Dirigenten

Dirigenten (2008 - 2023)

Eberhard Schneider (2020-2023)

Eberhard Schneider, geborener Fritsche, absolvierte sein Dirigierstudium ab 1997 bei Prof. Lutz Köhler, zunächst an der Hochschule für Musik Hannover, dann ab 1999 an der Hochschule der Künste Berlin, wo er seine Abschlussprüfung 2001 mit dem Dirigat von Mozarts Don Giovanni ablegte. Im selben Jahr engagierte Friedemann Layer ihn als ständigen Assistenten der Opern- und Konzertproduktionen des Orchesters an die Opéra Nationale de Montpellier. Zu seinen Aufgaben dort gehörten die Leitung szenischer Proben, musikalische Arbeit mit Sängern sowie die Leitung von Kammerkonzerten.

Danach wechselte Eberhard Schneider als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an das Landestheater Detmold (GMD Erich Wächter), wo er u. a. Smetanas Die verkaufte Braut, Mozarts Così fan tutte und Strawinskys L'Histoire du Soldat dirigierte, die Wiederaufnahmen der Musicals Cabaret und Les Misérables leitete und die musikalische Leitung von Kálmáns Die Herzogin von Chicago übernahm. Im Dezember 2006 ging er als Kapellmeister und Repetitor ans Stadttheater Bielefeld (GMD Peter Kuhn), wo er u. a. Puccinis La Bohème und Scarlattis Griselda dirigierte. Als Konzertdirigent dirigierte Eberhard Fritsche in dieser Zeit u. a. die Berliner Symphoniker und die Bergischen Symphoniker.

2009 bis 2014 war Eberhard Schneider als Studienleiter und Kapellmeister am Theater Augsburg (GMD Dirk Kaftan) engagiert. Hier übernahm er die musikalische Leitung der Carmina Burana, des Ballettabends divertimento4Amadeus sowie der Musicals Hair (2013) und My Fair Lady (2014) auf der Freilichtbühne des Theaters Augsburg. Zudem dirigierte er u. a. Carmen, Turandot, La bohème, Le nozze di Figaro und Pelléas et Melisande. 2013 gastierte Eberhard Schneider am Theater Osnabrück als musikalischer Leiter der Schauspielproduktion Woyzeck von Waits/Brennan/Wilson.

Seit der Spielzeit 2014/15 ist Eberhard Schneider freiberuflich tätig. Er übernahm am Theater Osnabrück die musikalische Leitung u.a. für Der gute Mensch von Sezuan (Regie: Annette Pullen), Doktor Faustus und Don Carlos (Regie: Alexander Charim). Zudem komponierte er die Musik und war als musikalischer Leiter auch Teil der Weihnachtsmärchen-Produktionen Ronja Räubertochter (2014), Das Gespenst von Canterville (2015) und Robin Hood (2016). Er entwarf in der Spielzeit 2016/17 das Sounddesign für die deutschsprachige Erstaufführung von Ingmar Bergmans Das Lächeln einer Sommernacht und wird 2017 für Dantons Tod die Zusammenarbeit mit Alexander Charim fortsetzen.

Seit dem Wintersemester 2015/16 unterrichtet er zudem die Fächer Musical-Chor, Pop-Chor, Chorleitung und Klavier Hauptfach am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück.


Till Drömann (2019)

Till Drömann studierte am Mozarteum Salzburg Dirigieren bei Michael Gielen und Klavier bei Hans Leygraf.

2001 wurde er als 2. Kapellmeister an das Theater Osnabrück engagiert. Ab 2006 arbeitete er als musikalischer Assistent von Sylvain Cambreling, Teodor Currentzis und Thomas Hengelbrock an der Opéra de Paris und am Teatro Real Madrid. Von 2013-2018 war er an der Oper Stuttgart Assistent des Generalmusikdirektors und leitete dort Vorstellungen von „Falstaff und „La Bohème“ und die Produktionen „Momo“ und „Nixe“ an der Jungen Oper. Am Teatro Real Madrid dirigierte er Vorstellungen von „Pelléas et Mélisande“, „Così fan tutte“ und „Les Contes d’Hoffmann“. Als Gastdirigent stand er überdies u.a. am Pult der NDR Radiophilharmonie, der Jungen Deutschen Philharmonie, der Essener Philharmoniker, der Neuen Philharmonie Westfalen und des Philharmonischen Orchesters Kiel.

