Häufig gestellte Fragen
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Fehlerbehebung beim Einsatz des KI Systems und Modulen ( troubleshooters )
So aktiviert ihr den zusätzlichen Malware-Schutz im Defender
Der Windows Defender von Windows 10 wehrt zuverlässig Viren, Trojaner und andere Schadsoftware ab. Ungefährliche Malware wie Adware ignoriert der Windows-Wachhund jedoch von Haus aus. Wir zeigen euch, wie ihr das ändern könnt.
Neben Viren, Trojanern, Keyloggern und Ransomware gibt es auch eine Grauzone eher ungefährlicher, aber trotzdem unerwünschter Programme. Darunter zählt man so genannte Adware, welche das System ungefragt um störende Werbung bereichert, meist über den Internetbrowser. Und auch andere Programme, die ungefragt zu ihrem eigenen Vorteil etwas am System verändern gehören dazu. Generell spricht man in solchen Fällen von Malware.
Windows-Virenschutz: Das sind die besten Virenscanner für Windows 10Der beste Virenscanner im Test von AV-Test
In regelmäßigen Abständen überprüft das Institut AV-Test Antiviren-Programme auf ihre Wirksamkeit. Das sind die besten Programme für euren Rechner.
Viele Antivirenscanner bringen dafür einen so genannten Malware-Scanner oder Malware-Schutz mit. So etwas gibt es auch beim in Windows 10 eingebauten Windows Defender. Aber leider ist der Malware-Schutz darin von Haus aus inaktiv und es gibt auch keinen Schalter in den Einstellungen, um dies zu ändern. Mit folgenden Schritten könnt ihr den Windows 10 Malware-Schutz aber leicht aktivieren.
So geht's
Ihr klickt zunächst auf das Suchfeld in der Taskleiste, gebt die Zeichenkette "regedit" ein und führt anschließend den gefundenen Befehl aus.
Dies öffnet den Registrierungs-Editor. Dort navigiert ihr im linken Teilfenster zum Verzeichnis:
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows Defender
Anschließend klickt ihr mit der rechten Maustaste in das rechte Teilfenster und wählt "Neu" und "Schlüssel" aus.
Im linken Teilfenster wird dadurch ein neuer Unterordner erstellt, welchem ihr den Namen "MpEngine" gebt.
In diesem neuen Ordner klickt ihr jetzt mit der rechten Maustaste im rechten Teilfenster und wählt "Neu" und "DWORD-Wert (32-Bit) aus.
Dadurch wird ein neuer Eintrag angelegt, welchen ihr mit "MpEnablePus" benennen müsst.
Mit einem Doppelklick auf "MpEnablePus" öffnet ihr anschließend die Optionen für diesen Eintrag und tragt bei "Wert" die Zahl "1" ein. Mit einem Klick auf "OK" übernehmt ihr die Einstellung. Damit habt ihr den Windows Defender um einen zusätzlichen Malware-Schutz erweitert. Findet der Windows-Virenwächter eine Malware, werdet ihr mit einem kleinen Info-Fenster darüber in Kenntnis gesetzt. Meist geschieht dies bereits beim Versuch dieser Software, sich zu installieren.
Der in Windows eingebaute Virenschutz bewahrt das Betriebssystem vor Malware-Infektionen. Wollt ihr eine andere Antivirensoftware nutzen oder beim Gaming die volle Systemleistung ausschöpfen, müsst ihr den Windows Defender mitunter deaktivieren. Im nachfolgenden Tutorial zeigen wir euch, wie ihr den Windows Defender entweder temporär deaktiviert oder dauerhaft abschaltet.
Der kostenlose Windows-Virenschutz ist alles andere als schlecht und sollte in der Regel auch aktiviert bleiben. Es gibt jedoch gute Gründen den Windows Defender zu deaktivieren oder gar dauerhaft abzuschalten. Wie andere Virenscanner, bietet auch die Microsoft-Software einen Echtzeit-Schutz, der fast alle Lese- und Schreibzugriffe auf Dateien im Hintergrund überwacht. Bei leistungshungrigen Programmen, wie etwa Spielen, kann sich das negativ auf die Performance auswirken. Es gibt auch vereinzelt Software, die bei aktivem Windows Defender-Echtzeitschutz nicht richtig oder überhaupt nicht funktioniert.
