ELEMENTE

Chlorid

Chlorid gelangt z.B. über Industrieabwasser oder Streusalze, wie sie im Winter von den öffentlichen Streufahrzeugen immer noch verwendet werden, ins Wasser. Auch die gezielte Verwendung von Chlor im Wasserwerk zur Entkeimung des Wassers kann eine Quelle darstellen, wobei die auf diesem Weg entstehenden Mengen an Chlorid eher vernachlässigbar sind.

Der Grenzwert beim Leitungswasser (gemäß Trinkwasserverordnung -> TVO) liegt bei 250 mg/l (= Milligramm pro Liter; 1 Milligramm = 1 tausendstel Gramm).

Bei höheren Chlorid-Konzentrationen kann es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, wie z.B. Bluthochdruck, Übelkeit, Durchfall, Reizungen der Schleimhäute sowie Magen- und Darmbeschwerden kommen. Doch auch bereits geringere Mengen an Chlorid können zu Geruchs- und Geschmacksveränderungen beim Wasser führen, was häufig als sehr störend empfunden wird (vgl. Quellennachweise).

Zur Filterung von Chlorid aus dem Trinkwasser existieren verschiedene Filterverfahren. Als das leistungsfähigste und zuverlässigste gilt das Umkehrosmose-Verfahren. Mittels Umkehrosmose können nahezu alle Schadstoffe bis zu 99,99% aus dem Wasser entfernt werden.

Was ist Chlorid?

Verbindungen des chemischen Elements Chlor werden als Chloride bezeichnet. Das wohl bekannteste ist Natriumchlorid, auch Kochsalz genannt, dass wir im Haushalt bei der Zubereitung von Speisen benutzen.

Neben Natrium und Kalium gehört Chlorid zu den wichtigsten Elektrolyten im menschlichen Organismus. Es ist an fast allen Stoffwechselvorgängen beteiligt und in Verbindung mit Natrium für die Regulierung unseres Wasserhaushalts verantwortlich.

Was sind die Folgen von Chlorid im Trinkwasser?

Chlorid ist lebenswichtig für den Körper. Ein deutlicher Mangel, welcher beispielsweise durch starkes Schwitzen, Erbrechen oder Durchfall ausgelöst werden kann, führt zu Kreislaufbeschwerden und unter Umständen sogar zu Herzfunktionsstörungen.

Daher ist eine gewisse Konzentration im Trinkwasser durchaus erwünscht. Der Grenzwert für Chlorid im Trinkwasser beträgt nach der deutschen Trinkwasserverordnung 250 Milligramm/Liter. Nicht zu verwechseln sind Chlorid und Chlor. In der Natur kommt Chlor fast ausschließlich in gebundener Form beispielsweise als Chlorid vor. Die chemische Industrie stellt Chlor her. Eine Belastung des Trinkwassers durch Chlor hat negative Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Erfahren Sie hierzu mehr.

Osmose

Als Osmose („Eindringen“, „Stoß“, „Schub“, „Antrieb“) wird in den Naturwissenschaften der gerichtete Fluss von Teilchen durch eine selektiv- oder semipermeable Trennschicht bezeichnet. Häufig wird Osmose als die spontane Passage von Wasser oder eines anderen Lösungsmittels durch eine semipermeable Membran beschrieben, die für das Lösungsmittel, jedoch nicht die darin gelösten Stoffe durchlässig ist.

Osmose ist in der Natur von zentraler Bedeutung, insbesondere für die Regulation des Wasserhaushalts von Lebewesen und ihren Zellen

Die Umkehrosmose (RO) gilt weithin als die effektivste Form der Wasserreinigung, die es gibt, und wird seit Jahrzehnten zur Wasseraufbereitung für private und gewerbliche Anwendungen eingesetzt. 

PH Wert

Der im Heizwasser typische pH-Wert liegt zwischen 8,2 und 10 (bei Aluminiumwerkstoffen maximal 9,0). Je nach verarbeitetem Werkstoff ist demnach ein anderer pH-Wertebereich zulässig:

Der kleintse gemeinsame Nenner  9 !

Mögliche Anpassungsmaßnahmen: