Die Basis für jede effiziente Arbeit ist die eigene Organisation. Insbesonder deine Aufgaben klar strukturiert zu haben, hilft weiter - sowohl bei remote work als auch im "normalen" Alltag!

• Getting Things Done (GTD) - ein einfacher Prozess, der die hilft, den Überblick über deine Aufgaben zu bewahren. Der wichtigste Punkt: Die Inbox (alles an einem Ort aufschreiben) >> mehr Infos hier im Guide!
• Personal Kanban - Klarheit und Priorisierung deiner Aufgaben. Fokus auf die wichtigen Dinge und kein Verzetteln mehr. Baue dir dein Kanban-Board in dein Home-Office und behalte den Überblick. >> mehr Infos hier im Guide!

Nimm dir Zeit die Beziehungen mit deinen Kollegen ganz bewusst und auch aktiv von dir ausgehend zu pflegen! Dazu gehört auch mal Smalltalk und eine Tasse Kaffee, die ihr sonst auch zusammen trinken würdet.

• Sprich deine Kollegen einfach mal an - Es fühlt sich am Beginn sicher seltsam an, aber starte den Austausch von deiner Seite aus! Sei interessiert, biete Hilfe an, diskutiere ein Thema weiter oder einfach Smalltalk.
• Neue Leute "treffen" - Eine ganz andere Möglichkeit wäre, wenn du dich traust, einmal bei einem virtuellen Treffen dabei zu sein.. Macht auch Spaß! Ideen für laufende virtuelle Treffen gibt es viele!

... siehe auch: Viele weitere Ideen, um ganz einfach mit deinen Kollegen auch auf informeller/privater Basis in Kontakt zu bleiben, findest du "Home-Office Beginner" oder im "Team Beginner" Bereich!

Auch im Home-Office gilt: Habe einen (Tages-) Plan! Und auch wenn es diesen Plan gibt, ist loslassen und abschalten manchmal schwierig. Es ist aber zum Entspannen und Regenerieren absolut notwendig!

• "CheckOut" für den Tag - Was auch immer dir hilft, für dich klar zu verstehen "Der Arbeitstag" ist beendet! - Laptop zuklappen und wegräumen, den (Küchen-)Tisch wieder umdekorieren, einen Spaziergang (z.B. ums Haus) machen ... finde einen mentalen Abschluss für den Tag.
• Abschalten lernen, Arbeitszeiten definieren - Die Vermischung von Arbeitszeit und Freizeit ist einer der Vorteile der Arbeit zuhause. Trotzdem musst du langfristig eine klare Regel zur Trennung für dich finden.

... siehe auch: "Home-Office Beginner" > Struktur in den Tag bringen oder > Routinen aufbauen

Leicht passiert es, dass der Tag mit Telefonaten, Abstimmungen und Meetings voll ist. Dadurch dass alles online passiert, planst du keine Pausen ein. Du fühlst dich voll "durchgetaktet"

• Termin-an-Termin vermeiden - Dein Termin endet z.B. um 10:00 und genau um 10:00 beginnt auch bereits der nächste - ohne Pause ... Stress ist vorprogrammiert. Versuche, zumindest einen Puffer von 10-15 Minuten zwischen den Terminen zu haben. Das gibt dir Möglichkeit kurz "runter" zu kommen.
• Micro-Pausen einplanen - Wenn sich kleine Pausen nicht einplanen lassen, dann nimm sie dir einfach! Gesprächspartner verstehen es meistens, wenn du vlt. noch 5 Minuten "Zeit brauchst" bevor du da bist! (... denn viele stecken im gleichen Dilemma)
• Muss dieser Termin wirklich sein? - Eine Maßnahme mit größeren Auswirkungen ist die Frage, ob diese Besprechung oder der Termin gerade überhaupt(!) notwendig sind! Auch das schafft Freiräume.
• Asynchrone Kommunikation - Weniger Meetings, weniger Emails! Das ist die Lösung für viele unserer Problem, oder? >> mehr Infos hier im Guide!