Den Windows Defender temporär zu deaktivieren, kann in solchen Fällen helfen. Wer will, kann den vorinstallierten Virenscanner auch komplett abschalten. Dies solltet ihr aber nur in Ausnahmefällen tun. Denn installiert ihr keinen anderen Virenscanner, ist der Rechner Angriffen durch Viren schutzlos ausgeliefert, da die periodischen Scan-Durchläufe ausbleiben. Und auch die Windows-Firewall wird dadurch deaktiviert. Nachfolgend zeigen wir euch, wie ihr den Defender vorübergehend deaktivert oder ihn ganz abschaltet.
So geht's
Über das Suchfeld in der Taskleiste startet ihr zunächst das Windows Defender Security Center. Dort werden alle von Windows 10 bereitgestellten Sicherheitsfunktionen an zentraler Stelle verwaltet.
Durch einen Klick auf die Kachel Viren- & Bedrohungsschutz öffnet ihr die nur auf den Windows Defender bezogenen Einstellungen.
Dort könnt ihr über einen Schalter den Windows Defender-Echtzeitschutz abschalten. Damit ist das Programm zwar nicht komplett deaktiviert. Nur die automatisch im Hintergrund laufende Überwachung des Systems wird über den Schalter deaktiviert. Windows 10 warnt euch anschließend regelmäßig, dass der Virenschutz deaktiviert ist.
Um Microsofts Virenwächter komplett abzuschalten, müsst ihr etwas tiefer in das System eingreifen. Nachfolgend zeigen wir euch, welche Schritte für die komplette Deaktivierung des Defender notwendig sind.
Windows Defender abschalten
Über das Suchfeld in der Taskleiste startet ihr den Registrierungs-Editor.
Dort navigiert ihr im linken Teilfenster zu dem Pfad HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows Defender, klickt mit der rechten Maustaste ins rechte Teilfenster, und wählt dann Neu -> DWORD-Wert (32-Bit) aus.
Dem daraufhin erstellten Eintrag gebt ihr den Namen DisableAntiSpyware.
Per Doppelklick auf den Eintrag öffnet ihr den Bearbeiten-Dialog und tragt unter Wert die Zahl 1 ein. Anschließend speichert ihr mit "OK" ab. Nach einem Systemneustart ist der Windows Defender komplett deaktiviert, und damit auch die Windows-Firewall.
Im Windows Defender Security Center ist der Windows Defender damit nicht mehr verfügbar. Stattdessen steht dort dann der Text "Ihr Viren- & Bedrohungsschutz wird von Ihrer Organisation verwaltet".
Virenscans mit Windows Defender planen - So geht´s
Auch der zu Windows gehörende Windows Defender erlaubt das Planen regelmäßiger Virenscans. Wir zeigen, wie ihr die nur über einen Umweg erreichbare Funktion nutzt.
Auch der zu Windows gehörende Windows Defender erlaubt das Planen regelmäßiger Virenscans eurer Festplatte. Im Windows 10-Sicherheitscenter fehlt zwar auf den ersten Blick eine entsprechende Funktion. Mit einem kleinen Trick lässt sich der Windows Defender aber genauso wie kommerzielle Antivirensoftware für automatische Virenscans nutzen.
Was die Erkennungsrate von Viren und Malware betrifft, steht der Windows Defender der Konkurrenz kaum nach. Der im Hintergrund laufende Echtzeitschutz sollte euch vor aktiv werdender Malware und Viren zuverlässig schützen. Tiefen-Scans von Laufwerken oder Ordnern werden dabei aber schnell vergessen. Mit den folgenden Schritten könnt ihr wiederkehrende komplette Scans eures Systems festlegen.
Virenscans planen mit dem Windows Defender
Über die Windows 10-Suche öffnet ihr die Aufgabenplanung.
Dort wechselt ihr auf der linken Seite zu "Aufgabenplanungsbibliothek - Microsoft - Windows - Windows Defender".