Außerdem arbeitete Till Drömann mit zahlreichen Jugend- und Studentenorchestern zusammen, darunter die Landesjugendorchester Berlin und Baden-Württemberg, das Junge Philharmonische Orchester Niedersachsen und das Studentenorchester Münster.


Roland Vieweg (2018)

Schon während seines Dirigierstudiums an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock führte den gebürtigen Berliner Roland Vieweg ein erstes Festengagement zur Spielzeit 2000 als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an das Landestheater in Neustrelitz. In gleicher Funktion wechselte er 2005 an das Theater in Hagen, wo ihm vermehrt Nachdirigate, aber auch eigene Einstudierungen, sowie Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester Hagen anvertraut wurden. Neben zahlreichen Vorstellungen von Operetten und Musicals dirigierte er dort auch Vorstellungen von Smetanas „Die Verkaufte Braut“, sowie André Previns expressiver Oper „A Streetcar named desire“. 

Zur Spielzeit 2010 folgte Roland Vieweg dem Ruf an das Theater Hof, zunächst als 2. und später als 1. Kapellmeister. In den sechs Jahren dieses Engagements dirigierte er dort ein breitgefächertes Repertoire in allen Genres des Musiktheaters, darunter Opern wie Le Nozze di Figaro, Fidelio, Aida, Turandot, Hänsel und Gretel, La Traviata und Wozzeck, zahlreiche Operetten und Musicals, sowie Ballette, darunter den zusammen mit der dortigen Ballettdirektorin selbst konzipierten Ballettabend „Endstation Sehnsucht“ mit Musik des amerikanischen Komponisten George Antheil. 

Eine rege Konzerttätigkeit verbindet ihn seitdem mit den Hofer Symphonikern. Neben seinen Festengagements war Roland Vieweg als Gast an der Neuköllner Oper und leitete für ein Jahr den Philharmonischen Chor, Bayreuth e.V.. Er ist Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Wuppertal. Seit der Spielzeit 16/17 ist Roland Vieweg freischaffend als Dirigent und Pianist tätig. 


Uwe Sochaczewsky (2008-2018)

Uwe Sochaczewsky wurde in Berlin geboren und studierte dort Dirigieren bei Prof. Rolf Reuter.

Von 2000-2004 war er 2. Kapellmeister und Studienleiter am Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt und wirkte von 2004-2011 als Kapellmeister und Repetitor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, wo er zahlreiche Vorstellungen aller Genres des Musiktheaters dirigierte. Einstudierungen und Assistenzen machte er bei der Kölner MusikFabrik, der Oper Bone, regelmäßig bei den Schwetzinger Festspielen, unter anderem für die Uraufführungen der Opern „Bluthaus“ und „Thomas“ von Georg Friedrich Haas. Im Sommer 2011 dirigierte er beim internationalen Opernfestival der Kammeroper Schloss Rheinsberg die Oper "Rusalka" von Antonin Dvorák. 2012 und 2013 gastierte er als Dirigent an der Kölner Oper, darüber hinaus erstellte er für die Kölner Kinderoper eine Bearbeitung von Jacques Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“.

Bei den Salzburger Festspielen 2015 hatte seine Bearbeitung von Rossinis „Barbier von Sevilla“ als Kinderoper Premiere.

Seit Herbst 2011 leitet er das Sinfonieorchester der Universität Eichstätt-Ingolstadt und unterrichtet dort Musiktheorie. Als Pianist begleitet er häufig Lieder- und Chansonabende.


Dirigenten (2003 - 2007)

Gabriel Dessauer (2006 -2007)

Philipp Armbruster (2006 - 2007)

Gordian Teupke (2004 - 2005)

Makoto Natori (2003)