https://de.wikipedia.org/wiki/Emily_Davison
EMILY DAVISON
Emily Davison wurde am 11. Oktober 1872 im heutigen London geboren. Sie wuchs in einer wohlhabenden englischen Familie auf und bekam eine standesgemäße Schulausbildung. Schon in ihrer Kindheit wurde sie als ein eher rebellisches Mädchen bezeichnet. Sie begann Literatur am Royal-Holloway College in Surrey zu studieren.
Doch es gab eine Sache, die sie nachts nicht schlafen ließ. Die junge Frau wollte auch das Recht haben zu wählen und sie war bereit, dafür zu kämpfen, auch wenn sie dafür sterben würde. Am 9. Februar 1907 nahm sie an einer Suffragetten- Demonstration für das Wahlrecht der Frauen teil. Die britische Regierung reagierte mit Gewalt auf die Demonstration und ließ viele Frauen verhaften. Manche wurden auch zu Gefängnisstrafen verurteilt. Auch Emily wurde hinter Gitter gesperrt. Insgesamt kam sie acht mal ins Gefängnis. Während eines Gefängnisaufenthalts trat sie sogar einen Hungerstreik an und wurde zwangsernährt.
1912 griff sie zu härteren Mitteln und begann Sachen zu sprengen und Fensterscheiben einzuschlagen. Als diese Zeichen nicht erhört wurden, kam 1913 der große Plan. Bei einem Pferderennen des Königs, warf sie sich vor das galoppierende Pferd des Königs, um endlich ein Zeichen zu setzen. Drei Tage darauf starb sie an inneren Verletzungen.
Erst 1928 war es den Frauen Großbritanniens erlaubt zu wählen. Bis zu einem europaweiten Frauenwahlrecht sollte es noch 43 Jahre lang dauern, da es in der Schweiz erst 1971 eingeführt wurde.
Suffragetten:
Das waren jene Frauen, die vor ca.100 Jahren in England für ihre Rechte kämpften. Unter anderem für das Wahlrecht. Das Wort "suffrage" bedeutet Wahlrecht, deshalb nannte man diese Frauen Suffragetten.
Hanna Fleißner
https://citaty.net/autori/mary-astell/
Mary Astell
Mary Astell war eine kluge Frau, die im 17. Jahrhundert in Großbritannien lebte. Die selbstbewusste Feministin war eine Engländerin, die als Schriftstellerin und Philosophin arbeitete. Sie wollte, dass Frauen genauso respektiert werden wie Männer, da sie fest davon überzeugt war, dass Frauen genauso intelligent sind. Aus diesem Grund kämpfte sie dafür, dass Frauen die gleiche Bildung erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, schrieb Mary zahlreiche Briefe an wichtige Persönlichkeiten des Landes. Diese schrieb sie z.B. an Adelige und wichtige Männer des Landes. Leider wurden nur drei von Mary geschriebene Briefe gefunden. Astell hat auch gesagt, dass Frauen das Recht haben sollten, über ihr eigenes Leben zu entscheiden. Das war damals eine sehr mutige Meinung. Denn zu ihren Lebzeiten waren die Männer der „Boss“. Mary Astell hat viel dafür getan, dass Frauen mehr Rechte bekommen. Sie war eine wichtige Person im Kampf für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Sie versuchte die Frauen so gut wie möglich zu vertreten. Leider gibt es heute nicht mehr viele Informationen über diese mutige Frau. Dennoch ist sie bestimmt das Vorbild vieler Menschen heute.