Im oberen mittleren Feld wählt ihr "Windows Defender Scheduled Scan" aus und klickt unten rechts auf "Eigenschaften".
Dann wechselt ihr zur Registerkarte "Trigger" und klickt unten links auf "Neu".
Jetzt könnt ihr je nach Wunsch eure automatischen Virenscans zeitlich planen und die Einstellung mit "OK" übernehmen.
Im Hauptfeld von wird euch jetzt der von euch geplante Virenscan angezeigt. Wechselt von hier zu "Bedingungen".
Hier solltet ihr bei Notebooks, Tablets und Co. die automatischen Scans im Akkubetrieb unterbinden, da dadurch viel Strom verbraucht wird. Bei "Energie" setzt ihr dazu die ersten beiden Häkchen. Windows 10 führt den Virenscan dann entsprechend später aus, sobald der Rechner wieder im Netzbetrieb läuft. Mit einem Klick auf "OK" speichert ihr alles ab. Windows 10 führt anschließend regelmäßig den von euch geplanten Virenscan zum entsprechenden Zeitpunkt durch.
In Windows 10 wird das Rechtsklick-Kontextmenü leicht durch unnötige Einträge unübersichtlich und groß. Und wie ihr im Kontextmenü aufräumen könnt.
In Windows 10 gibt das per Rechtsklick erreichbare Kontextmenü schnellen Zugriff auf wichtige objektbezogene Aktionen. Genau genommen gibt es unter Windows 10 nicht ein Kontextmenü sondern gleich mehrere.
Je nachdem, ob ihr ein Laufwerk, eine Datei, einen Ordner oder an einem bestimmten Ort auf den leeren Bereich klickt, zeigt Windows 10 eine jeweils andere Auswahl an möglichen Optionen als Kontextmenü an. Für den Desktop gibt es ein gesondertes Kontextmenü mit spezifischen Einträgen.
Neben den von Windows 10 voreingestellten Aktionen platzieren viele Programme eigene Einträge im Kontextmenü, die aber nicht immer benötigt werden. Packprogramme wie 7-ZIP bieten darüber etwa schnellen Zugriff auf diverse Aktionen zum komprimieren und dekomprimieren von Dateien und Ordnern.
Diese Kontextmenü-Einträge sind dabei nichts anderes als spezifische Kommandos dieser Programme, die sich dann per Mausklick direkt ohne den Umweg der Programmoberfläche ausführen lassen. Gespeichert sind diese Kontextmenü-Einträge in der Windows 10-Registrierung.
Um euer Kontextmenü aufzuräumen, müsst ihr euch aber nicht aufwändig durch die Windows 10-Registrierung klicken und dort manuell Schlüssel bearbeiten. Das Tweaking- und Bereinigungs-Werkzeug CCleaner bringt eine entsprechende Funktion für das Kontextmenü bereits mit. Wie ihr mit dem CCleaner in eurem Kontextmenü leicht Ordnung schafft, zeigen die folgenden Schritte.
Windows 10-Kontextmenü mit CCleaner aufräumen
Öffnet den CCleaner und dort den Bereich "Extras".
Anschließend wählt ihr "Autostart" aus.
Unter "Kontextmenü" findet ihr den etwas versteckten Kontextmenü-Bereiniger. Dort werden in einer Liste alle Kontextmenü-Typen mit den aktuell dort eingetragenen Programmen aufgeführt. "Directory" steht für das bei einem Rechtsklick auf ein Ordner-Symbol und "File" für das nach einem Rechtsklick auf eine Datei gezeigte Kontextmenü und "Drive" für das Kontextmenü für Datenträger. Unter "Folder" findet ihr die bei einem Rechtsklick auf den leeren Bereich eines Ordners erscheinenden Kontextmenü-Einträge.
Um einen einzelnen Kontextmenü-Eintrag zu entfernen klickt ihr diesen rechts an und wählt "Deaktivieren" oder "Löschen" aus. Deaktivierte Einträge könnt ihr später bei Bedarf leicht wieder reaktivieren, während gelöschte Einträge aus der Liste entfernt werden.
