Verwendung von Bioethanol:
1) als leistungsstarke Kraftstoffkomponente
Die Produktion des Oktanzahlverbesserers ETBE (Ethyl-Tertiär-Butyl-Ether) war lange die bedeutendste Verwendung von Bioethanol in Europa. Durch die zunehmende beimischung von Bioethanol zu Ottokraftstoff hat die Nutzung von ETBE an Bedeutung verloren. ETBE besteht aus ca. 47 % Ethanol und aus 53 % Isobuten und wird Ottokraftstoffen zugesetzt. Benzin in Europa darf bis zu 15 % ETBE enthalten.
2) als Beimischung E5
E5 darf maximal 5% Bioethanol enthalten. Zur Zeit ist es der Standardkraftstoff in Europa. An den Tankstellen wird der Kraftstoff nicht als E5 ausgeschrieben, sondern als Super. Die Qualitätsparameter für E5 sind in der Norm EN228 festgelegt. Vor der Anpassung der europäischen Kraftstoffqualitätsrichtlinie mussten alle Ottokraftstoffe in Europa dieser Norm entsprechen.
3) als Beimischung E10
Die "Kraftstoffqualitätsrichtlinie" schuf die Möglichkeit für die EU-weite Einführung von E10-Kraftstoff, daher die Beimischung von 10% Bioethanol zu Ottokraftstoff. Obwohl die entsprechende Kraftstoffnorm inzwischen von allen Mitgliedsstaaten implementiert wurde, ist E10 in der EU bisher nur in Deutschland, Frankreich, Finnland und Belgien erhältlich. Die Qualitätsvorgaben für E10 sind in der Norm 51626-1 festgeschrieben.
Vor- und Nachteile:
Pro:
· Günstiger
· Höherer Wirkungsgrad
· Schont Gesundheit und Umwelt
· Regional Verfügbar
Contra:
· Teure Umrüstung der Autoherstellung
· Flächendeckendes Tankstellennetz benötigt
Herstellung:
Durch Fermentation (alkoholische Gärung) aus
Zucker (Glucose)
Reinigung durch thermische Trennverfahren
bei Einsatz als Treibstoff: ,,Trocknung’’
benötigte Rohstoffe: Stärke/Zucker ; Cellulose
Schritte: -Gewinnung von Glucose aus der Pflanze
- mit Hefe versetzen -> ca 12% Ethanolgehalt
- Destillation
Rekationsgleichung: C₆H₁₂0₆ + Hefe → 2 C₂H₅OH + 2 CO₂
Versuchsbeschreibung von der Gärung:
Als erstes haben wir Birnen in Mousse geschnitten danach haben wir es mit Ethanol vermischt und Hefe,zucker dazugegeben danach platzierten wir ein Gärröhrchen auf dem Gefäß um nachzusehen ob CO₂ entsteht in ein paar tagen ist in der Mischung Alkohol.
Destillation:
Nach 3 Wochen wurde die vergorene Maische filtriert und destilliert um daraus hochprozentigen Schnaps zu gewinnen.wir haben Birnenmost in ein Gefäß gegeben und es von unten gebrannt und in ein anderes Gefäß destilliert.
Ethanol nachweis in Benzin:
Alkohole bilden mit Cerammoniumnitrat einen roten Farbstoff und können so nachgewiesen werden. Das nur für Kraftstoff Zwecke als Zusatzstoff von Benzin in unterschiedlichen Mischung Konzentrationen biologisch hergestellte Ethanol wird heutzutage propagandistisch als Bioethanol bezeichnet, es ist im Kontext der energetischen Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen bedeutend. Bioethanol für die Beimischung zu Benzin wird mit Vergällungsstoffen versetzt wie Benzin. Während Bioethanol bisher nur aus Zucker und somit vor allem aus Zuckerrüben sowie stärkehaltigem Getreide gewonnen wurde, wird mit neueren Verfahren vor allem auf Biomasse zellstoffhaltiger Rohstoffe wie Holz zugegriffen; das Ergebnis ist das Cellulose-Ethanol. Auf unserem Bild ist das rote unserer Selbst gebrannter Schnaps in der Mitte Wasser und links Benzin, wo man erkennen kann das sie beide ein bisschen rot sind und somit das Ethanol in beiden Mischungen gefunden wurde.
HERSTELLUNG:
Der gebräuchlichste Prozess zu Herstellung von Biodiesel ist die Umesterung der Triglyceride mit Methanol, also der Ersatz des dreiwertigen Alkohols Glycerin. Die Herstellung des Biodiesels erfolgt in Batch- oder kontinuierlichen Reaktoren unter saurer oder basischer Katalyse.
