Für individuelle Produkte verwenden und akzeptieren wir ausschließlich PDF-Dateien im Format X-1a, weil diese sich im CMYK-Farbraum befinden.
Natürlich können wir auch RGB-Daten drucken. Das grundsätzliche Problem besteht darin, dass jede "Druckmaschine" unterschiedlich arbeitet und potentiell gewisse, in RGB definierte Farben, nicht drucken kann. Das ist abhängig vom Gamut bzw. der definierten Farbräume der beteiligten Geräte und schlussendlich auch vom verwendeten Papier.
Es kann somit vorkommen, dass das gedruckte Endresultat eine farblich leichte bis schwere Differenz zu den RGB-Daten aufweist, wie sie am eigenen Monitor dargestellt werden. Dies resultiert, zurecht, häufig in Reklamationen.
Es gibt verscheidene PDF-Standards, von denen einige RGB-Daten erlauben, manche erlauben sogar Videoinhalte. Selbst wenn die Farben vor dem Erstellen einer PDF-Datei in CMYK-Farben umgewandelt werden, besteht die Gefahr, dass RGB-Daten in die Datei geschrieben werden. Aus diesem Grund gewährleistet das Umwandeln in eine PDF-Datei mit beliebigem Formt keinen fehlerfreien Druck. Jenes Format, das nur CMYK-Daten erlaubt nennt sich PDF/X-1a und kann dann garantiert gedruckt werden.
Es gibt auch Formate wie PDF/X-3, die ebenfalls sehr häufig Anwendung in Druckereien finden. Aber auch dieses erlaubt RGB- oder Lab-Daten. In der Regel wird PDF/X-3 vollständig mit CMYK-Daten hergestellt und ist PDF/X-1a dann sehr ähnlich. Einen garantiert korrekten Druck erlaubt jedoch nur PDF/X1-a, weshalb wir uns auf dieses Format spezialisiert haben und ausschließlich akzeptieren.
Vereinzelt gibt es auf den verschiednen Plattformen (Windows, Apple, usw.) vereinzelt Programme, die PDF-Dateien vernünftig behandeln und das PDF/X-1a Format erstellen können. Die zuverlässigste Option und vermutlich die einzige, die das Farbmanaagement zuverlässig beherrscht, ist Adobe Acrobat (nicht Reader!) und unsere Empfehlung zum Erstellen von hochqualitativen Druckdateien.
An dieser Stelle muss noch erwähnt werden, dass, obwohl uns tausende von Schriften (Fonts) zur Verfügung stehen, nicht garantiert werden kann, dass diese mit den von Ihnen verwendeten Schriften tatsächlich identisch sind. Aus diesem Grund sollten Schriften beim Export nicht eingebettet, sondern in Kurven umgewandelt werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Ihre Schriften nicht verfälscht werden.