Ihr könnt auch mehrere Einträge auf einmal auswählen und über die Knöpfe oben rechts "Deaktivieren" oder "Löschen".
Das "Aktivieren" funktioniert bei zuvor deaktivierten Einträgen nach dem gleichen Prinzip.
Microsoft zeigt das klassische Kontextmenü in Windows 11 nur per Klick auf "Weitere Optionen anzeigen" an. So könnt ihr das alte Kontextmenü in Windows 11 aktivieren.
Windows 11 bringt neben einem neuen Design auch einige tolle neue Features mit und kann etwa Android-Apps direkt ausführen. Einige praktische Funktionen bisheriger Windows-Versionen schickte Microsoft aber leider aufs Altenteil.
Bei der täglichen Handhabe macht sich etwa das verschlimmbesserte Kontextmenü für Dateien, Ordner und Verknüpfungen besonders negativ bemerkbar. Statt nach einem Rechtsklick alle wichtigen Funktionen auf einmal zu sehen, müsst ihr unter Windows 11 zunächst noch auf "Weitere Optionen anzeigen" klicken.
Beim Hantieren mit Dateien wird dies für sogenannte "Power User" schnell nervig, gerade wenn man das Kontextmenü für viele Aktionen nutzt und um wichtige Apps ergänzt hat. Nicht nur aber gerade beim etwas umständlichen Hantieren mit Touchpads zählt bekanntlich jeder Klick.
Zum Glück benötigt das Aktivieren des alten Kontextmenüs von Windows 10 nur wenige Handgriffe und einen kleinen Eintrag in der Windows-Registrierung. Damit entfernt ihr das limitierte Windows 11-Kontextmenü und ersetzt es durch die frühere Version, welche sonst nur unter "Weitere Optionen anzeigen" erscheint.
Was ihr das alte Kontextmenü in Windows 11 reaktivieren könnt, zeigen die folgenden Schritte.
Windows 11 aktivieren und "Weitere Optionen anzeigen" entfernen
Öffnet den Registrierungs-Editor Regedit über die Windows 11-Suche.
Die Warnmeldung der Benutzerkontensteuerung bestätigt ihr mit "Ja".
In der Pfad-Leiste oben gebt ihr "Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Classes\CLSID\" ein und drückt "Enter".
Im Ordner "CLSID" klickt ihr rechts in den leeren Bereich und wählt "Neu - Schlüssel" aus.
Den damit neu erstellten Registrierungs-Schlüssel benennt ihr mit {86ca1aa0-34aa-4e8b-a509-50c905bae2a2} und schließt danach den Registrierungs-Editor.
Startet den Computer neu oder die für das Taskleiste und Kontextmenü verantwortliche Systemprogramm "explorer.exe".
Damit habt ihr das alte Kontextmenü in Windows 11 wiederhergestellt.
Wenn ihr gerade das Kontextmenü optimiert, wollt ihr vielleicht dort ein wenig aufräumen und nicht benötigte Einträge entfernen.
Wenn ihr euren Rechner mit maximaler Leistung benutzen wollt, sollten alle Energiesparfunktionen von Windows 10 abgeschaltet sein. Seit dem Spring Creators Update 2018 ist dies dank des neuen Ultimate Performance Mode leichter denn je. Wir zeigen, wie ihr diese auch "Ultimative Leistung"-Modus genannte Einstellung aktiviert.
Um alle Energiesparfunktionen in Windows 10 bei Bedarf gezielt abschalten zu können, hat Microsoft der Windows 10 Workstation Edition den Ultimate Performance Mode spendiert. Bis zum Erscheinen des Windows 10 Spring Creators Update 2018 fehlte dieser in den anderen Windows-Editionen allerdings bislang. Und auch wenn ihr bereits die neueste Windows-Version nutzt, sind ein paar Handgriffe nötig, um den Ultimate Performance Mode, auch als Ultimative-Leistung-Modus bekannt, von Windows 10 freizuschalten. Hier die dafür nötigen Schritte.
