seit 10/2023 an der Universität Potsdam
seit 05/2025 Bestehen der Juristischen Zwischenprüfung
Jura ist für mich die Kunst, Ordnung in Chaos zu bringen – und den Mut zu haben, Regeln zu hinterfragen, um sie gerade dann anzuwenden, wenn es schwerfällt. Die Rechtswissenschaft schärft meinen Blick, zwingt mich, präzise zu denken, überzeugend zu argumentieren und standhaft zu bleiben, auch wenn der bequemere Weg lockt.
Genau diese Haltung brauche ich auch in der Politik: klar sehen, Verantwortung übernehmen und den richtigen Weg gehen – nicht den einfachsten.
Mein Studium ist kein Selbstzweck, sondern Teil einer größeren Mission: die Sprache des Rechts so zu übersetzen, dass sie nicht nur Richter verstehen, sondern vor allem die Menschen, für die sie gemacht ist.
Meine Schwerpunkte liegen im Strafrecht, in der Rechtsdogmatik und in der Rechtsphilosophie. Besonders fesseln mich die aktuellen Debatten über die Regelung von Schwangerschaftsabbrüchen, die Reichweite der Menschenwürdegarantie bei terroristischen Anschlägen und die generelle Auslegung unserer Grundrechte.
Meine linke Grundüberzeugung und meine Kritik am kapitalistischen System sind dabei kein Widerspruch, sondern Ausdruck der Verantwortung, die ich der Juristik zuschreibe: Recht ist für mich nicht nur Werkzeug, sondern auch Verpflichtung.