Elisabeth Steixner
https://www.hdg.de/lemo/biografie/alice-schwarzer.html
Alice Sophie Schwarzer
Alice Sophie Schwarzer wurde am 3. Dezember 1942 im Wuppertal in Deutschland von einer „ledigen Mutter“ geboren – damals nicht besonders erwünscht. Sie wächst bei ihren für damalige Verhältnisse jungen Großeltern auf, die sie später als „soziale Eltern“ bezeichnet. Sie ermöglichen ihr eine schöne Kindheit, besonders ihr sehr warmherziger Großvater ist für seine Enkelin da. Nach der Grundausbildung besuchte sie die Handelsschule in Elberfeld und anschließend begann sie eine kaufmännische Lehre in einer Autohandlung in ihrem Heimatort. Nachdem sie als Sekrätertin in einem Büro in Düsseldorf arbeitete, entschied sie sich bald dazu, Journalistin zu werden. Bereits jetzt zeichnet sich ihre Berufserfahrung als sehr vielseitig aus und sie sammelt dabei zahlreiche Erfahrungen über Ausgrenzungen von Frauen in der Arbeitswelt. In Paris finanziert sie sich mit Gelegenheitsjobs ihr Sprachstudium an der Sorbonne. Sie durchlebt viele Tiefen wie z.B. die missglückte Aufnahmeprüfung zur Journalistenschule findet aber trotzdem einen Job als Redakteurin bei den Düsseldorfer Nachrichten, als sie in die Bundesrepublik Deutschland zurückkehrt. Immer mehr beschäftigten Alice Schwarzer zu diesem Zeitpunkt Themen wie das Schicksal lediger Mütter, die teilweise schrecklichen Arbeitsbedingugen von Prostituierten oder die soziale Lage weiblicher Teilzeitkräfte. Sie schreibt darüber in verschiedensten Zeitschriften und erreicht eine Stelle als freie Korrespondentin in Paris (also Berichterstatterin einer Zeitschrift). Der Start zur Frauenbewegung beginnt in Frankreich. Sie gehört zum innersten Kreis der "Mouvement eichstellige de libération des femmes" (MLF), dort sammeln sich verschiedenste Gruppen von Feminist*innen aus Frankreich. Sie setzt sich sehr für eine Gleichstellungen der Geschlechter ein. Durch Simone de Beauvoir (ebenfalls bekannte Feminstin) gerät Alice Sophie Schwarzer zum Philosophiestudium an einer Pariser Universität. 1971 veröffentlich Schwarzer ihr erstes Buch „Frauen gegen den §218“. Damit gemeint ist jener Gesetzesparagraph, der Frauen eine Abtreibung verbietet. Ihre Karriere rund um den Feminsmus in den nächsten Jahren beinhaltet die Veröffentlichung eines Frauenkalenders, sowie einer Autobiografie, Lehrjahre an der Universität und vieles mehr. All ihre Taten würden den Inhalt dieser Biografie sprengen, denn es gibt vieles mehr über diese interessante Frau zu erzählen. Heute wird Alice Sophie Schwarzer kritisch gesehen, da sie aktiv gegen Transsexuelle Stellung bezieht. Ein weiteres Thema das wohl Seiten umfassen würde.
Tabea Neuwirth
https://de.wikipedia.org/wiki/Frida_Kahlo#/media/Datei:Frida_Kahlo,_by_Guillermo_Kahlo.jpg
Frida Kahlo
Frida Kahlo war nicht nur eine Künstlerin, sondern auch eine Vertreterin der Frauenrechte.
Sie wuchs in einer Zeit auf, in der Frauen oft nicht die gleichen Rechte wie Männer hatten. Frida kämpfte gegen diese Ungerechtigkeiten an.
Frida Kahlo malte viele Selbstporträts, die ihre Schmerzen und Herausforderungen zeigten, aber auch ihre Stärke als Frau. Kahlo ließ sich nicht von den gesellschaftlichen Erwartungen beeinflussen, wie eine Frau auszusehen oder sich zu verhalten hatte. Sie war auch politisch aktiv und setzte sich für die Rechte der Arbeiter und der indigenen Bevölkerung ein. Frida glaubte daran, dass Frauen genauso stark und wichtig sind wie Männer und sie kämpfte für Gleichberechtigung in der Kunstwelt und darüber hinaus.
Ihre Ehe mit Diego Rivera, einem bekannten Maler, war kompliziert, aber sie ließ sich nicht von ihm beeinflussen. Frida war unabhängig und hatte ihre eigene Stimme. Sie inspiriert auch heute noch Frauen auf der ganzen Welt, für ihre Rechte einzustehen und sich nicht von den Erwartungen anderer unterkriegen zu lassen. Sie ist zu einer vorbildlichen Feministin geworden, die uns daran erinnert, dass jede Frau ihre Träume verfolgen und für das zu kämpfen soll, woran sie glaubt.
Emma Larcher