Großangelegte Vegetationsbrandübung im Wiener Oberland
Am 25. Mai 2025 lud die Berufsfeuerwehr der Stadt Wien zu einer großangelegten Waldbrandübung ein. Neben zahlreichen Einsatzorganisationen war auch die Bergrettung vertreten.
Das Szenario
Auf der Kammersteinhöhe im Nordosten Wiens war es zu einem ausgedehnten Flächenbrand gekommen. Aufgrund der Erstmeldung wurden umgehend die Berufsfeuerwehr Wien, die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt, die Berufsrettung, das Bundesheer mit der Fliegerstaffel sowie die Bergrettung alarmiert.
Unsere Aufgabe
Zunächst war die Bergrettung für den Personal- und Materialtransport zur Kammersteinhöhe eingeteilt. Dabei wurde ein Trupp der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt mit dem Land Rover an den östlichen Rand der Brandzone gebracht, wo sie mit dem Anlegen einer Brandschneise begannen.
Im weiteren Verlauf der Übung wurde unsere Erfahrung als Flugeinweiser benötigt. Unser Kamerad richtete einen geeigneten Landeplatz ein, auf dem ein Blackhawk-Hubschrauber landen konnte, um das sogenannte Bambi Bucket (einen unter dem Hubschrauber hängenden Löschwasserbehälter) aufzunehmen. Anschließend unterstützte die Bergrettung bei der Koordination des Löschwasserabwurfs vom Boden aus.
Im Zuge der Übung kam es außerdem zu einem Unfall: Ein Feuerwehrkamerad wurde verletzt, sodass auch eine Menschenrettung erforderlich war.
Die Bergrettung Mödling/Wienerwald Süd bedankt sich herzlich für die Einladung zu dieser professionell geplanten und realitätsnahen Übung!
S. Schmelzer, Pressedienst
Am Wochenende trainierte die Bergrettung Mödling/Wienerwald Süd den Ernstfall: Eine großangelegte Übung simulierte die Suche nach einem vermissten Wanderer in unwegsamem Gelände. Das Übungsszenario: Ein Ausflügler war von einer Wandertour im Bereich der Hohen Wand nicht zurückgekehrt.
Schnelle Reaktion und technische Unterstützung
Unmittelbar nach der Alarmierung leitete Einsatzleiter und Ortsstellenleiter Johannes Sturmhofer die Suche ein. Zwei geländegängige Quads der Bergrettung und ein Rettungshubschrauber der ÖAMTC-Luftrettung wurden zur Suche eingesetzt. Durch sukzessive Informationen, die während der Übung eintrafen, konnte das Suchgebiet rasch auf den Bereich der Hohen Wand eingegrenzt werden ...
Rettung mit Abseiltechnik statt Tau-Bergung
Geplant war zunächst die Rettung des vermeintlich Verletzten mittels Rettungstau durch den Hubschrauber. Ein technischer Defekt am Fluggerät machte diese Methode jedoch unmöglich. Die Einsatzkräfte reagierten flexibel: Stattdessen wurde der „Verletzte“ durch die steile Felswand mittels Abseiltechnik sicher zu Tal gebracht.
Wichtiger Beitrag zur Einsatzbereitschaft
Die Übung diente nicht nur der praktischen Festigung der Rettungsabläufe, sondern auch der Überprüfung der Zusammenarbeit zwischen Boden- und Luftkräften.
Die Bergrettung Mödling/Wienerwald Süd bedankt sich bei allen externen Teilnehmern und besonders beim Team des C9 und zeigt sich mit dem insgesamten Ablauf zufrieden. Weitere Übungen im alpinen Bereich sind in Vorbereitung.
S. Schmelzer, Pressedienst
#6HWIEN
am 31. Mai 2025 ab 16:00 Uhr
Anfang Mai fand eine gemeinsame Einsatzübung von Christophorus 9 und der Bergrettung Mödling am Schneeberg statt. Ziel der Übung war es, den Windeneinsatz in alpinem Gelände unter realitätsnahen Bedingungen zu trainieren.
