Mixed DM 2008

Gepostet am: 08.06.2010 18:27:36

Zum Ende der Outdoorsaison 2008 fand sich ein bunter Haufen fränkischer Ultimate Spieler zusammen, um ambitioniertes und gleichzeitig Spaß bringendes Ultimate zu spielen. Unser Ziel: Die deutsche Frisbeewelt bei der Mixed DM in Karlsruhe auf Franken aufmerksam zu machen.

Als Team noch unbekannt, startete Frank N von Platz 26 bei insgesamt 28 antretenden Teams. Nach einer durchfrorenen Nacht im Zelt standen am Samstag Vormittag die ersten Poolspiele an mit den Gegnern Düsseldorf und Tübingen. Wir nutzten die erste Partie gegen Düsseldorf, um einander kennenzulernen. Dafür benötigten wir dann auch die komplette erste Halbzeit, in der viele fränkische Scheiben ihre Empfänger nicht erreichten und auf dem Boden landeten. Dementsprechend hoch viel die Niederlage aus. Im folgenden Spiel gegen Tübingen konnten wir uns jedoch klar durchsetzen mit 12:2 und den Defense-Exportschlager aus Halle, den Riegel, als Team einstudieren. Er sollte im Verlauf des Turniers noch ziemlich nützlich sein.

Nach Platz zwei im ersten Pool trafen wir in den nächsten Poolspielen auf Dresden, UmUlmHerum und Leipzig. Es ging nun darum, ob wir am Sonntag um den 9. oder den 17. Platz spielen würden. Hochmotiviert bestritten wir bei strahlendem Sonnenschein das nächste Spiel gegen Dresden. Leider stürzte Steffi bei einem Defense-Luftkampf unglücklich und verletzte sich das Kreuzband. Wir ließen uns davon jedoch nicht unterkriegen und gewannen das Spiel für Steffi knapp. Von nun an mussten wir also mit vier Mädels weiterzocken. Beim Spiel gegen UmUlmHerum stellte sich heraus, dass sie genauso zusammen gewürfelt waren wie wir und der einzige Ulmer auf dem Feld bei Frank N. mitspielte. In der Defense nutzten wir hauptsächlich den Riegel und konnten so einerseits unsere Frauen schonen und andererseits das Spiel gewinnen.

Die letzte Begegnung des Tages sollte Leipzig sein. Würden wir gewinnen, so bekämen wir einen Platz im zweiten Pool und damit eine Chance auf Platz 9. Doch auch hier hatten wir wieder (Verletzungs-)Pech: Meike hatte beim vorherigen Spiel migräneartige Kopfschmerzen bekommen und die wurden nicht besser. Da warens nur noch drei Mädels. Weil Leipzig trotzdem einen Angriff mit vier Frauen spielen wollte, standen wir einmal nur zu sechst auf der Line. Dies führte zu Spannungen sowohl im Leipziger Team als auch zwischen beiden Mannschaften. Kleiner Trost für uns: Wir haben ihnen diesen Punkt wirklich nicht leicht gemacht, trotz Unterzahl. Das Spiel endete letzlich unentschieden. Aufgrund unserer besseren Punktedifferenz gelang es uns schließlich, in den Pool um Platz 9 einzuziehen.

Am nächsten Morgen fand die erste Begegnung auf taunassem Gras bei aufgehender Sonne statt. Der Gegner: Hamburg. Da unsere Mannschaft noch müde war (der eine Teil, weil er leicht verschlafen hatte, der andere, weil er die Party gewinnen wollte, aber aufgrund fehlender Mädels disqualifiert wurde) fuhren wir die zweite Niederlage dieses Turniers ein.

Der nächste Gegner hieß somit Kassel und der Gewinner der Begegnung würde um Platz 13 spielen. Meike war wieder fit und so mussten die Mädels nicht mehr komplett durchspielen. Der Wettergott blieb uns auch weiterhin treu und bei strahlendem Sonnenschein gewannen wir diese Partie knapp. Die Stimmung im Team war wie immer spitze.

Mit müden und schmerzenden Beinen bestritten wir am frühen Nachmittag unser kleines Finale gegen Rostock um Platz 13. Angefeuert von Steffi mobilisierten alle ihre letzen Kräfte. Bis zum 7:7 war das Spiel ziemlich ausgeglichen, dann verließen uns Glück und Konzentration und wir verloren 13:8.</p>

Müde und glücklich freuten wir uns trotzdem über Platz 14. Schließlich gehören wir damit zur besseren Hälfte Deutschlands und Holgers Vorhersage hatte sich damit auch erfüllt. Alle waren sich einig: Das war nicht der letzte Auftritt von Frank N.

Spieler:

Bamberg: Sonja, Johannes, Holger

Bayreuth: Steffi, Franzi, Christian, Jan, Stephan, Claudio, Roland, Johannes

Erlangen: Meike, Karin