Rechenleistung kann man eigentlich nie genug haben. Dies gilt vor allem beim Einsatz anspruchsvoller Anwendungen wie 3D-Software, von Videoschnittprogrammen und auch bei Spielen. Leider sorgt das an sich sehr nützliche Energiemanagement von Windows 10 zeitweise für Leistungseinbußen.
Windows 10: So könnt ihr den Ultimate Performance Mode aktivieren
Im Startmenü gebt ihr "CMD" ein klickt mit der rechten Maustaste auf "Eingabeaufforderung" und anschließend auf "Als Administrator ausführen".
Dort gebt ihr folgenden Befehl ein und führt diesen mit der Eingabetaste aus: powercfg -duplicatescheme e9a42b02-d5df-448d-aa00-03f14749eb61 Wenn die Aktion erfolgreich war, bestätigt euch Windows dies durch den Text "GUID des Energieschemas: 50bf6762-c59d-4750-aafd-a36710080726 (Ultimative Leistung)".
Anschließend öffnet ihr im Startmenü durch Eingabe von "Energiespar" und einen Mausklick auf "Energiesparplan auswählen" die Energie-Optionen in der Systemsteuerung.
In der Übersicht für die Energiesparpläne müsst ihr dann noch den etwas unscheinbaren Knopf neben "Weitere Energiesparpläne einblenden" drücken, um den "Ultimative Leistung"-Modus auswählen zu können.
Durch Markieren des Schalters neben "Ultimative Leistung" ist der gleichnamige Modus sofort aktiv.
Windows 10 bietet nicht nur eine sehr komfortable Bedienung, sondern sieht auch schick aus. Doch gerade alte PCs und Notebooks arbeiten deutlich schneller, wenn ihr auf einige grafische Effekte und Elemente verzichtet. Wir zeigen euch, wie ihr visuelle Effekte deaktiviert und so für deutlich mehr Leistung sorgt.
So deaktiviert ihr visuelle Effekte für mehr Leistung
Windows 10 ist ein schnelles und komfortables Betriebssystem, doch viele ältere PCs oder Notebooks, auf denen einst Windows 7 lief, sind mit den Anforderungen überfordert und langsam geworden. Das muss nicht sein, denn es gibt viele Wege, die Performance wieder deutlich zu steigern. Wir zeigen euch nachfolgend, wie ihr visuelle Effekte in Windows deaktiviert und so bei einer etwas reduzierten Optik von deutlich mehr Leistung profitiert.
Habt ihr die Optik angepasst, so gibt es noch weitere Möglichkeiten, euren PC wieder schneller zu machen. Auf unserer großen Übersichtsseite zeigen wir euch daher weitere Wege, wie ihr euren PC beschleunigen könnt.
Visuelle Effekte deaktivieren
Klickt mit der rechten Maustaste auf das Windows-Symbol links in eurer Taskleiste und öffnet den Explorer.
Navigiert anschließend zu "Dieser PC". Nun klickt ihr mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle und anschließend auf "Eigenschaften".
Im sich nun öffnenden Fenster klickt ihr in der linken Navigationsleiste auf "Erweiterte Systemeinstellungen". Erneut öffnet sich ein Fenster, klickt hier im Bereich "Leistung" auf "Einstellungen".
Nun habt ihr zwei Möglichkeiten, die visuellen Effekte abzuschalten. Klickt ihr oben im Fenster auf "Für optimale Leistung anpassen", so schaltet Windows standardmäßig alle visuellen Effekte ab und euer Desktop erinnert an vergangene Windows 98-Zeiten - diese Einstellung hat den maximalen Leistungseffekt. Möchtet ihr selbst festlegen, welche Effekte ausgeschaltet werden sollen und wollt nicht ganz auf eine schöne Optik verzichten, dann wählt "Benutzerdefiniert". Nun könnt ihr vor den entsprechenden Einträgen einfach den Haken mit einem Klick entfernen und einzelne Effekte deaktivieren.
Seid ihr fertig, bestätigt ihr die Änderung mit einem Klick auf "OK". Sollte euch die Designänderung nicht gefallen, so könnt ihr sie jederzeit rückgängig machen.
