Wiederholungen, uns in wahre Existenzturbulenzen stürzen.

Unsere Worte sind klangvolle Energiefäden, umgeben von unseren Gefühlen. Unsere Haltungen sind Ausdruck unseres mentalen Verhaltens.

„Gute Gespräche erheben das Gemüt, während vulgäre den Charakter lockern.“

Joanna de Ângelis

Quelle:

Hammed – Haltungen zu erneuern (aus dem Brasilanischem „Renovando Atitudes“)