1957 in Wien geboren, zieht Ilse Sanftl nach Abschluss ihres Studiums der Translationswissenschaften nach Italien, kehrt aber immer wieder in ihren Lebensmittelpunkt Wien zurück, wo sie sich 2012 definitiv niederlässt.
Ihre bildliche Sprache zeichnet sich durch die Überlagerung von in Italien und Österreich gesammelten künstlerischen Erfahrungen aus, ein geistiges Babylon im kreativen Sinn. Das drückt sich durch den Einsatz von heimischen und fremden Elementen im Bild aus, ein stilistisches Bewusstsein, das die Auflösung der Formen erreicht. Sie malt instinktiv, erst spielerisch, dann autodidaktisch, und komplettiert später gezielt ihre Techniken mit Öl, Pastell, magerer und fetter Eitempera, Grisaille, altmeisterlichen Techniken bei Ernst-Ferdinand Wondrusch (Akademie Geras), Materialtechniken nach Burri, Skulptur und Keramik, mit akademischen Kursen in Wahrnehmungstheorie und als Gasthörerin von Professor D'Augusta (Kunstakademie Ravenna)
An der VHS Hietzing hat Ilse Sanftl Workshops geleitet, die die Kreativität durch den Einsatz von "einfachen" Materialien unterstützen.