Menschheitsgeschichte

Menschheitsgeschichte
Neuseeland: Vor 70 Millionen Jahren trennte sich Neuseeland von dem Urkontinent Gondwana. Das Leben, welches damals existierte, entwickelte sich von da an in Neuseeland endemisch. In dieser Zeit etwa endet das Mesozoikum. Die Saurier waren die Gruppe der Landwirbeltiere, die die Ökosysteme des Festlandes dominierten. Ein Massensterben am Ende des Mesozoikums hinterließ uns nur die Vögel als eine Gruppe der Dinosaurier. Heute stellen die Vögel etwa ein Drittel der Landwirbeltierarten. Durch das Aussterben der Saurier wurden viele ökologische Nischen für die Säugetiere frei. In Neuseeland überlebten nur wenige mesozoische Säuger. Vor 50 bis 10.000 Jahren, am Ende des Pleistozäns, kam es zu einem einem Massenaussterben der Großsäuger. Als Ursache werden klimatische Veränderungen in Verbindung mit der Bejagung durch den Menschen angenommen.
Fossilbericht: Zitat: "Vor 541 Mio. Jahren setzt der Fossilbericht ein." Die Erde entstand vor 4,6 Mrd. Jahren. Kurz danach auch der Erdmond, nach einer Kollosion mit Theia, einem weiteren Protoplaneten des Sonnensystems.
Vor 150 Mio. Jahren, #Ratiten: Gondwana bricht auseinander und nimmt damit die Vogelgruppe der flugunfähigen Ratiten mit auf die Reise. Gleichzeitig wird der südlichen "Golfstrom" unterbrochen und die Antarktis erkaltet. Heute leben und lebten Kiwis und Moas (ausgestorben) in Neuseeland, Emus auf Australien, Elefantenvögel (ausgestorben) in Indien, Strauße in Afrika, Rheas (ausgestorben) in Südamerika. Deren Ratiten Vorfahren lebten schon lange vorher getrennt auf den Teilen von Gondwana, die dann zu diesen Kontinenten wurden.Richard Dawkins, Geschichten vom Ursprung des Lebens, Seite 411
Tabelle mit Zeiten: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1qx6CKlBzHugJXhGIspxZy4MP3l4ITmwk2bCgnPrCOqM/edit?usp=drivesdk
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gondwana
#Großer-Afrikanischer-Grabenbruch: Seit 35 Mio. Jahren, Zitat: "Der Große Afrikanische Grabenbruch ist von seinem nördlichen Ende in Syrien bis zu seinem südlichen Ende in Mosambik rund 6000 Kilometer lang. Die Breite des Tals variiert zwischen 30 und 100 Kilometern, die Tiefe von wenigen hundert bis zu mehreren tausend Metern.
Urknall: Vor 13,8 Mrd. Jahren, Zitat: "Kurz nach dem Urknall gab es nur leichte Elemente, vor allem Wasserstoff und Helium... Die zweite Phase der Nukleosynthese begann erst einige hundert Millionen Jahre später. Damals bildeten sich durch Gravitationsdruck aus dem Urgas die ersten Sterne. In deren heißen Zentren setzten Kernreaktionen ein, in denen die leichten Elemente Wasserstoff und Helium nach und nach zu schwereren Elementen bis zum Eisen fusionierten. Atomkerne schwerer als Eisen entstanden in den letzten Entwicklungsstadien massereicher Sterne, den sogenannten Roten Riesen, und in gewaltigen Sternexplosionen, den Supernovae."
Anthropologie: Eine Rückkehr ist nicht möglich | ZEIT ONLINE
#Out-of-Africa: Vor 1.8 Mio. bis vor 160.000 Jahren, Out-Of-Africa:Es hat Generationen gedauert, bis der moderne Mensch (Homo sapiens) vom Osten Afrikas (beginnend vor 160.000 Jahren) bis nach Australien (bis vor 60.000 Jahren) gewandert war (Out-Of-Africa II oder III). Schon der Homo erectus hat vor 1.8 Millionen Jahren Afrika verlassen und Eurasien besiedelt (Out-Of-Africa I). Eine Theorie besagt, dass der Homo heidelbergensis sich in Afrika aus dem Homo erectus entwickelt hat und vor 600.000 Jahren Afrika verlassen haben könnte (Out-Of-Africa II).
Vor 100.000 Jahren #Homo_Florensis: Homo florensis sind Nachfahren des Homo erectus in Asien. Mit Homo erectus begann vor 2 Mio. Jahren die Auswanderung des Menschen aus Afrika.
Homo_luzonensis*: Auf der philippinischen Insel Luzon wurden Knochen von drei kleinwüchsigen Wesen einer vermutlich bisher unbekannten Menschenart gefunden. Als der Homo sapiens vor 67.000 Jahren diesen Bereich Südostasiens erreicht hatte, müssen sie noch gelebt haben. Es wird vermutet, dass sie Nachfahren von Homo erectus sind. Es muß ihnen möglich gewesen sein, über das Meer zu fahren. Denn zu keiner Zeit gab es eine trockene Verbindung zur Insel Luzon.