Lehrkörper

Hier Rückmeldungen von Kolleginnen und Kollegen nach meinem Abschied von der Leuphana

Das ist aber schade. Sie waren in meiner persönlichen Wahrnehmung sehr eng mit dieser Universität als eine Ihrer herausragenden Mitglieder verbunden. Ich habe auch Ihre Vorträge gerne gehört.

Sie waren stets sehr engagiert in der Uni - so habe ich Sie aus der Entfernung in Erinnerung. Sie hatten vor ca. 10 Jahren (2002) eine kleine Tagung (mit Sammelband) über "Mobbing" durchgeführt, die bei den Teilnehmern sehr gut aufgenommen wurde.

Ihre Nachricht hat mich doch aufgewühlt, denn ein solcher "Rücktritt" passiert nicht alle Tage. Und leider sind es meist die netten Kollegen, die gehen- und so möchte ich die Gelegenheit nutzen, Ihnen für all die Jahre guter Zusammenarbeit herzlich zu danken! Gerne denke ich besonders noch an die Podiumsdiskussion mit Precht zurück.

Es ist ein großer Verlust für die Fakultät, die Universität und vor allem auch die Studierenden, dass Sie sich vorzeitig verabschieden. Gerade die aktuelle Schieflage – nicht nur der zu errichtenden Wände – bedarf eigentlich solcher Persönlichkeiten wie der Ihren. Ich wünsche Ihnen für alles Weitere von Herzen alles Gute, unseren Austausch werde ich ebenso vermissen wie Ihren Humor. Und ich hoffe sehr, dass Sie in den nächsten Jahren noch Gelegenheit haben werden, über einen Wechsel an der Spitze der Universität Lüneburg zu schmunzeln.

Chapeau! Nun sitze ich schon fast eine Stunde über Ihrer E-Mail und suche immer noch nach Worten und Bildern. Zwei Tränen habe ich im Auge. Die eine steht für Traurigkeit. Ich persönlich werde Sie sehr vermissen. Die Universität wird dies auch so empfinden, vielleicht kann es nicht immer so ausdrücken wie sie es möchte. Meine Freudenträne steht für Ihre persönliche Zukunft. Wie ich bisher kennengelernt habe, bin ich sicher, dass Sie in Ihrer Disziplin weiter forschen und von Ihnen von vieles zu hören sein wird – Sie gewinnen Freiheit im Denken und Handeln, ein hohes Gut.

Vielen Dank für alles, ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen, gemeinsame Berührungspunkte, wie beispielsweise die Soziale Arbeit, wird es geben.

Leider haben wir uns ja nicht sehr häufig getroffen und doch fand ich Sie sehr sympathisch, belesen und - aus meiner Sicht bemerkenswert! - musikalisch ...

Es tut mir leid, dass Ihre persönliche Bilanz so durchwachsen ausfällt. Ich hoffe aber, dass der Ruhestand die sicherlich unschönen Erlebnisse und Frustrationen aufzulösen im Stande ist. Bleiben Sie positiv, musikalisch und so erfrischend, wie ich Sie kennen lernen durfte!

Ich hatte es nicht glauben wollen, Herr von Saldern, als ein Kollege erzählte, Sie werden aufhören. Geht das so einfach (ich meine es inhaltlich und nicht juristisch)? Mit dieser Frage ist die Hoffnung verbunden, auch zukünftig hier und da mit Ihnen „zu tun“ zu haben, da ich Ihre Art und Weise zu denken und Ihre Gedanken vorzutragen immer als anregend (und manchmal als aufregend) empfunden habe.

Es geht vielen so, dass wir uns andere Entwicklungen erhofft haben und es nicht zu übersehen, dass viele stark frustriert sind. Für Ihren weiteren Weg wünsche ich Ihnen alles Gute und viel persönliche Befriedigung.

Ich habe sehr geschätzt wie Sie agiert haben ...

Die Kunde von Ihrem vorzeitigen Abschied von der Leuphana war zwar schon zu mir durchgedrungen - ein Schritt, für den ich volles Verständnis habe und um den Sie viele an der Leuphana sicher beneiden.

Ich möchte mich für die persönliche Mitteilung bedanken. Dank gebührt Ihnen aber vor allem dafür, dass ich mit Ihnen an der Universität Lüneburg jemanden kennen lernen durfte, der sich für die Universität als Universität eingesetzt hat und das auf eine Art und Weise getan hat, für die früher und andernorts wohl zu Recht der Begriff der Kollegialität in Anspruch genommen wurde und wird.