Der erste Schritt ist die Umsterung ist unter Mischung der Methanol-, Katalysator- und Ölphase. Die Lösung wird für mehrere Stunden bei Temperaturen zwischen 50 und 70 °C 🌡gehalten, um die Reaktion zu vervollständigen. Nach der Beendigung der Reaktion liegt das Gemisch in zwei Phasen vor. Die leichtere Phase enthält Biodiesel mit Beimengungen von Methanol, die schwerere Phase besteht hauptsächlich aus Glycerin, überschüssiges Methanol, Nebenprodukte wie freie und neutralisierten Fettsäuren und Wasser💧. Anschließend wird die Biodieselphase abgetrennt und in weiteren Schritten gewaschen um Spuren von Lauge sowie das Methanol zu entfernen. Es wird schließlich durch Destillation getrocknet.
Die neutralisierte Fettsäure bildet eine Seife. Diese erschwert die Phasentrennung durch Bildung einer Emulision und muss unter Bildung freier Fettsäuren sauer gestellt werden.
(Quelle: Wikipedia)
Bild 1: In diesem Bild sieht man den Biodiesel, den die einzelnen Gruppen hergestellt haben.
Bild 2: In diesem Bild sieht man, dass Speiseöl viel dickflüssiger ist und das die Murmel viel langsamer sinkt.
VOR-UND NACHTEILE
Vorteile:
· Verbessert Energiesicherheit und -Vielfalt
· Reduziert schädliche Emissionen
· Fördert die Landwirtschaft👩🌾👨🌾
· Fördert ländliche Gemeinden
· Schafft und erhält grüne Arbeitsplätze
· Unterstützt die Eiweißherstellung 🥚
Nachteile:
· Die Kosten von Biodiesel liegen etwa beim 1,5 fachen Wert von konventionellem Diesel
· Nicht alle Diesel Pkw🚗 sind für den reinen Betrieb mit Biodiesel geeignet.
. Benötigt viel Energie bzw. Düngemittel
Anbauflächen/Konkurrenz zu Nahrungsmittel:
In diesem Unterkapitel wird überlegt ob der Anbau von Lebensmitteln oder von Rohstoffen für Biodiesel sinnvoller ist.
Die Diskussion rund um dieses Thema ist sehr groß. Bei der Biodieselproduktion mit Raps (Zuckerrüben, Getreide, etc.) ensteht ein Nebenprodukt (Rapsschrott; Rübenschnitzel; Getreidetrockenschlempe; etc..). Dieser Schrott ist sehr Eiweißhaltig und wird als Kraftfutter für Tiere genutzt, dadurch müssen keine Wälder für neue Felder gerodet werden. Man macht mehr Umsatz wenn man die Rohstoffe für Biodiesel nutzt. Ein Nachteil davon ist das Menschen hungern, da die Anbauflächen für Biodiesel genutzt werden.
Palmöl: Die Herstellung von Biokraftstoffen ist mit Palmöl kostengünstiger. Palmölplantagen zerstören den Regenwald. Palmöl ist für als die Hälfte der Abholzung von Wäldern verantwortlich.
Durchführung: Wir haben versucht mit den Materialien: einem Docht, einem leeren Kerzenhalter, einem Spatel, einem Gummiband und Speiseöl eine Öllampe zu bauen. Danach haben wir den Docht angezündet und gewartet ob unsere Kerze genauso brennt wie eine normale Kerze.
Ergebnis: Die Kerze hat gebrannt, jedoch nicht so lange wie eine normale Kerze.
Durchführung: Es wurden von beide Ölen 0,5 ml jeweils in ein Becherglas gegeben und danach in jedes circa 7 ml Ethanol. Danach wurden NaOH-Plätzchen hinzugefügt. Das Becherglas wurde geschwenkt dass sich die beiden Flüssigkeiten vermischen. Beide Gläser wurden danach auf die Herdplatte gestellt, erhitzt, abgekühlt und umgerührt.
Ergebnis: Das Speiseöl schäumt etwas. Das Mineralöl nicht. Aus Speiseöl ist Seife entstanden.
Durchführung: 10g Leinsamen wurden gemixt/gemörsert. Dieses wurde mit Heptan extrahiert. Siehe Skizze.
Ergebnis: Man erhält einen Extrakt aus Leinöl im Lösungsmittel im Heptan.