Bei besten Wetterverhältnissen wurde im steilen Gelände oberhalb des Neusiedler Sees das Szenario eines verletzten Wanderers simuliert. Die Bergretter sicherten die Einsatzstelle, während der Notarzthubschrauber Christophorus 9 präzise Manöver mit der Rettungswinde durchführte. Dabei wurde sowohl das sichere Abseilen von Notarzt und Bergretter als auch der Abtransport eines Patienten mittels Bergetau geübt. Solche Übungen sind essenziell, um die Zusammenarbeit zwischen Flug- und Bodenmannschaften zu stärken und im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein. Ein großer Dank gilt der Crew von Christophorus 9 und allen beteiligten Einsatzkräften der Bergrettung Mödling für den professionellen Ablauf und das hohe Engagement.
J. Sturmhofer, OSL
Nach einigen Wochen Training und harter Übung sind die ersten Bergretter*innen Einsatzbereit und sorgen sich um ihre Sicherheit im Alpinen Gelände.
Über ein halbes Dutzend Kandidat*innen konnte die OSL bereits für das verantwortungsvolle und spannende Ehrenamt gewinnen und ausbilden. Trainiert und gelernt wurde in Fachbereichen wie Ortskunde, Navigation, Klettern, Sicherungstechniken. Des Weiteren haben erste Fahreinweisungen auf die verschiedenen Fahrzeugtypen stattgefunden. Auch erste Einsatzübungen wurden durchgeführt - Vom umgeknickten Fuß bis zur aufwändigen Steilrettung. Das Alpine Rettungsspektrum hatte dabei einiges im Angebot. Anfängliche Fehler wurden nicht kritisiert, sondern vielmehr als Mittel zur eigenen Verbesserung und zum Sammeln von Erfahrungen genutzt. Die Bewerbungsphase ist weiterhin offen und die OSL hofft auch in den nächsten Wochen auf einige Interessenten, um das Team noch vielfältiger und größer aufstellen zu können.
Ortstellenleiter J. Sturmhofer
Mit einer Rede des Bürgermeisters begann der Tag, mit zwei stahlenden Ortstellenleitern endete er. Heute fand die feierliche Eröffnung der Ortstelle Mödling statt.
Geladen waren Vertreter aller Blaulichtorganisationen sowie von ÖAMTC, Asfinag und der Stadt Wien. Auf zwei Reden vom OB und Ortstellenleiter Sturmhofer folgte ein Empfang mit Käseplatte und Prosecco, anschließend wurden die Schlüssel zum Gebäude zeremoniell übergeben und dann wurde Gegrillt und sich unter einander ausgetauscht. "Ein wirklich erfolgreicher und wunderbarer Tag", so Sturmhofer. Die Fahrzeuge waren für viele der über 30 Besucher ein wahres Highlight - der ein oder andere konnte sie bei einer exklusiven Probefahrt sogar hautnah im Gelände erleben.
Nun gilt es schnellstmöglich eine erste Einsatzbereitschaft herzustellen um Einsätze entgegennehmen zu können. "In ein bis maximal zwei Wochen starten wir vorraussichtlich mit unserer ersten Ausbildung", so der Stv. OSL Wagner.
Ortstellenleiter J. Sturmhofer
Der Wiener Oberbürgermeister hat grünes Licht für die Umsetzung der sich lange in Planung befindlichen einzigartigen Bergrettungsorganisation gegeben - dem Vorrausgegangen war ein heiß diskutierter Fraktionsantrag im Forum. Jetzt aber stehen bereits die Grundmauern der neuen Ground-Base an der Corneliusstraße in Mödling und auch Land Rover werkelt an einem speziellen Geländefahrzeug.
"Der Österreichische Bergrettungsdienst bietet nach unserer Auffassung die perfekte Fraktionsergänzung für das Projekt AustriaX. Er agiert als spezialisierte Unterstützungseinheit [...] bietet aber auch die Möglichkeiten für weitreichende ziviles Betätigung in Form von angebotenen Wandertouren, Umwelt-Engagement, Schutz der Natur, Warnung der Bevölkerung vor Naturkatastrophen und als Einsatzmöglichkeit als First-Responder bei Überlastung der Rettungsorganisationen."
Ortstellenleiter J. Sturmhofer
Fachbereichsleiter Presse