Hintergrund
Von Roland Weid wurde zwischen 1994 (beginnend in Bayern) und 1996 - 1997 (bundesweit über Aufrufe im Flattermann) ein Abendseglerzählprojekt durchgeführt. Die Ergebnisse (1994-1997) sind in der BfN Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz Heft 71 (2002) dokumentiert. Beteiligt haben sich 134 - 150 Personen, die an 43 Orten das “Maximalprogramm mit 19 - 28 Zählungen über den Jahresverlauf” und an 11 Orten das “Minimalprogramm mit 2 x 3 Zählungen an den Hauptzugzeiten” durchgeführt haben. Zusätzlich erhielt er “ausführliche Informationen” (= Ergebnisse von Quartierzählreihen) und “Einzelinformationen” (= Narratives) . Im Artikel ist eine Karte der Beobachtungsorte sowie eine Liste der (groben) Beobachtungspunkte abgebildet. Für etliche Beobachtungspunkte sind zeitliche Verläufe oder zumindest die Peak-zahlen dargestellt/aus dem Text zu entnehmen. Die Originalzählunterlagen sind bei Roland Weid jedoch nicht mehr (komplett) vorhanden.
Beobachtet werden sollte damals ab der zweiten Aprilwoche jeweils einmal die Woche (Fixtermine am Ende der Woche/Wochenende) beim Maximalprogramm bis zur letzten Septemberwoche, mit einer Sommerlücke Mitte Juni - Mitte Juli. Beim Minimalprogramm sollten mindestens 3 Termine zwischen der dritten April-Woche und der zweiten Maiwoche und mindestens 3 Termine zwischen der letzten August-Woche und der letzten Septemberwoche jeweils 30 Minuten an nährstoffreichen Gewässern oder geeigneten “Durchflugsorten” in der Dämmerung. Dokumentiert werden sollte jeweils die Maximalanzahl gleichzeitig gesehener Tiere oder die Summe der in 30 min in einer Richtung passierende Tiere. Regelmäßige Quartierzählungen/Ausflugszählungen konnten auch verwendet werden.
Hier ist sein damaliger Aufruf im Flattermann