Orgel
Im Jahr 2007 wurde die Walcker-Orgel in der Liebfrauenkirche für 80.000 Euro umfassend renoviert. Pfeifenmaterial, Windladen und Spieltisch konnten übernommen werden, die Mechanik war erst 1985 und 1988 renoviert und überarbeitet worden, wurde die Orgel gereinigt und technisch instandgesetzt. Die Prospektpfeifen wurden stabilisiert, defekte Register durch neue ersetzt. Manche Register mussten umgebaut werden. Die Orgel erhielt eine neue Koppelanlage und wurde neu intoniert.
Dabei blieb die einheitliche und klanglich ausgewogene Orgel erhalten, die sich stilistisch an deutsch-romantischen Orgeln orientiert und nun mit dem 10000-fachen Setzer dem aktuellen elektronischen Standard entspricht.
Bewegende Geschichte der Orgeln der Liebfrauenkirche
1912
Einweihung der dreimanualigen Gebrüder Späth-Orgel mit 32 Registern
1944
Kriegszerstörung der Orgel
1948
Neubau des 1. Teilabschnittes der Walcker-Orgel: Schwellwerk (mit noch verwendbaren Pfeifen der Späth-Orgel), einige Pedalregister und Behelfsspieltisch
1957
Neubau des 2. Teilabschnittes: Positiv und freistehender neuer Spieltisch
1962
Neubau des 3. Teilabschnittes: 1. Manual und Pedalwerk. Orgelweihe am 8.7. der Orgelprospekt stammt von Dr. Walter Supper
1972
Unwetterschaden
1973-77
Umbau und Neuintonation der Orgel durch die OBF Köberle
1975
Orgelweihe
1985-86
Orgelinstandsetzung und Registerumbau
1988
Orgelinstandsetzung durch Orgelbauer Diethelm Berner
2007
Umfangreiche Orgelrenovierung und Neuintonation durch OBF Mauch
2019
Einbau des Zimbelsterns
2021
Einbau der Tuba mirabilis