Dokumentation
Wovon schreibe ich, wenn ich etwas schreiben möchte? Was verwende ich dafür als Kriterium, um zu bestimmen, was mir wichtig ist? - Darüber habe ich schon oft nachgedacht, was das sein wird und wie es anzubringen ist, was ich zu sagen habe.
Der Zweck meiner Texte besteht gewöhnlich darin, dass sie für mein Leben etwas Gutes auslösen sollen. Das Gute, das Wahre und etwas Rechtes mache ich mit meinen Schriften fest. Dabei ergänze ich Wert um Wert zum bereits bestehenden Material. Der Fundus meiner bisherigen Werke bringt mich dazu, aufs Neue etwas zu bedenken, was auch mit den bereits festgelegten Anteilen zu tun hat. Da korrespondieren meine Schriften miteinander und haben sich gegenseitig erweitert.
Das alles ist ein nach außen geöffneter Kosmos. Er trägt einen festen inneren Kern an sich. Darüber hinaus ist er mehr oder minder eindimensional und wird von den Strahlen der eigenen Sicht aus hergeleitet und aufgebaut.
Abgesehen davon, dass mir stets im jeweiligen Moment entspricht, was ich aufschreibe, pflüge ich diese Felder doch von Zeit zu Zeit um. Dann bereinige ich die Texte. Vielfach habe ich so ihre eigentliche Bedeutung herausstellen können.
Da meine Schriften auf den Protokollen meiner Gedanken beruhen, ist es mir wichtig, diese Gedanken anzuerkennen, wie sie sind. Da habe ich sie minutiös aufgegriffen und jene Phasen der Erkundung der deutschen Sprache hinlänglich wiedergegeben, wie sie bei mir erschienen sind.
Den Kosmos erfüllen wir mit unserem Wirken. Im Grunde ist er bislang leer gewesen. Das macht seine Tiefe aus. Ihr Sog sollte uns ein Antrieb sein.
Idee
Von den Werten, die einen Menschen ausmachen, geht etwas aus, was ihn dazu gebracht hat, sein Dasein in der Welt zu akzeptieren.
Das gute Leben ist durch die Erfahrung einer gewissen Lebensqualität sicherzustellen. An ihr machen wir fest, was wir gerne haben und gut finden. Die Absicherung davon, was uns ausmacht, wird in naheliegender Weise die Ursache dafür sein, dass die eigene Existenz fortschreitet.
Einer dieser Werte ist die Endlichkeit. Sie macht aus, dass unser Dasein von begrenzter Dauer sein muss. So erkennen wir es an, so sehen wir es aber auch ein. Das hat uns niemand erklären können, aber es wird wahr sein.
Natürlich ist die zeitliche Folge einer Entfaltung auch für etwas gut.
Idee
Eine Wahrheit ist stets gegeben. Bekannt braucht sie für uns Menschen nicht zu sein. Was ist, das besteht von sich aus. Da besteht es fort. Nur so etwas kann wahr sein, was es gibt.
Dokumentation
Das Wesen der Dinge wird für uns Menschen auch weiterhin unklar bleiben. Gleiches sollte für den Grund der Existenz gelten. Das alles ist für uns Menschen nicht verständlich geworden.
Da ist uns alles höchstens vertraut oder klar. Bekannt braucht etwas nicht unbedingt zu sein, um sich auszuwirken. Das macht das Geschehen von sich aus wahr.
Dokumentation
Die Gültigkeit einer logischen Überlegung kann nur dann gegeben sein, wenn sie sich auf einen Sachverhalt bezogen hat, der eindeutig gewesen ist.