Die Geschäftswelt ist in den letzten Jahrzehnten nicht einfacher geworden. Neben der immer umfangreicheren und komplexeren Gesetzeslage für Unternehmen wurden auch immer wieder neue Managementphilosophien entwickelt und als „Heilsbringer“ vermarktet. Nicht alle diese Philosophien halten, was sie versprechen und sind vor allem nicht für alle und jedes Unternehmen in der gleichen Weise anwendbar. Vor allem ist deren Einführung nie das Ziel, sondern eher ein mögliches Mittel, seine Geschäftsziele besser zu erreichen. Das gilt auch für die in den letzten Jahren in der Baubranche immer stärker in den Fokus rückenden Ansätze wie Lean Construction, BIM (Building Information Modelling) und IPA (integrierte Projektabwicklung).
Hinzu kommt, dass diese Philosophien oftmals ihr eigenes Vokabular entwickelt haben und damit zusätzliche Verständnis-, Einordnungs- und vor allem auch Einführungshürden mit sich bringen. Vieles, was sprachlich hochgerüstet und teilweise „verkopft“ daher kommt, ist bei näherem Hinschauen eigentlich mit „gesundem Menschenverstand“ erklärbar“.
Auf der anderen Seite ist das gänzliche Ignorieren solcher Philosophien und Ansätze meistens auch nicht der erfolgversprechende Weg. Denn es lässt sich nicht verleugnen, dass die Herausforderungen des Marktes in einer immer komplexeren Umgebung für die meisten Unternehmen zunehmend größer werden. Es gilt also, sich hierauf immer wieder geeignet einzustellen und mit den richtigen Ansätzen, Ideen und Maßnahmen nicht nur zu antworten, sondern sich möglichst proaktiv darauf vorzubereiten. Dabei reicht es nicht, nur gute Pläne zu haben, sondern man muss diese auch gemeinsam mit den Mitarbeitenden an der Basis nachhaltig umsetzen.
Erforderlich ist also eine „Dekodierung“ dieser Philosophien und vor allem das Herunterziehen auf eine „operationalisierbare Ebene“ so dass positive Veränderungen schnell erlebbar gemacht werden können, für Mitarbeitende und Führungskräfte gleichermaßen.
Dies bedarf aber eben auch der manchmal insbes. für Führungskräfte schmerzhaften Erkenntnis und Eingeständnisses, dass die in der Vergangenheit vielleicht erfolgreichen Praktiken eben nicht unbedingt zukunftsfähig sind. Das zu Erkennen und die erforderlichen Veränderungen zu wollen ist eine Grundvoraussetzung dafür, den oftmals erforderlichen Veränderungsprozess erfolgreich einleiten und vor allem mit langem Atem auch nachhaltig vorantreiben zu können. Denn meistens ist es nicht damit getan, einen neuen Prozess, eine neue Methode oder ein neues Werkzeug einzuführen. Vielmehr muss der Mensch, also die Mitarbeitenden und deren Haltung und Einstellung zu essenziellen Aspekten eines Wertschöpfungsprozesses im Zentrum stehen. Denn an diesem Punkt scheitern die meisten Veränderungsprozesse.
Es gilt also:
künftige Herausforderungen des Unternehmens möglichst gut zu antizipieren und zu beschreiben
strategische Ziele zu definieren
mögliche Philosophien wie z. B. Lean Management / Lean Construction, BIM und IPA hinsichtlich deren Nutzen zur Umsetzung der strategischen Ziele zu untersuchen
Einordnung in die Unternehmensstrategie festzulegen
Umsetzungsstrategien zu entwickeln
Umsetzung zu planen und zu steuern
Erfolge zu messen und nachzuhalten
Mit meiner mehr als 35-jährigen Führungserfahrung aus Unternehmen des Flugzeugbaus sowie des Schienen-Infrastruktur-Baus möchte ich Ihnen helfen, in Ihrem Unternehmen die erforderlichen Überlegungen in strukturierter Form anzustellen und notwendige Schritte zu planen, vorzubereiten und zu implementieren.