Gepostet am: 27.03.2019 21:38:06
Auf einer unserer Parzellen wurde am letzten Wochenende bei Umgrabarbeiten der Rest einer Stabbrandbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Das verursachte natürlich etwas Aufregung, weil nicht klar wahr, wie gefährlich so ein Fund sein kann und wie man damit umgeht.
Heute wurde die Reste von dem Mitarbeiter einer professionellen Bombenräumfirma begutachtet und auch entsorgt. Nach der Expertise des Bombenräumers werden solche Funde - trotz der vielen Jahre nach Kriegsende - immer wieder im Stadtgebiet München gemacht. In den allermeisten Fällen sind es jedoch glücklicherweise nur Reste, von denen keine unmittelbare Gefahr ausgeht. Dies war auch bei unserem Fund der Fall. Vermutlich wurde der Bombenrest schon vor Jahrzehnten zusammen mit Bauschutt auf unser Grundstück abgeladen und gelangte mit den Jahren allmählich an die Oberfläche.
Damit kein falscher Eindruck entsteht, unser Garten ist bestimmt nicht Stabbrandbomben verseucht, es besteht also absolut kein Grund zur Angst vor dem weiteren Bearbeiten unserer Parzellen.
Dennoch sollten wir, wenn wir dort bei Arbeiten ungewöhnliche, verwitterte, größere metallische Gegenstände finden und sie nicht identifizieren können, im Zweifelsfall unbedingt folgendes Verhalten an den Tag legen:
Den Gegenstand nicht herumtragen oder sogar zerlegen, sondern liegenlassen und die Polizei verständigen. Diese veranlasst dann die notwendige Schritte, indem sie unter Umständen den Bombenräumdienst alarmiert.