Online-Anwendungen funktionieren nur mit einem schnellen "Ping" optimal. Wir erklären euch, für was der "Ping" steht und wie ihr diesen unter Windows 10 verbessern könnt.
Der Begriff "Ping" geht eigentlich auf ein altes Diagnose-Werkzeug für Netzwerke zurück, mit dem man die Antwortgeschwindigkeit zwischen verbundenen Rechnern testen konnte. In vielen Online-Anwendungen ist heutzutage ein solcher Ping-Test integriert, um die Reaktionsgeschwindigkeit der eigenen Onlineanbindung prüfen zu können. Im Vergleich zum Datendurchsatz, also der Übertragungsgeschwindigkeit von Daten, zeigt der Ping, wie reaktionsschnell die eigene Internetverbindung auf einzelne Anfragen reagiert.
Wenn ihr unter Windows 10 den Ping verbessern wollt, könnt ihr die folgenden Maßnahmen ausprobieren. Sollten diese nicht von Erfolg sein, solltet ihr einen Providerwechsel in Erwägung ziehen.
Die einfachste Art, den Ping unter Windows 10 zu verbessern ist der Wechsel zu einer Kabelverbindung. Im Gegensatz zu WLAN lassen sich dadurch schon einige Millisekunden herausholen. Auch ein besser positionierter Router könnte aber bereits helfen. Zum Test könnt ihr den Ping-Test einfach mal mit einem Notebook oder Tablet direkt neben dem Router durchführen.
Auch ein Wechsel des DNS-Servers kann helfen. Die DNS-Server von Google sind besonders schnell und sorgen im Vergleich zu denen mancher Provider für einen deutlich schnelleren Ping. Um auf die DNS-Server von Google zu wechseln, folgt einfach den Schritten in der verlinkten Anleitung.
Eine weitere Möglichkeit den Ping zu verbessern ist die zusätzliche Einschränkung der Onlinenutzung von Windows 10, indem ihr eure Netzwerkverbindung als sogenannte "getaktete Verbindung" einstellt. Darunter wird eigentlich eine nach Datenverbrauch abgerechnete Verbindung verstanden, das Feature lässt sich aber auch für andere Zwecke missbrauchen.
Windows-Updates werden dadurch komplett gestoppt, es finden keine App-Downloads oder Updates aus dem Store statt, die Offline-Synchronisierung von OneDrive pausiert und auch die Live-Kacheln im Start-Menü empfangen keine Daten mehr aus dem Internet. Wie ihr seht, ist dies eine eher extreme Maßnahme, die aber in bestimmten Fällen nützlich sein kann. Wie ihr unter Windows 10 eine getaktete Verbindung aktiviert, erfahrt ihr in der verlinkten Anleitung.
Führen diese Schritte nicht zum Erfolg, solltet ihr die folgenden Maßnahmen vornehmen.
Windows lädt im Hintergrund häufig Updates herunter und sogar mit einem eingebauten Peer-to-Peer-Feature zu anderen Nutzern hoch. Für optimale Ping-Performance könnt ihr dies deaktivieren und euch manuell um die Aktualisierungen kümmern.
So geht's
Die dafür nötige Einstellung findet ihr in den Einstellungen, welche ihr mit dem Tastenkürzel "Windows + I" öffnen könnt. Dort wechselt ihr zunächst zu "Update und Sicherheit".
Unter "Windows Update" klickt ihr auf "Erweiterte Optionen".
Dort klickt ihr ganz unten auf "Übermittlungsoptimierung".
Anschließend deaktiviert ihr den Schalter "Downloads von anderen PCs zulassen" und klickt auf "Erweiterte Optionen".
Dort aktiviert ihr die oberste Klickbox bei "Bandbreite beim Herunterladen von Updates im Hintergrund einschränken" und stellt den Schieberegler nach ganz links. Anschließend könnt ihr das Fenster schließen. Windows 10 nutzt anschließend kaum noch Internetkapazität zum Herunterladen von Updates im Hintergrund und schickt auch an andere Nutzer keine Update-Daten mehr, was den Ping und auch die Geschwindigkeit etwas verbessern sollte.