In der Betreuung der Studierenden (Homepage, Forderungsstruktur) waren Sie immer mein Vorbild.

Sehr schade, dass Sie gehen. Ich denke noch gerne an unsere VP-Sitzungen zurück und an unser "Dreieck" - zumindest den Transfer konnten wir damals voranbringen, wenngleich ich derzeit leider das Gefühl habe, unser damaliger Vorstoß ist wieder rückläufig.

Das bedaure ich sehr, lieber Herr von Saldern. Sie sind für mich der Einzige, mit dem mich Positives im Hinblick auf die Fakultät B und meine dort verbrachten Jahre verbindet.

Leider gehen Sie, ein sehr herber Verlust für diese Universität.

Mit Bedauern und mehr oder weniger großer Überraschung habe ich Deinen Brief zur Kenntnis genommen. Ich habe Dich in den vielen vergangenen Jahren als einen ausgesprochen kompetenten Dozenten, einen sehr freundlichen, humorvollen aber auch sehr durchsetzungsstarken Kollegen kennengelernt, der unter Dozenten und vor allem auch bei den Studierenden einen excellenten Ruf genießt. Darüber hinaus haben mich Deine bildungspolitische Einstellung und die Konsequenz, sich für sie einzusetzen, immer beeindruckt. Dass Du Dich mit Deinen Ideen und Einstellungen an der neuen Leuphana nicht immer durchsetzen konntest, hast nicht nur Du, sondern haben viele Andere sehr bedauert. Dass es wohl eine Vielzahl von Gründen für Dich gibt, nicht mehr als Professor der Leuphana tätig zu sein, kann ich mir nur zu gut vorstellen. Ich kann Deine Entscheidung, aus meiner vielleicht doch nur oberflächlichen Betrachtungsweise, jedoch durchaus verstehen.

Klare Worte, die Du gefunden hast. Ich finde das gut.

Überlege es Dir noch einmal, ob Du Deine Mail nicht doch besser als einen Aprilscherz einordnest. Deine Entscheidung ist zwar in gewisser Weise nachvollziehbar (leider), aber dadurch für die in dieser Anstalt Hinterbleibenden nicht besser. Mit Dir geht der Uni ein wichtiges Korrektiv und uns ein sehr lieber(!) Kollege verloren. Meine Hoffnung ist, dass Du einen Wirkungskreis findest oder vielleicht schon hast, in dem u.a. Deine Ideen den Stellenwert erhalten, der ihnen zusteht.

Auch wenn mein Kontakt zu Dir sich nicht mit Begriffen wie "häufig" und "reger Gedankenaustausch" charakterisieren lässt, sind die Erfahrungen aus Begegnungen mit Dir und natürlich Dein Wirken in und für diese Uni Anlass genug, Dir wenigstens diese kurze Mail zu schreiben.

Danke für diese Mail mit den lachenden (sie seien Ihnen von ganzem Herzen gegönnt) und ein bisschen weinenden Augen. Ich schätze Sie sehr als den „Weißrücken“, als der Sie immer wieder die Traute haben, den Mund aufzumachen. Viel mehr haben Sie mich aber lange, bevor ich wusste, wo Lüneburg liegt, fachlich geprägt. ... In diesem Zusammenhang bin ich unglaublich dankbar für eine sehr fundierte Ausbildung der Studierenden aus bildungswissenschaftlicher Perspektive, die andererseits nicht bei Ingenkamp und Weinert und/oder irgendwelchen Zahlenspielen endet, sondern eben auch historische Kontexte einbezieht. Die Prüfungen mit Ihnen waren immer eine wirklich schöne Erfahrung, weil Sie bei inhaltlich spannenden Fragen hart an der Sache interessiert, den Studierenden immer Zeit und den Weg zum Denken offen gelassen haben. Davon hätte ich im Sinne einer Lernchance gern noch ein bisschen mehr gehabt. Ich wünsche Ihnen den vollen Genuss Ihres Ruhestandes und bewundere Sie wirklich für die Konsequenz, mit der Sie sich verabschieden, gleichzeitig das Büro leer räumen (das durfte ich ja in der letzten Woche gerade noch erkennen) und auch die Homepage abschalten (lassen). Das zeigt in meinen Augen immer, dass Menschen in ihrem Leben auch noch andere spannende Dinge erleben wollen und können. Dafür alles erdenklich Gute.