... siehe auch: "Home-Office Beginner" > Pausen, aber richtig oder > Struktur in den Tag bringen oder > Analog arbeiten

Noch mehr als im Büro sind im Home-Office Pausen sehr wichtig. Und Pausen sollte auch wirklich Ruhezeiten sein - also entspannen und ablenken!

• Micro-Pausen (Pomodoro-Technik Link1, Link2) - Die kleine Pause zwischendurch, mit einer fixen Taktung, z.B. 25 min arbeiten, dann 5 min Pause (oder auch 50 zu 10 min) dafür auch einen Wecker/Reminder einstellen!
• Pausen fix einplanen - Wenn es dir hilft, plane Pausen fix in den Tagesplan mit ein (siehe auch Tagesplan)
• Aktive Pause oder Mittags raus gehen - Nicht zu lange sitzen - einfach zwischendurch aufstehen und kurz umher gehen, das Wasserglas auffüllen oder auch mal kurz tanzen - warum nicht! Zu Mittag raus gehen, ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft macht den Kopf frei.

Der Hauptteil der Arbeit im Büro oder auch im Home-Office ist sicherlich sitzend! Langfristig wirkt sich das negativ auf unseren Körper aus. Deshalb für ausreichend Bewegung und Ausgleich sorgen!

• Heim-Gymnastik - Dauerndes Sitzen führt nicht nur zu Verspannungen und Unwohlsein, sondern schädigt langfristig auch unseren Bewegungsapparat. Also Gymnastik und Mini-Workouts (einplanen. Am besten Erinnerungen dazu einstellen und ein Übungsblatt ausgedruckt parat haben. (Mini-Workout Beispiele)
• Bügelbrett als Stehtisch - Die meisten von uns haben sicherlich keinen Stehtisch für die Arbeit zu Hause. Ein Büggelbrett o.ä, tut es aber auch! Mindestens 1x vormittags und 1x nachmittags stehend arbeiten!
• Sport & Bewegung fix einplanen - Die Langfristig Leistungsfähigkeit wird auch durch Bewegung bestimmt. Der Weg ins Büro fällt weg. Das Schritt-Pensum im Home-Office ist also sehr gering. Deshalb für Ausgleich sorgen - ein ausgedehnter Spaziergang reicht schon. Weitere Bewegungs-Einheiten schaden nie!
• Schon mal YOGA probiert? - Dehnen, entspannen, kräftigen ... einfach einmal ausprobieren (Online-Yoga Beispiele)
• Für ausreichend FLÜSSIGKEIT sorgen - Dieser Tipp gilt eigentlich immer - nicht nur im Home-Office, aber da vergisst noch öfter darauf - ausreichend trinken!

Gemeinsam mit Kindern im Home-Office ist für alle eine Herausforderung. Das Alter und die Selbständigkeit des Nachwuchs bestimmt, wie die Situation sich darstellt. Bei guter Vorbereitung und Planung kann aber auch genau das, zum spannenden Gemeinschaftserlebnis für die ganze Familie werden.

• Klare Strukturen - Auf jeden Fall wird sich der Plan primär nach den Kindern richten. Nicht wild durcheinander, sondern den Tag in Phasen bzw. Blöcke einteilen (jetzt arbeite ich - jetzt bin ich für die Kinder da). Wo die Kinder beschäftigt sind, dann die Arbeitsphasen auffüllen. Durcheinander bzw. hin und her springen am besten vermeiden.
• Pläne gemeinsam machen - Auch für die gemeinsame Zeit zuhause gilt, den Plan dafür am besten gemeinsam mit allen aufstellen. Dies erzeugt auch bei den Kids das Gefühlt der Beteiligung. Und immer: pragmatisch sein - Kompromisse eingehen
• Für Beschäftigung sorgen - Da weißt du sicherlich selbst bestens Bescheid, aber hier trotzdem ein paar Beispiele: Home-Office & Kids, etc.
• Das Familien-Board - das wäre einmal ein ganz neuer Ansatz. Ein gemeinsames Board für alle Aufgaben erstellen - ob Schule, Haushalt, etc. So kann gemeinsam "arbeiten" wirklich Spaß machen. #agilefamily #agileathome (gutes Video dazu)